Aug 27, 2024
Wie triffst Du Entscheidungen?
Viel Spaß beim Hören,
Dein
Matthias Krapp
(Transkript
dieser Folge weiter unten)
TRANSKRIPT dieser Folge
(autom. generiert):
Ja hallo, herzlich willkommen. Hier ist wieder der Matthias und
natürlich wieder eine neue Folge Wissenschaft Geld. Ja und heute
möchte ich mal ein kleines Thema angehen,
womit du dich vielleicht direkt oder indirekt häufiger
beschäftigst, aber vielleicht auch gar nicht so richtig darüber im
Klaren bis,
weil das läuft, ich sage mal, vereinfacht, meistens im Hintergrund
ab, meistens sogar im Unterbewusstsein, wo ja, sagen wir mal, alle
Entscheidungen oder fast alle Entscheidungen getroffen werden und
dann anschließend wird es dann,
sag ich mal, vom Verstand dann irgendwie dann begründet oder
ausgesprochen oder es wird dann eine Entscheidung getroffen, die
aber eigentlich schon das Unterbewusstsein getroffen hat und gerade
bei der Kapitalanlage geht es immer enorm viel um Entscheidungen
und zwar darum treffe ich die richtige oder treffe ich die falsche
Entscheidung und da Finanzanlage,
Kapitalanlage ja eigentlich immer was ist, was mit Erfahrungen zu
tun hat, das heißt ich mache erst die Entscheidung oder ich treffe
die Entscheidung und die Erfahrung und die Konsequenz spüre ich
dann teilweise erst Jahre oder Jahrzehnte,
späterer beispielsweise Baustoffverträge oder Lebensversicherung,
die dann so 10, 15, 20, 30 Jahre vor sich hin dümpeln, sag ich mal.
Man zahlt ein,
man vergisst es, es ist ein Automatismus, es wird abgebucht. Ja,
und dann irgendwann kommt dann die Erfahrung und wenn die Erfahrung
nicht so gut ist, wie sie mir verkauft oder ich erhofft habe und
die Renditen nicht so hoch sind,
wie sie mir gewünscht Stabe, weil vielleicht die Kosten viel zu
hoch waren oder die Renditen zu schlecht oder der Anlagenmutter zu
schlecht war, dann kannst du diese Zeit nicht mehr aufholen. Und
gerade wenn es auch um einmalanlagen und größere Anlagen geht,
geht es immer um Entscheidungen und um irgendwelche Gewissheiten
und Ungewissenheiten, denn eins ist schon mal Fakt und das möchte
ich mir einfach so in den Raum stellen. Wir leben permanent in
Ungewissheit und in einem Risikoumfeld,
das hatte ich gerade gestern noch mit einem Kunden besprochen, wo
es auch um eine Aufstockung künftiger Anlagen ging. Und dann das
Thema kam, was natürlich immer kommt,
ist jetzt der richtige Zeitpunkt, haben wir geopolitisch das
richtige Umfeld dafür, sollte man jetzt aufgrund der Zinssituation,
aufgrund der Aktienmarktsituation,
von der privaten Situation jetzt schon was machen oder nach
Abwarten oder das Aufteil. Das heißt, ich muss eine immer eine
Entscheidung treffen, wo es immer irgendwelche Ungewissheiten
gibt,
weil wir nicht wissen, was morgen und übermorgen passiert. Und ich
finde es nach wie vor unser Reuse Art, Prognosen abzugeben und be
kurzfristige Prognosen abzugeben,
sondern eher auf Erfahrungswerte, auf Zahlen, Daten und Fakten zu
achten und viel größer die Zahlen sind, das Gesetz der großen
Zahlen, das zu mehr kann man daraus ableiten,
Wahrscheinlichkeiten, Schwankungsbereiten, möglicheren Dieten,
unmöglicheren Dieten und so weiter. Ja, und das ist immer sehr,
sehr wichtig, weil die Frage ist immer, wenn jemand eine
Entscheidung trifft,
dann gibt es dann auf der einen Seite die Selbstentscheider und auf
der anderen Seite diejenigen, die sich einen Berater an die Seite
holen, der ihnen dann hilft. Am Ende sage ich immer lieber, Kunde,
musst du die Entscheidung treffen.
