May 30, 2024
Fonds-Meisterschaften bei denen Fonds-Vermögensverwalter um die Meisterschaft kämpfen, sollen dem Anleger (und dem Vermögensverwalter) zeigen, wie gut Sie doch sind.
Sie kämpfen um Titel und Meisterschaften, die Gewinner ausgezeichnet. Die Verlierer steigen ab.
Bringt Dir als Investor diese Meisterschaft etwas?
Viel Spaß beim Hören,
Dein
Matthias Krapp
(Transkript
dieser Folge weiter unten)
TRANSKRIPT dieser Folge
(autom. generiert):
Hallo, herzlich willkommen. Hier ist
wieder der Matthias mit einer
neuen Folge "Wissenschaft Geld" und
heute am Freitag möchte ich
ganz gerne,
weil wir ja schon wieder so
knapp fünf Monate in diesem
Jahr hinter uns gebracht haben,
so ein bisschen auf die
aktuelle diesjährige Wertentwicklung
eingehen,
jetzt nicht von einzelnen Indices,
um daraus irgendwie was abzuleiten
für die Zukunft oder auch nicht
um zurück zu schauen, wie dann
die letzten fünf Monate waren,
sondern einfach mich mal wieder
auf das fokussieren und
konzentrieren, damit auch du dich
darauf konzentrierst, wie dann die
Finanzwelt so funktioniert,
wie die Finanzwelt, die ja in
sich auch sehr gut verlinkt ist
und dann gibt es die eine
Seite, die, sag ich mal,
vereinfacht gesagt, Produkte vermittelt
auf Provisionbasis,
im Anlagebereich, also im Westmen
-Bereich, dann gibt es die anderen,
die auf Honorabasis das Ganze
halt anbieten, dann gibt es die
aktive Seite, die also die
aktive Fonds beispielsweise anbieten,
dann gibt es die Passiven, die
also "Buy and Hold" machen,
dann gibt es noch, sag ich
mal, die Pognosefra hin, so wie
wir, die eine Mischung machen
von Beiyanthold für den Anleger,
aber trotzdem im Hintergrund
regelbasiert,
durch Feintuning, trotzdem immer
überwachen und anpassen. Dazu gibt
es dann in dieser Industrie
natürlich neben diesen Anbietern,
neben dem Beratern und
Vermittlern,
dann natürlich auch die Medien,
die das Ganze, sage ich mal,
für den Endanleger berichten,
vermarkten. Die Anbieter haben ihre
Marketingabteilung,
die Branche feiert sich selber
gerne durch Auszeichnungen, bester
Fondmanager, bester Fond des Jahres.
Also da ist unheimlich viel los
und das ist eine Riesenindustrie,
die natürlich sich gegenseitig,
ja was macht sie, nach oben
hebt und lobt und dann gibt
es natürlich Anbieter, die zig
Fonds haben oder teilweise auch
100 Fonds haben und natürlich
immer irgendein Fond von diesen
hundert Phongs haben,
der gerade gut läuft und dann
wird gerade dieser gut laufende
Phong natürlich wieder nach oben
aufs Podest gehoben, dass er
gerade wieder toll ist. All die
anderen Sachen werden dann so
ein bisschen verdrängt und dann
gibt es natürlich auch noch
viele viele Berater und das
ist,
glaube ich, nach wie vor der
größte Teil, gerade der freien
Berater, teilweise auch in den
Banken und so weiter, die
natürlich erkannt haben, dass es
keinen Sinn macht, nur, sagen
wir nur auf entweder eigene
Produkte zu setzen,
wie es beispielsweise Banken machen,
die da schon Fremdprodukte beimischen
oder auch viele freie unabhängige
Berater, die sagen, okay, ich
mische dann lieber eine Portfolio
zusammen aus verschiedenen Anbietern,
ich setze mich als Berater hin
und spiele jetzt mal nicht
Fondmanager, sondern ich spiele
Spielemanager selektiere und versuche
praktisch die besten Fonds und
die besten Fondsmanager für die
Zukunft zu finden oder die
besten Themen für die Zukunft
zu finden um dann sage ich
mal dem Kunden gegenüber oder
sich selber auch vielleicht gegenüber
zu rechtfertigen,
dass man ja sehr sehr viel
Aufwand betreibt, dass man sehr
viel Recherche betreibt und ich
selber bin ja auch immer wieder
auf verschiedensten Veranstaltung und
muss mich dann ehrlich gesagt
auch mal so ein bisschen
amisieren mit welcher Inbruns und
Akribie manche Berater wirklich dort
in die Tiefe gehen,
Fongmanager Gespräche führen, zu
Roadshow fahren, sich von den
Vertriebplänen häufig nicht mal mehr
die Fongmanager, sondern halt eben
die Vertriebsmenschen, die dort halt
eben ihre Themen,
ihre Fonds, ihre Pognosenfühle das
nächste Jahr dann dort geben
oder auch Langfristpognosen abgeben
und dann halt eben natürlich
versuchen Berater für ihre Fonds
zu begeistern und die Berater,
obwohl sie sehr kritisch sind,
dann natürlich für sich prüfen.
