Mar 5, 2024
Es gibt interessante Untersuchungen, wie gut oder wie schlecht
Fondsmanager beim Kaufen oder Verkaufen sind.
Das Problem ist eher auf der Verkaufsseite zu finden.
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Viel Spaß beim Hören,
Dein
Matthias Krapp
(Transkript
dieser Folge weiter unten)
TRANSKRIPT dieser Folge
(autom. generiert):
Ja hallo, herzlich willkommen wie
immer der Matthias und wieder
eine neue Folge Wissenschaft Geld
und heute möchte ich mit dir
gerne nochmal ein bisschen da
weiter machen,
wo ich am Freitag aufgehört
habe und nochmal wieder auf ein
Thema eingehen, was extrem wichtig,
aber von vielen Menschen einfach
nicht selber so wahrgenommen
wird,
sondern einfach aus bestimmten
Gründen. Und das sind wir bei
dem Thema. Thema die Wissenschaft
der Verhaltsökonomie halt eben Sachen
machen, ohne großartig drüber
nachzudenken,
was halt eben die Verhaltsökonomie
immer erforscht und auch Statistiken,
Untersuchungen immer mal wieder
hinterfragt. Und deswegen möchte ich
ganz gerne auf diese Situation
eingehen,
die auch angesichts der derzeitigen
Kursentwicklung so glaube ich ganz
gut. passt, denn es geht darum,
wann ist der richtige Zeitpunkt
zu verkaufen und viele Menschen
denken ja gerade bei diesen
Höchstständen,
wenn sie investiert sind, daran
vielleicht jetzt doch mal Kasse
zu machen und zu verkaufen.
Andere die investieren wollen, dann
nee, da ist mir alles viel
zu hoch, da gehe ich gar
nicht rein. Abgesehen davon,
dass wir dafür eine wirklich
super tolle Alternative gefunden
haben, die ich hier im Podcast
auch schon mal vorgesehen habe.
habe und später noch mal wieder
vorstellen werde, diese sogenannte
"Cash Trading Strategie",
die vor allem auch im Crasher
gut funktioniert, weil sie halt
eben nicht investiert ist und
auch in den zwischenzeitlichen
Erholungsphasen, dann durch kurzfristige
Angründungs - und Morgens über ETFs
mit sehr geringen Schwankungen,
stetige 5 bis 6 Prozent
Renditen nach Kosten eingefahren.
eingefahren hat bei extrem geringen
Schwankungen. Ja, möchte ich aber
heute erst mal auf das große
Thema eingeben.
Ja, wann ist eigentlich der
richtige Zeitpunkt aufzuhören? Und da
kann man halt eben sich mal
Gedanken machen oder schauen, was
so überall passiert.
So, und wie gesagt, die Frage
lautet an die, wann soll man
keine noch... Positionen eingehen und
vom Käufer zum Verkäufer werden?
Das ist ja immer das,
was viele Menschen sich an der
Börse als Frage stellen. Und
wann ist an der Börse, wie
auch im richtigen Leben, der
richtige Zeitpunkt aufzuhören, aufs
letzte Kündigung ist,
irgendwas abzubrechen, wegzugehen, sich
umzudrehen oder auch halt eben
an der Börse zu verkaufen? Das
ist ein ganz interessantes Thema.
und ja,
wenn der Lauf zu gut ist,
um wahr zu sein, was macht
man dann, wenn das Blatt sich
vermeintlich zu wenden scheint,
sprich die Börse oben korrigiert
so ein bisschen. Das sind so
viele Fragen,
dann gibt es ja auf der
einen Seite das, was ich früher
mal gehört habe. Die alte
Kaufmannsweisheit der Gewinn licht im
Einkauf. Gut,
und dann sagen an andere, ob
es dann stimmt, sei da
hingestellt, im Geschäftsleben sicherlich
richtig an der Börse. Es ist
so ein Thema und zwar, manche
sagen auch,
die Krönung ist oder der
Nachsatz zu der Gewinnlicht im
Einkauf zu sagen und der
Verkauf ist die Krönung. Ja,
obs dann wirklich die Krönung ist,
das weiß man immer erst im
Nachhinein und deswegen gehen wir
da heute mal so ein bisschen
drauf ein.
was denn wirklich so der Fakt
ist, denn es gibt interessante
Untersuchungen zu diesem Thema,
gerade bei den aktiven Fondements
schon, wie gut oder wie
schlecht sie beim kaufen und
beim verkaufen sind.
Und bei dieser Studie hat sich
herausgestellt, dass sie ganz gut
darin sind, die richtigen Aktien
für neue Investitionen zu finden.