Es ist dein Geld, es ist dein Leben. Es ist nicht mein Leben und
mein Geld. Ich kann dir nur mit meiner Erfahrung, mit meiner
Kompetenz, mit meinen Gedanken helfen, den für dich richtigen Weg
hoffentlich zu finden,
damit du für dich die richtige Entscheidung triffst. Ja, und dann
kommt natürlich auch immer dazu, welche Daten hat derjenige, der
eine Entscheidung gerade trifft,
wenn er Geld anlegt, ob er ein Einzelaktien investiert oder Fonds,
Sondervermögen, welche Erfahrungswerte hat er, welchen Horizont hat
er schon mal erlebt, hat er jetzt vielleicht nur ein, zwei,
drei Jahre, sage ich mal, nur die schönen Seiten des Lebens
gesehen. Ich sage mal, ist beispielsweise nach der Corona -Krise
erst angefangen oder fünf Jahre vor der Corona -Krise, dann dürfte
und sollte er im Schnitt eigentlich los,
fast nur positive Erfahrungen gehabt haben, ist jemand, sag ich
mal, kurz vor der Großfinanzkrise 2008 angefangen, der hat die
ersten zwei, drei Jahre keinen großen Spaß gehabt und die
Frage,
ob er den Spaß, den er danach hätte haben können, dann überhaupt
noch erlebt hat, weil er vielleicht schon die Flinte ins Korn
geschmissen hat und viele Menschen, die vielleicht auch die letzten
zehn Jahre angelegt haben,
denken, sie wüssten alles, sie könnten alles, haben aber vielleicht
noch nie Szenarien erlebt, wie wir sie 2008 oder 2009 und 2008 und
2009 erlebt haben, wo dann Emotionen achterbahn fahren,
wo das Umfeld extremst wahr und man viele und sehr, sehr viele im
Nachgang sicherlich viele, viele Entscheidungen getroffen haben.
Oder wenn ich mich von außen beeinflussen lasse,
abgesehen davon, dass ich vielleicht selber mich und meinen Wissen
total selbst überschätze. Also jetzt nicht ich mich. Ich
überschätze mich natürlich auch mit meinem Wissen immer. Nee, das
ist derjenige,
der jetzt vielleicht versucht als Laie oder Selbstentscheider oder
jemand, der viel, viel gelesen hat, der dann sich vielleicht
dennoch selbst überschätzt, weil er auf der einen Seite vielleicht
doch nicht alles weiß,
doch nicht alles gelesen hat, nicht alles ganzzeitig überblicken
kann, nicht Risiken vielleicht kennt oder er kennt, steuerliche
Themen vielleicht drum herum vergisst, schwarze Schwäne vielleicht
schon mal gehört hat,
dass es die gibt, aber damit immer noch ein Tier verbindet, aber
nicht Risiken. Die kommen, die es vorhin noch nie gab, die auch
immer noch kommen können, die es auch noch nie gegeben hat.
Ich weiß es auch nicht. Das heißt, wir leben immer in einem Umfeld
von Ungewissheit und von Risiken. Es gibt keine Anlagen, da kann
man absolut sicher sein. Und das sind so wichtige Sachen,
über die man sich auch Gedanken machen muss oder vielleicht einfach
mal drüber nachdenken. Redig von prozentualen Schwankungen und
Verlusten oder redig von totalen Zahlen in Euro.
Das ist ein Unterschied, wenn jemand bei sich so eine Million
anlegt und ich frage ihn, kannst du mit einer Schwankungenrückgang
von 20 Prozent leben oder frage ihn, kannst du damit leben, 200
.000 Euro weniger aufzulemende Proaussuch zu sehen.