Häufig geht es ja nicht nur
in den Rückspiegel oder sie
versuchen halt eben Tendenzen zu
erkennen und dann für ihre
Kunden entsprechend das umzusetzen.
Und dann gibt es natürlich in
dieser Branche dazu auch die
entsprechenden Wettbewerbe, wo dann
beispielsweise verschiedene
Vermögensverwalter,
Fongenvermögensverwalter praktisch in den
Ring steigen und sich gegeneinander
messen und wenn dann einer
gewinnt, dann wird dann natürlich
auch wieder in der Presse und
überall nach oben gehoben,
bekommt entsprechende Auszeichnungen,
Pokale, Urkunden, whatever und wird
dann halt eben gefeiert, läßt
sich feiern, auf der anderen
Seite läßt er sich dann mit
diesen Auszeichnungen nicht nur
feiern,
sondern macht natürlich auch wieder
Vertrieb und sagt, schaut mal
her, liebe Leute, ich habe hier
in der Fong -Meisterschaft sehr gut
abgeschnitten und ich verfolge immer
mal wieder,
nicht regelmäßig, aber hin und
wieder, natürlich dann auch diverse
Fong Meisterschaften sage ich jetzt
mal, und so habe ich
beispielsweise jetzt hier wieder für
dich mal mir angeschaut,
eine Fong -Meisterschaft, wie das
schon heißt, bei den 22 Fong
-Vormirksauwalter, um den Titel kämpfen
und dann wird das Ganze mit
dem goldenen Bullen ausgezeichnet und
man schaut halt immer von Jahr
zu Jahr,
wer denn dort am erfolgreichsten
war und diese Fongs haben
natürlich dann alle die gleichen
Regeln hier beispielsweise, damit es
dann auch in der kleine
Herausforderung wird, beschehen die
Regeln darin,
dass praktisch L -Fonks dort gekauft
werden müssen und die dann
ideell dann mal jeweils 10 .000
Euro investiert werden,
also eine gleichmäßige Verteilung, um
dann gute Performance zu erzählen.
