May 27, 2024
Heute möchte ich mit dir einen praktischen Fall durchgehen, weil dieser oder ähnliche Fälle immer mal wieder in der Beratungspraxis vorkommen und vielleicht für dich ebenfalls sehr interessant sein kann.
Viel Spaß beim Hören,
Dein
Matthias Krapp
(Transkript
dieser Folge weiter unten)
TRANSKRIPT dieser Folge
(autom. generiert):
Ja hallo und herzlich willkommen
hier ist wieder der Matthias
mit einer neuen Folge "Wissenschaft
Geld". Und heute möchte ich mit
dir einen praktischen Fall
durchgehen,
den ich gerade hier in der,
ich sag mal in Anflugstrichen,
Beantwortung habe. Und eigentlich
sehr spannend finde, weil dieser
oder ähnliche Fälle immer mal
wieder in der Beratungspaxis
vorkommen und vielleicht für dich
oder den einen oder anderen
aufhören kann.
Interesse sein kann, überhaupt mal
zu wissen, wie man solche Fälle
angehen kann, welche Lösungsansätze
man dort praktisch finden kann
und welche Fragen man sich
letztendlich stellen sollte,
um alles zu durchdenken, das
von allen Seiten zu betrachten,
um an Ende dann eine Lösung
zu finden, die für denjenigen,
der den Wunsch hat, das so
zu machen,
auch den besten. Weg zu finden.
Ja, und auch hier ist es
so und war so, dass es
praktisch schon ein bisschen Ping
-Pong -Spiel war mit Mails. Die
Interessentin hatte darum gebeten,
erst mal auf schriftlicher Art
und auf schriftlicher Weise praktisch
Informationen einzuholen, hatte keine
Zeit, sich mit mir da
hingehend,
ja, mündlich bzw. telefonisch. Zoom
oder Teamviews letztendlich auszutauschen,
weil auch wohl sehr stressig
das Leben derzeit ist aufgrund
verschiedener Umstände im familiären
und vielleicht auch im beruflichen
Umfeld.
Letztendlich ging es darum, dass
hier eine Person, ich sag mal
eine Dame mittleren Althors, ihre
Enkeltochter, die volljährig ist,
Geld schenken möchte unter der
Voraussetzung,
dass ihr Studium, und das
sollte dann wahrscheinlich sechs,
sieben Jahre dauern, auch besteht,
sprich das zweite Staatsexamen im
Indiura macht und wenn das der
Fall ist,
dann soll halt eben diese
Enkeltochter über diese Gelder
verfügen können und es wurde
danach gefragt, welche Möglichkeiten
es denn überhaupt geben würde.
Ja, und der klassische Weg ist,
dass man als Oma oder Opa
oder halt eben als Großeltern
ja,
Freibeträge im Schenkungsbereich von
200 .000 Euro hat, die man
übertragen kann alle zehn Jahre.
Der Betrag, der hier im Raum
steht, war innerhalb dieser
Grenze,
so dass die Schenkung als
solche so ein Selber halt eben
das geht. darstellte. Aber der
erste Hinweis, den wir natürlich
hier geben muss, ist, dass wenn
man diese Schenkung vollzieht,
auch beispielsweise die eigenen
Freibeträge des Enkelkindes von 1000
Euro pro Jahr an Kapitalerträgen
zu nutzen, weil sie bei dem
Schenker auch schon ausgeschöpft
sind,
dann kommt man natürlich als
erstes auf die Idee, neben
Konden und Festgeldanlagen, was hier
aber nicht zu Dispositionen stand,
weil die Jede... hatten, dass
mit Inflation auch bei momentan
3 -3 ,5 % da wenig Berauskommen
kann,
es doch eher Wertpapieraffin
anzulegen, sprich ein Mix
wahrscheinlich aus Aktien und
festversichtigen Wertpapieren, ist halt
eben wie satt in diesem
Rahmenlach, aber die erste
Herausforderung ist,
man kann zwar das übertragen,
die stolischen Vorteile dann
ausnutzen, man kann zudem durch
die Schenkung und Übertragung das
Enkelkind entsprechend die Freibeträge
nutzen,
die hier im Raum stehen. Aber
letztendlich ist dann der nächste
Punkt, dass mit der Übertragung
und Schenkung natürlich das Enkelkind
in diesem Fall ab sofort frei
darüber verfügen kann,
über diese Gelder ohne Zustimmung
der Oma zu bekommen. Zwar kann
die Oma sich hier eine
Vollmacht einräumen lassen, aber
trotzdem mit der Vollmacht erfährt
sie auf Deutschland es,
wenn es zu spät ist und
im Worstcase nutzt es auch
nichts, wenn nicht ein Tag
später das weiß und vielleicht
mit der Enkeltochter darüber redet,
das ist jetzt alles negativ und
Worstcase -Szenarien,
aber die sollen ja bedacht
werden und dort könnte was
passieren, was nicht gewünscht ist.