Diese Positionen schlagen dann auch
häufiger mal den Fondements.
den Markt, aber genau umgekehrt
verhält es sich dann bei den
Verkäufen. Denn in der Regel
verkaufen von managerial Aktien, die
sich anschließend besser entwickeln
als der Rest im Portfolio oder
als auch der Markt.
Und was sie mit diesen guten
Kaufentscheidungen verdient haben,
verspielen sie dann oft wieder
beim Verkauf, weil die Werte
dann heißt meist weiterlaufen.
weiterlaufen.
So, jetzt lese ich natürlich
darüber spekulieren, wie so ist
das so. So und da kommen
wir zu einem Effekt, das ist
der sogenannte Besitztums -Effekt oder
der Endowment -Effekt und der spielt
eine ganz,
ganz große Rolle und der führt
dazu, dass halt eben Wertpapiere
im Portfolio deutlich emotionale
betrachtet werden, die ich also
besitze, also will denken generell
rational über Käufe von etwas,
was wir noch nicht haben nach,
aber über Verkäufe, also etwas,
was wir schon haben, darüber
denken wir anders nach. So und
es gibt da eine ganz hübsche
Illustration von diesem Effekt und
zwar gibt es eine Geschichte
über ein Ökonomieprofessor,
das das vielleicht ganz gut in
Bildern auch. ausdrückt und dieser
Ökonomie -Professor, der hat niemals
einen Wein für mehr als 30
Dollar pro Flasche getrunken und
dann hat er eines Tages mal
ein paar Kisten gekauft von
einem Wein und von einem guten
Wein für 20 Dollar pro Flasche
und einige Jahre später bot
sein Händler ihm dann an den
Wein für 70 Dollar zurückkaufen
zu wollen.
Der Ökonom hat das aber
abgelehnt. Ebenso als ihm dann
irgendwann später der Weinhändler ein
Angebot gemacht hat und sagt,
ich zahl dir $200 für die
Flaschen. Ja,
und obwohl er selber nie halt
eben ein Wein für mehr als
$30 trinken wollte, hat er
jetzt keine Ausnahme gemacht und
wollte es unbedingt behalten.
Und das ist halt eben das
merkwürdige, als er sich um
seine seine Besitz handelte, dann
wollte er auf einmal nicht mehr
so. Und wir schätzen halt eben
das höher, was wir haben,
als das, was wir nicht haben.
Ja, und dann sind wir bei
dem nächsten Thema, ein weiteres,
häufig zu beobachten, das Phänomen
ist in den Zusammenhalt eben
auch die sogenannte Verlustervision,
da hatte ich ja im letzten
Freitag schon drüber gesprochen, die
da rührt, dass wir Verluste
halt eben emotional zu nahmen.
stärker gewichten als ebenso hohe
Gewinne, obwohl das ein oder
das gleiche ist.
Und in der Praxis führt dies
eigentlich immer bei Privatinvestoren,
aber dann sicherlich auch bei
dem einen oder anderen oder
mehreren Fondmanagern dazu, dass sie
Gewinne mitnehmen aus Furcht,
dass sie dies wieder abgeben
und umgekehrt suchen sie das
Risiko, wenn sie hinten liegen,
getrieben von der Hoffnung, dass
das platt sich da wieder
wendet. wendet und der Verlust
nicht realisieren müssen und in
einem Fall verkaufen sie ihre
Gewinner zu früh und im anderen
halten sie eben an ihren
Verlierern lieber fest,
als sich einfach ehrlich
einzugestehen, dass man Fehler
gemacht hat. So und dabei ist
eigentlich Sonnen klar und völlig
irrelevant, ob man ein Wehrpapier
teuer oder billig gekauft hat,
sondern man sollte eigentlich gucken,
wie es aktuell ist. So, das
heißt... dieser Anker ist dann
wiederum auch noch da und man
bezieht sich auf den Einstandskurs
und da sollte man halt eben
in der rationalen Welt sich von
diesen Einstandskurs lösen.
Man macht sowieso nicht mit
unserem regelbasierten Ansatz und
halt eben nicht dahin gucken,
wie habe ich es gekauft? Und
das steht jetzt 30 Prozent im
Minus, ich verkaufe nicht. Dann
muss ich realisieren,
sondern einfach so sagen, wie
sieht es momentan aus? Und
abhängig von... ich gekauft habe,
wenn ich es nicht hätte, würde
ich es heute auch noch kaufen.
So möchte ich das mal
zusammenfassen. Ja,
und es deutet eben sehr viel
darauf hin, dass gerade die
aktiven Manager unterschiedlich über
Käufe und Fährkäufe nachdenken und
ihre Entscheidungen halt eben dann
auch unterschiedlich viel Aufmerksamkeit
schenken und oft konzentrieren sich
halt eben darauf auf die
nächste großartige Idee.