Und das ist immer ganz
interessant, ich habe mir jetzt
mal den Spaß gemacht Und
einfach mal geschaut, wie es
denn dieses Jahr aktuell da
aussieht und da ist,
sag ich mal, der Tabellenführer,
das ist ja dann ähnlich wie
bei vielen Sportarten, da ist
eine Meisterschaft, man tritt
gegeneinander an, hier steigen dann
auch zwei ab und zwar mit
jedem ja steigen die beiden
schlechtesten ab,
in dem Relegationsspiel gibt es
hier wohl nicht, ich weiß noch
gar nicht, wie man da
reinkommt, ich hatte hier schon
ein paar mal drüber berichtet
und man müsste sich sich auch
mal da bewerben, aber ich habe
dann ehrlich gesagt auch so ein
bisschen bedenken,
dass man dann in die Schublade
kommt der Jahresbetrachtung und das
wenn man dann mal ein
schlechtes Jahr hat, dass man
dann seinem aus dem Fokus
gerät, in einem guten Jahr
könnte man sich auch feiern
lassen, aber bei dieser ganzen
Aktion letztendlich die Weitsicht und
den strategischen Ausblick komplett
vergisst,
weil es gibt sicherlich viele,
viele Menschen, die dann natürlich
sich dann auch, wenn sie sich
nicht mehr an Einzelfonds ausrichten
oder kannt haben, dass es
keinen Sinn macht, Einzelfonds zu
kaufen,
dann vielleicht sagen, okay, ich
gehe zu jemanden, der sich
Vermögensverwalter nennt oder von
Vermögensverwalter. Der hat ja das
Wissen und der Hau und der
wird für mich schon die besten
Fonds finden. Ja, was haben die
diese besten Fonds -Manager in diesem
Jahr gefunden?
Also momentan sieht so aus,
dass der, ich sag mal, momentan
ein Momentane Tabellenführer, das
heißt aber nicht, dass am
Jahresende immer noch Tabellenführer
mit einer Performance vom Plus
10 ,74 Prozent aufwarten kann.
Der zweite liegt mit einer
Performance von 9 ,91 Prozent vorne,
dann kommt die mal mit 9 ,5,
9 ,2, 8 ,8, 8 ,7,
8 ,5, 8 ,4, 8 3, dann praktisch
ab dem 10. Platz 7 ,75, ab
dem 5. Platz 6 ,3 und dann
gibt es mal unten die künftigen
Absteiger,
ich will jetzt keine Namen
nennen, weil es sind teilweise
auch sehr bekannte Namen dabei,
dann gibt es aber auf welchen
die haben mit 1 ,6 % oder 2 ,3
% oder 3 ,2 % oder 3 ,7 oder 5
,3,
5 ,3, 5 ,4 % liegen. Das alleine
sagt jetzt relativ wenig aus
und wir sind natürlich auch
immer selbstkritisch,
schauen uns unsere Portfolios an,
wie sie sich bewegen, ob sie
komplett mal außer der Reihe
liegen. Sie liegen natürlich nicht
immer an erster Stelle, das ist
auch gar nicht unser Ziel,
sondern unser Ziel ist es ja
mittel - und mal für unsere
Mandanten, dass sie ihre finanziellen
Ziele erreichen, dass wir sie
sich vorgenommen haben, dass es
berechenbar, dass es belastbar
ist,
dass sie am Ende einmal mehr
oder weniger dann auch die
Marktrenditen erreichen. Die Kunden
und Mandanten, die schon länger
bei uns sind, wissen aber auch,
dass wir es schon natürlich
auch Jahre hatten, wo es runter
ging,
wo es bei uns auch runter
ging. Dabei waren aber auch
Jahre, wo wir deutlich weniger
verloren haben komplett nach oben
mal abgedreht ist, waren wir
auch relativ gut dabei oder
auch gut dabei,
aber haben natürlich keine
Outperformance gemacht, weil es gibt
immer irgendwelche Sonderfaktoren in
den guten Jahren, wo es
natürlich welche gibt, die besser
sind, aber unter dem Strich und
das ist ja Ziel, liegen wir
immer sehr,
sehr gut und deswegen habe ich
natürlich auch mal ganz fair
für mich geschaut, wo wären wir
denn momentan in diesem Jahr,
in diesem Wettbewerb und wir
würden momentan in diesem Wettbewerb
an fünfter Stelle liegen,
aber auch das alleine sagt
jetzt relativ wenig, weil es ja
auch nur eine Stichtagsbetrachtung
ist mit unserer derzeitigen IMU
8 ,5 /8 ,6 Prozent bei 100 Prozent
Aktienquote, die wir aktuell erreicht
haben.