Das fühlt sich schon mal ganz anders an und solche Szenarien sollte
man auch vorher durchspielen. Dazu kann man gute, clevere,
geschickte Fragen stellen und so, die ich auch mit psychologischen
Tests und Risikoprofiltests und anderen sich daran arbeiten,
wie Menschen wirklich damit umgehen, wenn sie die Erfahrungen
machen, die sie vielleicht noch nie gemacht haben oder weil sie nie
daran gedacht haben, dass es sowas auch mal geben könnte,
ja und wenn er natürlich nur positive Erfahrungen in einem
vielleicht kurzen Anlagezeitraum hat und das dann unterstützt wird
von irgendwelchen Freunden, Bekannten oder der Presse, die auch
alle sagen, dass das genau richtig ist,
dann fühlt man sich bestätigt in seiner Strategie und macht
trotzdem vielleicht viel, viel falsch, wenn man nicht an die
wesentlich wichtigen und richtigen Sachen gedacht hat, weil eins
kann ich dir versprechen.
Die Presse oder der Redakteur, der da irgendwo was schreibt, der
kennt dich gar nicht, sondern der schreibt auch nur sein
allgemeines Wissen und seine Kenntnisse da rein. Das ist dann, sage
ich mal,
ein bisschen übertrieben gesagt pauschalisiert, aber das muss er
lange nicht für die einzelnen Personen, für deren
Vermögensverhältnisse, Risikobereitschaft, Lebensplanung und
sonstige Sachen passen und natürlich gehört bei Entscheidungen auch
mal dazu,
welche Erwartungshaltung habe ich denn eigentlich und wenn die
Erwartungshaltung vor vorne rein falsch ist, dann kommt es meistens
auch im Ende zu falschen Lösungen und all das ist,
wie gesagt, eine ganz ganz wichtige Sache, über die man sich im
Klaren sein sollte und wo ich persönlich meine, dass je größer das
Vermögens ist, so wichtiger ist,
genau wie jeder Profisportler beispielsweise, sich dann auch mal
sogar ein oder zwei Coaches an die Seite holt, um sich, entweder
psychologisch fit zu halten und fit zu bleiben,
um sich, sagt dann, psychologisch mental ist das eine, um sich
körperlich fit zu halten, um sich trainingsmäßig fit zu halten, um
auch mal zu reflektieren oder von außen jemand zu überleben,
dem sagt, Das ist so oder so, ich habe gestern mit einem Kunden
beispielsweise gegäuft, habe ihn besucht, bin dort drei Stunden
hingefahren, wir haben zusammen eine Runde geäuft gespielt und da
kam dann beispielsweise auch,
dass mein Kunde, mit dem ich ein sehr gutes Verhältnis habe, mir
dann sagte, das wäre so sein neues Hobby, weil er viele Sachen aus
diversen Gründen nicht mehr kann,
aber er würde leidenschaftlich gären und sehr viel geholfen
spielen, aber überwiegend alleine und dann würde er sich natürlich
auch wundern, warum er dann oder nicht warum oder würde einfach nur
merken,
dass im Laufe der Zeit es sich so der ein oder andere Fehler beim
geholfen einschleicht und das schleicht die beim geholfen ganz
schnell ein und er merkt, dass es einfach er alleine nicht in der
Lage ist zu merken,
was er der falsch macht, weil A schleicht sich das ein und
irgendwann, wenn das in am Fünftelchen eingeschlichen ist, ist es
dann natürlich auch schon zu spät, weil man dann halt eben einen
anderen Schwung hat oder nicht mehr so pattet oder die Bälle gehen
nach rechts oder nach links oder nach oben oder man toppt sie oder
man trifft sie gar nicht oder man macht einen Probeschwung,
meint einen Probeschwung machen zu wollen, trifft den Ball, trifft
den mit der Spitze, aber auf dem Golfplatz kann unheimlich viel
passiert. Ja und das was sich da einschleicht, das merkt man aber
