Feb 20, 2024
Es ist verständlich, warum die Anleger jetzt nervös werden. Die starke Rallye der Aktien, die nun schon vier Monate andauert, erweckt den Eindruck, dass die Aktienkurse überschäumen – vor allem, wenn man bedenkt, dass die Zinsen immer noch relativ hoch sind, die Inflation über dem Zielwert liegt, viel kein gutes Gefühl in Bezug auf die Wirtschaft haben und die geopolitischen Aussichten von Unsicherheit und Instabilität geprägt sind. Aber trotzdem steigen die Aktien?
Wie kann es weitergehen, was war in der Vergangenheit?
Viel Spaß beim Hören,
Dein
Matthias Krapp
(Transkript
dieser Folge weiter unten)
TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):
Ja hallo, herzlich
willkommen, hier ist wieder der
Matthias mit einer neuen Folge
"Wissen schafft Geld". Ja und
heute möchte ich mich noch
einmal mit dem Thema
beschäftigen,
ob es derzeit auf der einen
Seite sinnvoll ist bei diesen
extrem hochgefühlten Ständen überhaupt
noch zu kaufen oder ob er
auf einer anderen Seite es
nicht Sinn machen könnte jetzt
doch besser zu verkaufen und
Timing zu betreiben.
Ich habe dieses Thema, glaube
ich, schon etliche Male hier
besprochen, möchte dich aber gerne
noch mal daran erinnern, wie
wichtig es ist, nicht nur eine
Strategie zu haben,
sondern ihr auch treu zu
bleiben und dass es noch
wichtiger ist, einfach über diese
kurzfristige Bedenken und Momentaufnahmen
einfach hinweg zu gehen.
Und am Ende des Tages der
Woche. Woche, des Monats, des
Jahres, der gesamten Laufzeit
wirklich investiert zu bleiben, um
die besten Tage nicht zu
verpassen, denn wir alle wissen
einfach nicht,
wie lange die aktuellen Trends
noch weiterlaufen können und sie
können sehr, sehr weit und
sehr, sehr lange laufen. Und es
ist nun mal so, man kann
sich nur in die Vergangenheit
zurückbewegen und sich verschiedene
Trends anschauen.
Und es gab viele, viele Trends.
vor allem, wenn Kurse mal
gefallen sind, wo es dann
nachteil war, so wie gesagt,
bis zu 500 Prozent aufwärtsgegen
mit kurzfristigen Zwischenkorrekturen,
wo der eine oder andere
Ausschulen nach den ersten 50
oder 100 Prozent gedacht hat,
so, das war es jetzt, das
muss ich wieder raus aus dem
Markt. Ich spreche natürlich hier
nicht davon, dass man beispielsweise
jetzt nur in diese berühmten,
bekannten Momente momentan von allen
beachteten sieben Aktien investiert,
die den MSCI beispielsweise bestimmen
und die Märkte nach oben
treiben. Der große, große Rest,
das heißt, die verbleibenden Aktien
sind gar nicht auf Rekordständen
und so ist das ganze Bild
auch ein bisschen verzerrt und
es spricht sehr, sehr viel
dafür, dass demnächst dann vielleicht
andere Werte einfach weitersteigen
werden und diese großen Werte
auch dafür...
gibt es viele Belege, dass die
Aktien, die es geschafft haben,
durch ein großes Wachstum zu
den Top 10 der Welt zu
hören, in der Phase davor halt
eben überdurchschnittliche Zuwächse
hatten,
aber in den Jahren danach ein,
die sich unterdurchschnittlich entwickelt
haben, weil, ich sage mal, ich
spreche da mal gerne in
Bildern, weil so ein kleines,
schnelles Boot, was dann irgendwie
vielleicht zu einem mittelgroßen Boot
oder einem Schlepper geworden
ist.
ist, dann irgendwann ein Riesentanker
ist und der Tanker ist nicht
mehr so schnell, nicht mehr so
beweglich, dass unternehmen wir Träge
die Wachstumsraten gehen zurück, der
Markt verändert sich, Mitbewerber
tauchen auf whatever.
So und man muss halt eben
deswegen auch auf den Rest der
Boote gucken und nicht nur auf
den Tanker und es gibt immer
wieder neue Schnellboote oder auch
Schlepper, die dann auf dem
Markt erscheinen und was mehr.
mich nochmal bestärkt hat, ist
ein Artikel, den ich heute
bezufall gelesen habe von einem
sehr bekannten, guten amerikanischen
Investmentmanager.