Aber ich habe mir dann auch
mal den Spaß gemacht und zu
sagen, okay, was hat denn
beispielsweise im letzten Jahr der
beste und der zweitbeste gemacht
Und was haben wir vergleichbar
im letzten Jahr gemacht.
Im letzten Jahr hatte der Beste
15 ,7 Prozent gemacht, der Zweitbeste
13 ,1. Und dann ging es auch
schon deutlicher nach unten. Und
wir haben im letzten Jahr,
beispielsweise mit 13 ,7 Prozent,
wären wir in Anführsstrichen zweiter
gewesen. Aber auch das ist ja
nur eine Betrachtung über ein
Jahr. Und jetzt sage ich mal
knapp sechs Monate,
fünf Monate, was für sich
alleine auch noch noch nicht
alles aussah. Wenn man dann mal
einen nächsten Schritt weiter guckt
und sich dann anschaut, dass
beispielsweise derjenige,
der im letzten Jahr erster war,
in dieser nicht erster ist, der
im letzten Jahr zweiter war, in
diesem Jahr auch nicht zweiter
ist und da der beispielsweise
mir schon wieder im Mittelfeld
liegt,
merkt man, dass es so ähnlich,
fast so ähnlich, Jetzt möchte
ich nicht gerade sagen, Fußballer
ist ein blöder Vergleich, da
könnte man sagen, ja die
letzten Jahre war Bayern München
immer oben und ich hätte immer
auf Bayern München setzen können,
als deutscher Meister, das stimmt,
da hätte man richtig gelegen,
aber das ist glaube ich kein
Beweis oder Nachweise oder Vergleich,
der hier Hand und Fuß hat.
Ich sage, da kann man glaube
ich lieber mal in die zweite
Liga gucken,
da sind jedes Jahr andere oben
und da steigen immer andere auf
und häufig die, wo wo keiner
mit gerechnet hat und die
steigenden relativ schnell auch viele
davon dann in Folge haben
wieder ab und nur die wenigen
schaffen es sich dann mittelfristig
in der ersten Liga zu
etablieren und Spiele machen oder
auch nur so eine Daseinsberechtigung
oder Fristen so vor sich dahin
und letztendlich ist die Aussage,
die ich dir heute mit auf
dem Weg geben möchte, es macht
keinen Sinn sich hier, sag ich
mal, wenn man schon soweit ist,
auf die besten Funks des
letzten Jahres zu konzentrieren.
Das macht auch keinen Sinn,
sich auf die besten
Vermögensverwalter oder den besten
Vermögensverwalter des letzten Jahres
zu konzentrieren, weil ich habe
jetzt leider eben geguckt,
konzustellen nicht wiederfinden.
Ich habe es gelesen, habe
leider vergessen mir das Ganze
abzusichern bzw. irgendwo hinzulegen,
zu notieren. Es kam vor einigen
Tagen mal wieder eine neue,
interessante Studie raus und das
ist für mich immer noch das,
was er meistens zählt, wo man
mal wieder geschaut hat, wie
dann die Performance im 1 und
5, im 10 -Jahres -Bereich war, für
verschiedene Segmente,
ob jetzt für Deutschland orientierte
Anlagen, für Europa orientierte
Anlagen und für weltweit orientierte
Anlagen. Und ich schaue ja dann
immer auf weltweit und auf zehn
Jahresperioden,
weil das sagt eigentlich auf
Dauer mehr über die Qualität
aus der Performance und auch
der Leistung der Anbieter, als
eben wie diese Zufalls - oder
Glücksbetrachtung über ein,
drei, fünf Jahre. Und auch da
war wieder vom Kern und das
ist das Pudelskehren und da
kommt man auf den Punkt, war
mal wieder in der Statistik
dort gezeigt wurden,
dass 98 % aller aktiv weltweit
anliegenden Fonds schlechter gewesen
sind als der weltweite
Aktienmarkt.