man weiß nicht was da falsch ist und deswegen geht er
beispielsweise jedes Jahr hin und gönnt sich eine Golfreise mit
einem Pro wo gespielt,
wo aber auch vier, fünf Tage trainiert wird und dann der Golfpro
vorausend ihm Anleitung geben kann, was er sieht, welche Fehler er
macht,
wie er das korrigieren kann, das beobachtet, ihm Hinweise gibt und
dann hat er am drauf folgenden Jahr, weil das macht er immer im
Winter, hat er wieder richtig viel Spaß,
viele, viele Monate, weil er diese Fehler abgestellt hat, weil er
jemand hat, der relativ schnell gesehen und ihn aufmerksam machen
konnte, wo denn gerade die Fehler liegen,
die manchmal, wie gesagt, eigentlich nur Kleine Fehler sind, aber
so ist es nun mal im Leben. Selbst auch im Gehäufen, wenn ich dann
den Schläger ein bisschen öffne oder schließe und das auch nur
vielleicht ein halber Zentimeter ist,
dann macht das halt eben auch 150, 200 Meter, dann mal schnell 10,
20, 30 Meter aus, die ihr dann weiter nach rechts oder links
fliegt. Und wenn dann links oder rechts ein Raff oder Wasser
ist,
dann ist der Ball manchmal weg und nicht wiederzufinden und dann
muss ich mit dem Strafflach spielen und dann kann ich mein Handicap
in der Regel schon gar nicht mehr erreichen. Das wäre das
Gleiche,
dass ich meine finanziellen Ziele nicht erreiche, weil ich
vielleicht hier und da kleine Fehler mache, die sich einschleichen,
die sich aber am Ende nach hinten raus immer schlimmer bemerkbar
machen.
Da hilft nur einen Erkenntnisse hat und der einem die Hinweise
geben kann, was ihm auffällt und was er verändern würde und
sollte,
damit man da hinkommt, wo man hinkommen möchte, nämlich am Ende
eine schöne runde Golf spielen, ohne fünf oder zehn Bälle zu
verlieren oder Frust zu haben, dass man sein Ziel nicht
erreicht,
spricht an Handicap zu spielen und wenn ich mein Handicap nicht
spiele oder viele, viele Bälle ins Wasser schlage, dann ist es
eigentlich nicht das, was man beim Golf möchte. Es gibt natürlich
vielleicht auch welche sagen,
ist mir egal. Ich gehe nur auf den Platz und hack da ein bisschen
rum. Das wäre dann genau so, als wenn jemand sagt, ich lege mein
Geld an. Und wenn es weg ist, dann ist es eben weg. Wer so denkt,
kann das ja auch machen. Das sind halt eben Selbstentscheider oder
auch ein Spekulant.
Aber ich persönlich finde, und deswegen mache ich diesem Podcast,
würde so nicht vorgehen, sondern immer mir auch jemanden holen, der
das ganze mal reflektiert.
Natürlich habe ich auch da immer das Risiko, dass ich vielleicht
nicht beim ersten Mal genau den richtigen Berater finde, der all
das sieht und mich da unterstützt und die Fehler abstellt, sondern
dass ich vielleicht hier oder da vielleicht doch nochmal den
Berater oder vielleicht den Golflehrer wechseln muss,
weil die Chemie nicht passt oder weil die Vorgehensweise nicht
passt oder weil derjenige das vielleicht zu erklärt und man jemand
braucht es ein vielleicht einfacher erklärt das sind die feinheiten
aber insgesamt wie gesagt so wollte ich heute einfach nur mal so
ein paar gedanken mitteilen was denn so alles dazu gehört wenn man
eine entscheidung trifft mal so ein bisschen querbet und
sammelsorium aber einfach drüber
nachzudenken dass vieles wenn man es mit jemand anders macht
meistens einfacher und leichter ist anstatt zu denken, man kann
alles selber.
In diesem Sinne, dir eine schöne Woche, wir hören uns dann wieder
am Freitag der Matthias.