So, letztendlich bei dieser
Konstellation war dann nach einigen
hin und her schreiben und
abchecken von Fragen,
auch vom Alter, der Mutter, vom
Alter der Mutter des Enkelkindes,
dann die Option zu sagen okay
was ist der beste Weg, weil
es sollten bestimmte Sachen dann
auch nicht wieder dargestellt
werden,
zu sagen okay wie kann ich
es hier am besten lösen, ein
guter Dicken erzielen, trotzdem die
Kontrolle behalten. in meinem
Enkelkind diese Gelder zur Verfügung
stellen, wenn es dann tatsächlich
die Voraussetzung erfüllt und das
zweite Staatsexamen besteht.
In diesem Fall haben wir
praktisch die Investment - und
Anlagestrategie, die man in einem
Depot wählen kann, auf den
Namen der OMA eingerichtet, die
mit Mitte 60 immer noch in
einem sehr normalen Anwurschricken
erzielen.
ist, wo die Lebenserwartung ja
immer noch Richtung 20, 25,
vielleicht sogar 30 Jahre gehen
kann und praktisch hier die
Empfehlung ausgesprochen eine sogenannte
Funkpolize Neto -Tarif zu wählen,
wo ein Depot genauso oder die
Anlagen in dieser Polize genauso
gestaltet werden wie in einem
Depot, nur mit dem Unterschied,
dass hier die OMA weiterhin
Versicherungsnehmerin bleibt und
gleichzeitig versicherte Person wird,
was später hinten raus einen
großen Vorteil hat. Denn so
kann die Oma nach 5, 6,
7, 8 Jahren, je nachdem wie
das Studium sich hinzieht, etwas
länger dauert,
ob noch mal eine kleine
Ehrenrunde gedreht wird, whatever,
ist aber auch ganz normal und
ja auch nicht schlecht oder
schlimm, kann die weiteren
Inhaberinnen der Gelder bleiben.
Die Gelder innerhalb dieser Polize
mit einer Aktien - und Rentenquote
anlegen und investieren, die später
auch verändert werden kann. Das
heißt, die Aktienquote kann auch
erhöht oder gesenkt werden.
Und man nutzt während dieser
Zeit den Standungseffekt, weil ja
keine Abgeldungssteuer auf die
Erträge dort entstehen, solange das
Ganze noch läuft.
Ja, und sollte dann tatsächlich
Enkel, Tochter, das Studium bestehen,
kann in diesem Fall durch einen
Versicherungsnehmerwechsel,
sprich die Umschreibung der
Funkpolize auf die Enkeltochter, die
Schenkungen verzogen werden, zu denen
dann gültigen werden per Stichdach
der Übertragung und die Enkeltochter
kann dieses Depot entweder
fortführen.
Es kann teilweise auch in
Teilen darüber verfügen und dann
gesamt je nach Bedarf. Das kann
das Geld liegen lassen für
später und weiter arbeiten lassen.
Und der große Vorteil ist,
dass dadurch, dass dieser
Versicherungsnehmerwechsel stattfindet, aber
die Großmutter weiter versicherte
Person bleibt, es später die
Situation geben könnte,
das sollte die Großmutter verstehen.
was ja irgendwann biologisch uns
alle mal erhalte. Wir haben
nicht wissen, wann wir hier
dann im Sterbefall eine
Todesverleistung hätten und diese
Todesverleistung wiederum bedeutet,
dass sämtliche Gewinne, die bis
dahin aufgelaufen sind, anders wie
in einem Depot zu 100 % als
steuerfreie Leistung ausgezahlt werden
können.