Das heißt, diese 2 % waren
im 10 -Jahres -Bereich besser als der
Marktdurchschnitt. So, und dann ist
die Frage, wer wusste schon vor
10 Jahren,
wer diese beiden Prozent sein
werden und es ist ja auch
gar nicht und sollte gleich das
Sie sein, den Markt zu
schlagen. Viel schlimmer ist es
ja, wenn man zu diesen 98
Prozent zählt,
die den Markt nicht geschlagen
haben, weil hier geht es dann
häufig nicht darum, dass man 0
,1 oder 0 ,2 oder 0 ,5 oder ein
3 /4 Prozent oder vielleicht nur
0 ,809 Prozent schlechter war.
Hier sind die Spannen dann dann
meist sehr sehr viel größer. Da
liegen wir schnell bei zwei,
drei, vier Prozent Rendite
Unterschied per annum und das
mit dem Zins -Zins -Effekt wiederum
über zehn Jahre hochgerechnet kann
sich jeder schnell ausdenken,
wie groß dann die Differenzen
werden und das nächste ist, was
man an diese Statistiken auch
nicht sehen kann, wer hat denn
wirklich, sagen wir mal, bei
diesen zwei Prozent,
die die Märkte geschlagen haben,
a) diese erkannt und b) es
auch zehn Jahre durchgehalten und
geschafft mit allen Höhen und
Tiefen und auch in den letzten
zehn Jahren hatten wir schon so
einiges an den Märkten.
Ich erinnere einfach nun mal in
die Kurzfristbetrachtung an 2020 an
Corona. Wer hatte dann dort
wirklich die Nerven diese Phasen
einfach stumpf auszusitzen?
Wer hat er vielleicht nicht
doch oder welcher Berater hat
er nicht doch. Irgendwie ein
Wechsel vorgenommen, ist mal aus
dem Spiel ausgestiegen, hat sich
auf die Auswechsel oder auf die
Seitenlinie gesetzt,
hat das Spiel von aus
betrachtet, um zu sagen, ich
gehe dann wieder rein, wenn ich
das Spiel besser lesen und die
Märkte besser einschätzen kann, um
dann wieder zurückzukommen und
einzusteigen.
2020 hat es viel Geld gekostet,
weil man dann 20 % Performance
verpasst, wenn man zum ungünstigen
Zeitpunkt nach dem Rückschlag
rausgegangen und ein paar Monate
später wieder reingegangen ist und
das war nicht nur 2020,
das war ja auch in anderen
Situationen der Fall. Sprich die
wenigsten, die allerwenigsten haben
das Glück genau diese Fonds
identifizieren und die noch viel
weniger haben dann wiederum auch
noch die Nerven,
das diszipliniert, durchzuhalten, wenn
sie das alleine machen und wenn
sie es alleine machen, dann ist
die Frage, ob sie nicht doch
irgendwo noch jemand haben, der
auf sie Einfluss hat.
Und ich rede auch heute hier
nicht von den Selbstentscheidern,
sondern es sollte dir immer
mehr bewusst sein, dass egal wo
in der Welt wir über das
Thema Erfolg,
sage ich mal, reden, ob es
jetzt Erfolg persönlichen Bereich
ist, ob es in der Beziehung
ist, im beruflichen Bereich, in
der Geldanlage, whatever, überall
gibt es Höhen und Tiefen und
bei den meisten,
die erfolgreich sind, auch im
Sportbereich, im Geschäft zu leben,
aber auch manchmal in der
Beziehung und so weiter merkt
man doch immer, dass viele, die
dann Erfolg haben,
sich irgendwo von außen Input
einholen, beraten lassen, begleiten
lassen, mal von von außen drauf
schauen lassen oder auch mal
selber reflektieren und sagen,
ist das hier alles richtig oder
jemand anders fragen, fällt dir
was auf, sollte vielleicht irgendwas
bedenken oder habe ich was
übersehen, so und das ist
eigentlich das was einen guten
Berater auszeichnet,
der auch die entsprechende
Qualifikation und auch die
entsprechenden Erfahrungen und Kompetenz
hat, das zu tun, weil das
ist eigentlich das, was wir am
meisten machen, was aber am
wenigsten vielleicht auch so
kommuniziert wird,
aber unsere Mandanten mittlerweile
immer und immer mehr auch
selber verstellen. Ich hatte heute
gerade noch wieder das Erlebnis,
dass ein Kunde mich anruft und
sagt, ich habe da eigentlich
mal eine Frage und ach
jetzt,
wo Sie gerade am Telefon sind,
kann ich mir die Frage die
auch schon selber beantworten, weil
das haben wir glaube ich schon
ein paar mal besprochen und sie
haben es gebetsmühlenartig immer
wieder in ihren Blogs,
in ihren Newsletters, in ihren
Aussagen, in ihren Podcasts erwähnt.