Das Ganze war zwar auf
Englisch, aber ich versuch's dann
auch mal auf Deutsch mal
wiederzugeben. Und dort wurde halt
eben auch berichtet, dass trotz
einer gewissen Markt -Volatilität in
den vergangenen Wochen sich die
US -Aktien hier mal wieder gemessen
am S &P 500,
um die Allzeithochs bewegen und
dass der Markt schon seit
Jahresbeginn um über 5 % so
was gestiegen ist und der Index
im Jahr 2024 sogar zehn mal
ein Alltime High schon hatte.
Das heißt, wir haben so schon
zehn mal in diesen knapp
anderthalb Monaten in den S &P
500. Wochen schon neue Höchststände
gehabt. Und immer wenn es um
Höchstände geht, werden natürlich
viele Anleger beunruhigt.
Das ist auch verständlich, dass
man dann hier nervös wird, weil
es geht ja bei der
Aktienanlage, der Anlage auch mal
viel um Emotionen. So und da
diese starke Rally von einigen
Aktien ja schon jetzt mal vier
Monate andauert.
Da ging ja die große Jahre
Schluss -Rally, sag ich mal los.
Erweckt das natürlich den Eindruck,
dass die Akzentkurse jetzt
überschäumeln könnten. Vor allem,
wenn man denkt,
dass die Zinsen immer noch hoch
sind, die Inflation ist immer
noch über den Zielwerten. Viele
Amerikaner haben immer noch kein
gutes Gefühl jetzt bezogen auf
die Wirtschaft und die geopolitischen
Aussichten sind natürlich auch eher
von Unsicherheiten und Instabilität.
geprägt und trotzdem steigen die
Aktien seit vier Monaten. Das
lese natürlich bei vielen dann
irgendwann die Angst aufkommen und
die Verunsicherung, dass es das
jetzt war und man doch
vielleicht mal aussteigen und auf
Rückschläge warten sollte.
Ja, aber man muss sich halt
eben noch weitere Sachen anguckt.
Es gibt weitere Sachen, die die
Stimmung am Aktienmarkt, sprich der
Anleger beeinflussen. und das sollte
man nicht vergessen,
denn bisher sind die Marktrash
eigentlich immer mit einem
Allzeithoch ja angestiegen, aber die
Konstellation kann zu zwei Reaktionen
führen.
Entweder steigen die Anleger aus,
weil sie Höhenangst haben oder
die Anleger versuchen das Markthoch
noch zu time und versuchen halt
eben dann rauszugehen und nach
dem Rückschlag wieder reinzugehen.
Und das sind aus meiner Sicht
und auch des Schreibers hier
zwei vollkommen falsche Ansätze
entweder komplett auch zu steigen
oder auch zu steigen in der
Hoffnung williger wieder zurück
kaufen zu können.
Und wie gesagt, diese Sachen,
das sind so die vorhersten
Faktoren, die natürlich dann immer
die Rallye auch weiter antreiben.
antreiben. So und was man sich
wichtig angucken kann,
ist ein ganz wichtiger Faktor,
warum die Kurse vielleicht jetzt
so gut laufen, wie sie laufen,
weil halt eben viele
Unternehmenszahlen aus den S &P
500 Unternehmen beispielsweise,
die alle so bis zum 9.
Februar ihre Ergebnisse vom vierten
Quartal gemeldet haben. Da lagen
75 Prozent der Unternehmen.
Unternehmen besser als erwartet.
Und diese besseren positiven Gewinne
und positive Überraschungen geben
dann natürlich bis auf ein,
zwei Ausnahmen aus zwei Sektoren
natürlich wieder auch ein positives
Momentum,
sage ich mal, dass der Markt
weiter gestiegen ist. Und ein
weiterer Grund ist historisch
gesehen, wenn man sich mal
anguckt, was ist eigentlich nach
den Allzeithoß wirklich...