Das heißt, wenn das Ganze
beispielsweise in 20, 25, 30,
ist und dann die Enkel -Tochter
irgendwo um Mitte 40 herum
vielleicht sein sollte und die
Großmoder sollte verstärben, dann ist
das zwar ein trauriger Anlass,
aber hätte in diesem Fall den
großen Vorteil, dass sämtliche Träge
in diesen Jahren hier steuerfrei
aufgelaufen sind. In einem Depot
müsste dann eine Versteuerung der
Gewinne erfolgen und das würde
automatisch von der Depot Bank
oder deputführer Bank abgeführt
werden und ans Finanzamt überwiesen
werden und hier hat man halt
eben diesen großen Vorteil,
dass wir halt eben hier auf
der einen Seite die Strategie
umsetzen können, dass die Großmutter
weiterhin Eigentümerin des Geldes
bleibt, sollten sich ihre Wünsche
und Vorstellungen nicht erfüllen und
wenn kann sie zu diesem
Augenblick durch ein
Versicherungsnehmerwechsel praktisch dieses
Depot in der Funkpolize im
Versicherungsmantel übertragen.
Das Enkelkind kann entscheiden, ob
es das weiter behalten möchte,
ob es die Aktienquote erhöht
oder senken möchte, ob es
eventuell über Teile verfügen möchte
oder ob es das Ganze herlaufen
lässt und sollte es dann
später,
wie gesagt, irgendwann biologisch der
Fall sein, hätten wir hier
einen absolut tollen, steuerlichen
Effekt. dass wir sowohl die
tollen Renditen in den Depot
mitnehmen können,
wo es natürlich bewährt nach
der Kapitalmarktkapitalisierung weltweit
gestreutes Aktienportfolio hinterlegt wird,
wo auf der anderen Seite wie
auch rund auch der
Wahrscheinlichkeit,
dass es ja in sechs, sieben,
acht Jahren eventuell dann doch
zur Auszahlung kommen, sollte die
Enkeltochter das Geld für
irgendwelche Fälle benötigt. benötigen,
sodass wir gesagt haben,
man sollte die Aktienquote irgendwo
im Bereich von 60 % maximal
belassen, um das Thema
Verlustwahrscheinlichkeit zur späteren in
Anführungsfähigkeit auch verfügen zu
können,
um dann eine große Chance zu
haben, kein Geld zu verlieren.
Aufgrund der Aktienquote gibt es
da ja Erfahrungswerte, woraus man
ableiten kann, welche Aktienkoten
überwenden.
welchen Zeiträume eine
Verlustwahrscheinlichkeit haben und wie
hoch die sein sollte. Und so
man hätte praktisch mal viele
Vorteile, praktisch in einem Hut,
unter einem Sprichwirt, unter einem
Mantel zusammengefasst und so kann
die Oma Gelder erst mal
behalten, später übertragen und
verschenken innerhalb der Freibeträge,
weil wir müssen hier berücksichtigen,
wir haben auf der einen Seite
Seite die Schenkungsfreibeträge und
auch an der anderen Seite die
Erträge, die der Abgeltungsteuer und
dem Solidaritätszuschlag unterliegen.
Ja und da es sich hier
bei der Fondspolize handelt und
das Ganze dann praktisch auch
so abgewickelt wird, dass es
praktisch voll automatisiert von uns
auf der jeweiligen Jetzt vereinbarten
Aktienquote gehalten wird,
entsprechend wir für die
Konstellation, für die Erarbeitung
der Struktur, für die Umsetzung
und auch zur Verfügung Stellung
dieses Rams mit einem Netto
-Tarif,
der sehr günstig ist, kann man
dann entsprechend halt eben, die
das Deport laufen lassen, die
Erträge das Deport wachsen lassen
und trotzdem wie gesagt steuerlich
das ganze stunden lassen und
nicht jährlich anders finanzamt eine
steuerabstieg abführen müssen,
Abgänungsteuer auf die Gewinne und
Erträge. Das ist insgesamt, wie
gesagt, ein Fall, den ich
persönlich, ich sag mal, für
berichtenswert erachte und es gibt
viele,
viele andere Fälle, man hätte
hier im Vorfeld auch drüber
nachdenken können, was wir getan
haben, ob man gemeinsam mit der
Enkeltochter diesen Fall löst und
die schon vorab beschenkt und
die Großmutter praktisch noch mit
1 % dort auch mit Inhaber *innen
wird.
Das wird aber bedeuten, dass
diesen 90 % dann definitiv erst
mal weg sind der Schenkung,
weil die Enkeltochter müsste eine
Rückübertragung zustimmen, was sie
verhindern könnte.