Und dann habe ich gesagt, ja
dann ist es trotzdem schön,
dann haben wir kurz übergesprochen
und sie können sich die Frage
selber beantworten. Und das ist
eigentlich auch unser Hauptjob,
dass man halt irgendjemanden hat,
der einen weder Fragen beantwortet
oder dahin führt, dass man sich
die richtigen Fragen stellt, um
am Endeffekt dann zu denjenigen
gehören, die dann auch wirklich
erfolgreich in ihrer Anlage am
Ende sind.
Und als sie mir dann das
Depot noch mal angeschaut hatte,
muss ich da wirklich sagen,
man, es geht ja wirklich
richtig gut, wenn man der Sache
vertraut und treu bleibt und
Disziplin hat,
weil in dem Fall war es
dann auch ein sehr großes
Depot, was mittlerweile im
siebenstelligen Bereich liegt, wo wir
mal damals irgendwo mit 400 -500 .000
angefangen sind, weil halt eben
dieser Mensch,
in Anführungsstrichen, mir uns immer
vertraut hat und mit der Aktion
Quote immer in allen Zeiten
voll investiert geblieben ist und
jetzt sage ich nicht dafür,
sagen wir auch halt eben,
ich finde nicht die Lorbeeren,
sondern die Renditen eingefahren hat
und selber auch erkannt hat,
hey, das war die beste
Entscheidung meines Lebens. Wenn ich
das so weitergemächt hätte,
wie früher von einem Tipp, von
einem Favoriten zum anderen
gesprungen Empfehlung meines Beraters
gefolgt wäre, dann wäre ich
sicherlich nicht da,
wo ich heute bin, mit der
Rendite von irgendwie 11 Komma
habe ich da gerade irgendwie
was gesehen, wo man sagt, okay,
dann kann man nicht ganz so
viel verkehrt gemacht haben, aber
auch es waren halt eben
Zeiten,
wo diese Menschen alleine was
verkehrt gemacht hätten, wenn wir
sie nicht da begleitet und
massiv da auch teilweise davor
gewarnt haben, irgendwelche Sachen
oder Entscheidungen zu treffen,
die man zu dem Zeitpunkt
emotional getroffen hätte, was auch
menschlich absolut verständlich ist,
dass man diese Entscheidung so
getroffen hätte, wenn man sie
alleine hätte treffen müssen,
aber wo wir dann, und das
ist ja dann meine Aufgabe, oder
die Beratungsaufgabe eines jenen
guten Beraters, den Kunden dann
ein bisschen, sag ich mal, die
Anführungsstrichen runterzuholen,
ein bisschen, sag ich mal, in
die Vogelperspektive zu bringen, mal
zu schauen, was ist in der
Welt schon alles passiert, wie
ist es danach weitergegangen, was
muss in der Welt noch alles
funktionieren und der Mensch ist
ja nun mal schwerpunktmäßig immer
getrieben von Angst und liebt
die Sicherheit und das Gehirn
funktioniert nun mal so,
dass er es am liebsten sehr
sehr wenig Energie aufbringen will
und alles bequem haben will und
dann kommt es halt eben zu
verschiedenen Reaktionen,
bisschen zu Fluchtreflexen oder Angst
und man macht Sachen, die man
später bereut und dann nützt es
dann auch nicht, wenn so viele
andere da kommen mit mit Thema
Einwandbehandlungen oder irgendwelchen
psychologischen Tricks und Gagga,
sondern es geht einzig und
allein darum zu wissen, was
funktioniert, was nicht funktioniert,