Das war's für heute. also den
nächsten großen Hype zu finden
und auf keinen Fall zu
verpassen. So, und dann sehen
Sie den Verkauf von allem als
Möglichkeit an,
Geld zu beschaffen als untergeordnet
an, sondern konzentrieren sich eher
darum, was kauf ich als
nächstes, wo könnte der nächste
Trend losgehen, was ist die
nächste tolle Aktie. Und die
oder neben,
die man schon den Bestand hat,
da schaut man. man der Mama
vielleicht nicht mehr ganz so
kritisch hin. So, und so spielt
bei Verkäufen natürlich dann auch
die Wertentwicklung eine rational
nicht so erklärende Rolle,
und Papiere, die hohe Gewinne
aufweisen, werden deutlich höher
verkauft, d .h. Gewinne mitgenommen
als Räuche, die sich
unterdurchschnittlich entwickelt haben. Und
es ist auch festgestellt worden,
dass besonders gerne Investoren auf
Wertpapiere sitzen, die sie halt
eben zu einem höheren, als im
aktuellen Kurs gekauft haben. Man
will die Verluste einfach nicht
realisieren. Und bevor man sich
den Fehler eingesteht,
dann machen viele auch noch
das, was man eigentlich nicht
machen sollte. Sie schmeißen
vielleicht ein Geld oder guten
Geld schlechtes hinterher. Das heißt,
sie kaufen noch mal nach und
halt eben,
da wird dann das gute Geld
schlecht hinterher geschmissen, in
der Hoffnung nachzukaufen, Einstand
zu verbeliegen, dass sich die
Achse dann dann irgendwann wieder
erholt. Ja, rational erklärbar ist
das nicht immer, aber diese
Erkenntnis wird wahrscheinlich die
wenigsten jetzt schockieren,
weil das man dieses immer
wieder beobachtet kann, glaube ich,
keiner von sich weiß, der auch
mal aktiv selber Wertpapiere im
Depot hat.
Ja, das sind so wichtig
wichtige Sachen, die ich gerne noch
mal mitnehmen wollte und halt eben
zu wissen,
es gibt zwar irgendwie ja, an der
Börse regeln, aber es ist und
sollte kein Glücksspiel werden. Und
Glücksspiele ist ja halt eben beim
Roulette, wo man vielleicht der eine
oder andere denkt, ich habe eine
Glückssträhne und hält immer dran
fest, aber realisieren kann. gesehen
sollte dann eigentlich das Geld
vom Tisch nehmen und sagen,
hey, ich habe jetzt gutes Geld
verdient. Und bevor diese Strähne
abläuft, wie ich sage, dann
nehme ich es lieber vom Tisch.
Das kann man,
wie ich sage, das Spiel kann
sie nur machen, wenn man das
gerne macht. Aber an der Börse
sieht es genau anders rum, wenn
ich da eine Glucksträhne habe.
Ich würde es einfach, am besten
gesagt, immer laufen lassen. Ja,
man muss halt eben wissen.
wissen, unter dem Strich ist
Börse immer und immer und
bleibt ein Null -Summspiel, was die
einen gewinnen, verlieren die anderen
und was die einen verlieren,
gewinnen die anderen und daraus
ergibt sich halt eben der
gewisse Schnitt.
Ja, ich hoffe ich konnte dir
ein paar neue Eindrücke geben
zu dem ganzen Thema Verhalten,
wie Menschen reagieren und deswegen
ist es wichtig immer ein Plan
zu haben und ich hoffe,
dass ihr euch auch ein paar
neue Eindrücke geben könnt. sich
und ein Ziel zu erarbeiten, wie
ich in Krisensituationen mit
bestimmten Sachen dann auch umgehe,
um am Ende erfolgreich zu
sein.
Und als Anleger und Investor,
wie gesagt, muss man halt
wissen, wie man letztendlich seine
Anlageziele erreichen kann, was man
erreichen will,
das dann umzusetzen. umzusetzen und
dann in allen Phasen treu zu
bleiben und halt eben auch den
Mut zu haben, weiter, sowie
jetzt auch bei steigenden Kursen
investiert zu bleiben und nicht
zu denken,
man ist schlauer als der Markt,
weil der Markt, der kann noch
lange, lange, lange weiter jetzt
auch nach oben laufen, als du
vielleicht denkst, denn es könnte
ja vielleicht sein, ich weiß es
nicht, dass sowohl die Magnifischen
7 gut weiterlaufen,
es kann aber sein, dass sie
nicht weiterlaufen. weiterlaufen und
da das Geld halt eben in
die anderen Werte fließt. Ja so
viel heute so ein bisschen zu
den Thema Verhaltensökonomie. Ich
wünsche eine schöne Woche. Wir
hören uns wieder am Freitag der
Matthias.