wirklich passiert und da gibt
es immer wieder neue Höchststände
und sehr interessante Zahlen, die
auch mit dem Eindruck, den ich
habe, so übereinstimmen. Denn ich
habe hier beispielsweise mal den
MSCI World von 1970 bis Ende
22 eine Statistik gesehen,
wo man geschaut hat, wie ist
dann die analysierte Rendite per
annum, wenn man immer auf den
Eindruck ist, dass man in den
Allzeithochstständen, wenn man in den
Allzeithochstständen, höchsten Marktstand
gekauft hat. Das hat man dann
über alle ein - und drei - und
fünf
-Jahresperioden sich mal angeschaut und
hatte dann tatsächlich Renditen von
8 ,8 für die ein -Jahresperioden, im
Schnitt 9 ,4 für die drei
-Jahresperioden,
8 ,4 für die fünf -Jahresperioden und
diejenigen, die es wirklich geschafft
haben, oben rauszugehen bzw. immer
nach einem Rückschlägen. Rückschlag
von 10 Prozent erst einzusteigen.
Solche Strategien mag es ja
auch geben. Die waren im
Jahresbereich bei den größten
Renditen von 9 ,1, gegenüber drin
bleiben 8 ,8. Die waren auf
einer 3 -Jahrsrendite von 8 ,5,
gegenüber denen, die drin geblieben
sind, 9 ,4. Also da war es
richtig drin zu bleiben. Und
über ein 5 -Jahreszeitraum war es
so, dass die die oben drin
geblieben sind. sind,
dann in den folgenden fünf
Jahresperioden 8 ,4 hatten und die,
die nach 10 Prozent Rückschlacht
gekauft haben, 9 ,5. Das heißt,
im Großen und Ganzen haben wir
eine Bandbreite, ich sage mal,
von Pima Dorm 1 Prozent und
dieses 1 Prozent mehr oder
weniger ist, glaube ich, nicht
Ausschlag geben, sondern Ausschlag
geben ist, dass man entweder
die 9 ,5 oder die 8 ,5 ,4
beispielsweise über die fünf Jahre
bekommt und nicht durch zu
langes warten oder zu spät
kaufen oder gar nicht kaufen.
Anschließend alles dann verpasst und
das ist halt eben hier auch
so gewesen, dass es wirklich
auch in dieser Studie oder in
dem Bericht in dem amerikanischen
Investment -Helden,
also drichend darum ging, in
den 90er Jahren verzeichnete der
S /B &P 500 an 12 % aller
Handelstage ein neues Allzeithoch. In
jüngster Zeit gab es seit 2020
zwei Bärenmärkte.
Dennoch erreichte der Aktienmarkt an
11 % aller Handelstage ein neues
Allzeithoch. Das passiert häufiger,
als vielen Anliegern lieb ist.
Es gibt auch Daten zu 3
und 5 -jährigen Renditen nach
Allzeithochs,
die die Leser überraschen könnten.
Eine kürzlich durchgeführte Handelstage.
Studie meines Jahr Ende 22 wird
hier dann geschrieben. Er verglich
die ein, drei, fünf -Jahres Renditen
S &P 500,
wenn der Anleger den Index an
einen beliebigen Tag kaufte, mit
Kreuzchen auf Allzeithochs. Und hier
sind die Ergebnisse. Investieren Sie
einen beliebigen Tag zwischen 88
und 2020 in den S &P 500
und Ihre durchstelligen kumulierten
Renditenwähren gewesen,
bei 1 Jahr 11 ,7. ,7, 3 Jahre
39, 5 Jahre 71 Prozent. Also
ist es nicht mehr annommen,
sondern über den 5 Jahreszeitraum.
So und investierten sie in den
S &P 500 an Tagen,
an denen der Index ein Alltime
oder Allzeit hoch erreichte. Also
ebenfalls zwischen 88 und 2020
waren die durchschnittlichen kumulierten
Renditen bei 14 ,6 gegenüber 11 ,7
am beliebigen Tag.
bei 50 ,4 nach drei Jahren
gegenüber 39 Prozent an beliebigen
Tagen und über fünf Jahre waren
sogar 78 Prozent, wenn ich
immer auf dem Allzeit -Heil gekauft
habe,
gegenüber 71 Prozent. Auch hier
sieht man etwas andere, aber
letztendlich vom Sinn ja die
gleichen Zahlen. Es ist auf
Deutsch gesagt mittelangfristig gewurscht,
wann du kaufst.