warum das funktioniert, was alles
schon mal gewesen ist, wo man
damals auch gesagt hat, jetzt
wird die Welt anders,
genauso wie jetzt die ganze
Welt nur noch in in Richtung
KI geht und alles nur noch
KI, Technologie, Fonds und so
weiter kaufen will, weil KI und
Demografie während die Welt
verändern,
aber es war schon immer so,
dass KI und Demografie die Welt
verändert hat und was viele
vergessen, dass KI auch nur ein
Teil der ganze Welt ist, aber
dass der größte Teil der ganzen
Welt auch die KI nutzt,
wissend oder unwissend und in
allmöglichen Branchen, ob es über
die Landwirtschaft ist, bis hin
zu, sagen wir mal, Behörden,
Dienstleister, Produktion und was es
alles auf der Welt gibt,
Ernährungsindustrie, Essen trinken, fällt
gar nicht alles ein, was es
alles gibt, welche Bronzen und
so weiter, aber alle nutzen
irgendwo irgendwie auch ich, hier
nutze die Technologie,
aber ich bin kein Technologie
Mensch und überall, wer wiederum
diese KI nutzt, kann das
profitabel für sein Unternehmen
einsetzen und das ist die
Aufgabe sich daran zu setzen,
aber es ist nicht die Aufgabe
sich immer konzentrierter auf eine
Bronze und dann in der Bronze
vielleicht auch auf wenigen
Unternehmen zu stürzen und zu
denken, dass wir immer und
immer so weitergehen,
weil wir haben schon zu oft
gesehen, dass es irgendwelche
Branchen und Trends gab, dass
es Konzentration gab, dass dann
die Kurse in die Höhe schossen,
weil man dann teilweise schon
10,
15, 20 Jahre, 30 Jahre im
Voraus die Entwicklung hochgerechnet
hat und das sofort jetzt
eingepreist hat und dann kamen
in zwei, drei, vier Jahren
irgendwelche Mitbewerber oder es
kamen zu irgendwelchen Problemen
selbst in den Unternehmen,
dass dass sie mit dem Wachstum
nicht hinterherkamen, dann nützt es
auch nichts. Ich sage mal jetzt
im übertriebenen Sach mit
Fachkräftemangel, wenn die auf
deutscher Sache mit Aufträgen
zugeschmissen werden, aber die
Aufträge gar nicht abarbeiten
können,
weil sie gar nicht die
Kapazitäten haben an Personal oder
die Kapazitäten an Rohstoff und
und und. Es gibt sehr, sehr
viele Aspekte, die man bedenken
muss.
Auch wir investieren in KI,
aber nicht nur in unserer
Strategie und am Ende sind wir
dennoch, auch wenn wir viele
Sachen nicht komplett mitmachen und
daraus keinen Halt machen, am
Ende immer da,
wo man hin möchte, nämlich oben
auf dem Treppchen. Und dann ist
es egal, ob ich als erster
oder zweiter oder dritter bin.
Das ist immer gut, aber es
ist auf Deutsch gar nicht so
gut, wenn ich,
wenn ich ahne, auf dem
Treppchen bin und B unterwegs,
Tod, Umfalle oder die falsche
Richtung laufe und in Späßenfall
auch noch umdrehen und zurücklaufen,
wie du von vorne anfangen
musst.
In diesem Sinne ein bisschen
viel erzählt, aber ich hoffe du
konntest die wichtigsten Inhalte
mitnehmen. Wir hören uns dann
wie immer wieder am nächsten
Dienstag, wünscht ihr natürlich auch
wie immer wieder ein schönes
Wochenende der Matthias.