Sie können zwar andererseits auch
nicht auf das oder an das
Geld heran und müsst sie
praktisch warten, bis diese Police
dann irgendwann mal abläuft. bzw.
die Versicherungssnehmerinnen versicherte
Personen dann verstirbt und wenn
das dann nicht die Oma
wäre,
sondern eine andere Person oder
die Enkeltochter selber, dann hätte
man praktisch von dieser Anlage
ja nichts und würde sich
gegenseitig blockieren und hier haben
wir eine sehr gute attraktive
Lösung gefunden,
die alle Vorteile in sich birgt
und den beteiligten Parteien alle
Wünsche und Optionen offen lässt,
die hier gefordert sind. Ja und
das sind Fälle,
die dann natürlich Spaß machen,
wie eine gewisse Erfahrung und
auch Sachkenntnisse erfordern, um zu
wissen, wie ich was gestalten
kann und am Ende dann natürlich
aber auch ein effektives,
robustes Portfolio aufzustellen, dass
dann auch letztendlich funktioniert.
Und wo man eine hohe Gewissheit
hat, dass man am Ende des
Tages dann auch wirklich gute
Renditen damit erzielen kann und
nicht alles durch Kosten,
Ausgabeaufschläge, laufende Kosten,
Verwandlungskosten, der Police, hohe
Funkkosten usw. wieder verzehrt. All
das ist hier berücksichtigt und
vielleicht dient es dir oder
dem ein oder anderen als
Idee,
wenn so ein Fall mal auf
dich zukommt. ob es jetzt für
die Enkelkinder ist oder die
Kinder oder im Bekannten - und
Verwandtenkreis, dass diese Konstellation
mal angesprochen wird,
so nach dem Motto "Hey, wie
wirst du das dann machen?",
dann hat der ein oder andere
vielleicht jetzt schon mal eine
Idee, wie man es machen kann.
Und wenn er keine Idee hat,
kann er natürlich gerne auf
mich zukommen.
Und es gibt hier sehr, sehr
viele Gestaltungsmöglichkeiten, wo wir
das auch schon anders gestalten.
haben. Über drei Generationen schon
die Schenkung an die minderjährigen
Enkelkinder, wo dann beispielsweise
dann die Eltern auch noch mit
dem Boot sind und mitbestimmen
können,
für den Fall, dass die Oma
nicht mehr da sein sollte. Aber
hier war es ja der Fall,
dass das Geld nur unter
bestimmten Voraussetzungen geschenkt werden
soll. Bei den anderen klassischen
Fällen ist es meist ja so,
dass die Schenkung schon, ich
sag mal, mental und geistig
beschlossen ist, dass Enkelkind auf
alle Fälle beschenkt werden soll
oder ein kind, ein leibliches
Kind und eine Nichtausführung dieser
Schenkung,
im Regelfall ja gar nicht zur
Disposition steht, so hat der
Motto "Ich schenke" und dann
ist es definitiv verschenkt und
hier war es eben so, man
möchte was verschenken, aber nur
unter der Bedingung das bestimmte
Voraussetzungen.
erfüllt sind. Und wenn diese
nicht erfüllt sind, soll die
Schenkung auch nicht durchgefüllt
werden. Und somit kann dann
später, das Enkelkind des
Jurastudiums, das zweite Staatsexam
nicht schaffen.
Und die Oma immer noch sagt,
das Geld soll dann auch nicht
fließen. Dann kann die Oma
jederzeit das Depot, der die
Funkpolize auch komplett auflösen.
Man wäre dann so gestellt, weil
man die Schenkung nicht mehr
auflösen kann. es auflöst, ohne
dass diese Todesverleistung kommt,
dass man so gestellt wird, als
wenn es in einem klassischen
Bankdepot gewesen,
man hätte aber diesen Standungseffekt
und dieser Standungseffekt wiegt dann
alle eventuellen Nachteile, was dann
eventuell etwas mehr kosten sind
gegenüber einer Depo -Lösung absolut
auf und kann damit wie gesagt
genau das umsetzen,
was man sich wünscht. Ja und
da jeder Fall andere ist und
die Person, die Handeln Person,
das Alter, die Risikobereitschaft,
die Schenkungsvorgänge halt auch
unterschiedlich sind, gibt es hier
verschiedenste Wege und Möglichkeiten
und eine dieser Möglichkeiten wollte
ich heute einfach dir gerne mal
vorstellen.
Ja, dann schauen wir mal, was
uns dann der Freitag bringt,
dann gibt es eine neue Folge
Wissenschaft Geld, wir hören uns
dann wieder der Matthias.