Es ist natürlich besser, wenn
du ganz unten kaufst, aber wann
ist ganz unten und wie lange
warte man auf ganz unten und
was passiert? In der Zeit bist
du ganz unten bist, weil es
kann auch 3, 4, 5 Jahre
der Aktienmarkt weiterlaufen und das
geht dann runter und wird aber
vielleicht nie wieder so tief,
wie das Tiefstimmal war, sondern
es ist vielleicht ein Rückschlag
von prozentual hoch, sage vielleicht
mal 30 Prozent, aber von hoch
30 Prozent runter ist dann
vielleicht immer 130 Prozent
gegenüber von hoch 30 Prozent.
oder 4 Jahren, wo es damals
hoch war. Ich hoffe, du
verstehst, was ich meine. So,
es gibt natürlich immer Ausnahmen,
Ausnahmen bestätigen die Regeln. Aber
wichtig und fadzig ist es
einfach langfristig,
wie sagt das Aufwärtspotenzial, was
der breite Aktienmarkt nun mal
bietet zu nutzen. Und das ist
am effektivsten, in dem man
letztendlich immer investiert. bleibt
und die Erträge und die
expandierende Wirtschaft für sich
nutzt und dort investiert und
es gibt aus meiner Sicht,
aber das ist jetzt auch keine
Prognose, reichlich Gründe, dass der
Aktienmarkt weiter steigt, weil es
sind nur wenige wenige und zwar
die großen sieben und das ist
ja noch ein Klumpenrisiko hoch
bewertet,
aber es gibt sehr, sehr viele
und immer mehr Werte, die immer
günstiger werden, die immer billiger
werden. werden, die aber nicht
billig sind, sondern unterbewertet
sind. Es gibt viele, viele
Unternehmen, auch kleinere Small
Caps,
die noch ein Riesenpotenzial vor
sich haben, die von wieder
niedrigeren Zinsen profitieren werden.
Und wenn dann halt eben diese
Big Seven jetzt irgendwann seitwärts
gehen oder vielleicht noch ein
paar Wochen,
Monate steigen, ich weiß es
auch nicht, aber dann irgendwann
zur Ruhe kommen und dann in
die Normalität zurückkehren, dann ...
kommt den Anführungsstrichen, ich sag
mal so Lapidda, die zweite, die
dritte,
die vierte und die fünfte
Reihe. Und es ist wichtig, die
zweite, dritte, die vierte, die
fünfte Reihe zu haben, weil
vielleicht wird auch der fünften
Reihe mal einer in der ersten
Reihe und einer aus der vierten
Reihe in der zweiten Reihe und
einer dritten auch in der
ersten Reihe.
Das heißt, das Spiel kann sich
mal wieder drehen, so oft wie
es sich schon gedreht hat und
im Endeffekt ist es dann halt
eben wichtig, die ich überhaupt
empfehle. positiven Renditen am Markt
mitzunehmen,
sich nicht kurzfristig von
irgendwelchen Sachen, Geschichten, tollen
Geschichten beeinflussen zu lassen,
sondern um sein Ziel dann auch
treu zu bleiben und ich habe
mir auch mal den Spaß gemacht
und unseren sogenannten Assetklassen
vor dem Ansatz mit den Faktoren
Small and Value,
Profitabilität halt eben der weit
über das Indexing hinaus geht,
mal zu vergleichen, der steht
natürlich momentan dem MSCI gegenüber
in den letzten ein, zwei Jahre
schlechter da,
aber beispielsweise über verschiedenste
10, 15, 20 Jahreszeiträume immer
besser oder gleich. Das heißt,
ich habe mit deutlich geringem
Risiko, mit einer geringeren
Schwankungsbereite genauso gute Ergebnisse
erzielt,
auch wenn ich mich jetzt
vielleicht ärgern könnte, hätte,
hätte Fahrradkette, dass ich nicht
bei den großen sieben im
Klumpen dabei bin, aber ich
werde mich dann freuen, wenn
sie mal wieder runtergehen und
ich dann auch nicht dabei bin
oder nur ein bisschen davon
habe.
Jo, in diesem Sinne geht
fristier, wird nicht gierig, sondern
gmv, gesondermenz und verstand ist
wichtig, ich wünsche dir eine
schöne Woche, wir hören uns
dann wieder am Freitag,
der Matthias.