***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine
Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***
TRANSKRIPT dieser
Folge (autom. generiert):
Hallo, herzlich willkommen wieder an der neufolge wissenschaft geld
und heute geht es
um ein thema was sicherlich in den nächsten wochen um monaten immer
wieder und
häufiger sage ich mal ja ein thema werden könnte in der presse
vielleicht wird sie
auch als andeger von irgendjemand vorgestellt und du solltest
wissen dass das was
dort extrem vor Ja, nicht vorsichtig, sondern mit großer Euphorie
teilweise vorgetragen
wird, letztendlich nicht unbedingt das ist, was für dich passen
muss und auch viele,
viele Risiken letztendlich in sich birgte, die du vielleicht so gar
nicht erkennst,
die dann aber wahrscheinlich natürlich den Risiko hinweisen oder in
den Kleingedrucken
stehen. Und was geht es? Es geht um ELTIF, ELTIF, E -L -T -I
-F.
Elthiff, wie gesagt, diese fünf Buchstaben, die bieten natürlich
jetzt wieder für die
Finanzbranche neue Möglichkeiten, denn ausgesprochen heißt sie
European Long Term
Investment Fund und wie das Wort Long Term schon sagt, es ist
langfristig und damit
will man jetzt auch Privatanlegungen, ein Alternativ im Investment
Investmentfonds
anbieten und zur Verfügung stellen. Und das Ganze wird jetzt schon
teilweise
wahnsinnig beworben, mit einer neuen Zeitrechnung, unendliche
Chancen investieren,
wie die Reichen, das sind so die Stichwörter, die dann dort fallen,
weil jetzt kann
man in diese sogenannte alternative Investmentfonds, also Anlage
-Vehikel,
langfristig investieren, weil die Europäische Union, das so will,
die europäische
Wirtschaft damit zu fördern. So, und im Endeffekt ist es nichts
anderes, dass mal
wieder mithilfe von regulierten Maßnahmen in illiquide Anlagen
investiert werden kann,
so wie du beispielsweise auch in offene Immobilienfonds investieren
kannst, wo man
eine illiquide Anlage in eine Hülle packt und dort dann von den
ganzen Chancen
profitieren soll, In diesem Fall reguliert, depofich und
transparent soll das Ganze
sein und dann kannst du beispielsweise in Private Equity, in
Infrastruktur,
aber auch in beispielsweise nicht Börsenotierte Unternehmen, also
Private Equity,
Windpark, Solarparks, Infrastrukturprojekte wie Fluchhefen,
Straßen, Fonds,
Kredite an Unternehmen, also sehr, sehr breit investieren, aber
nicht breit,
sondern immer nur in einem Elthiff, in einem bestimmten Segment und
damit streuest du
eben nicht breit und deswegen glaube ich persönlich und werde das
Ding nicht
anfassen, dass hier gerade für unerfahren Anleger extrem viele
Risikstecken,
die man so gar nicht als Anleger, Privatanleger erkennen kann und
wird.
Wir haben ja verschiedene Risiken, beispielsweise, dass wir hier
von sehr langen
Laufzeiten sprechen, denn diese Ältesten können bis zu 30 Jahre
dauern.
Dann gibt es eine Mindesthaltedauer von 24 Monaten. Dann wieder
einjährige
Kündigungsfristen. Verkauf an der Börse ist nicht möglich. Wenn du
kurzfristig den
Geld brauchst, kannst du nicht verkaufen, ob man dann wirklich
vorzeitig zurückgeben
kann, da hängt natürlich dann immer von den konkreten Bedingungen
jedes einzelnen
Ältes ab und damit ist es dann auch schwer zu wissen zu welchen
Kursen du dann
wirklich verkaufen kannst. Ja und wie es immer so schön ist, hier
werden höhere
Renditen versprochen bei geringeren Schwankungen und dann sind wir
schon wieder bei
magischen Dreieck, es gibt nicht alles so und höhere
Renditeschancen sind und bleiben
immer verbunden mit höheren Risiken. Und genau die hier sind
relativ schwer
abzuschätzen, weil es immer noch relativ neu ist und sich man
natürlich dann auch
letztendlich darauf verlassen muss, dass die Qualität des
Fongmanagement wirklich
schätzt. Und das kannst du, glaube ich, als Kleinerleger kaum
leisten, das zu
erkennen. Ja, bei Private Equity beispielsweise, da wird sehr oft
in Frühphasen in
Unternehmen investiert und jedes Unternehmen kann natürlich auch
scheitern und in der
Regel scheitern halt eben 80 % alle Unternehmen. Das sind aber
keine Unternehmen, die
du über Small Caps an der Börse schon kaufen und verkaufen kannst,
sondern das sind
halt eben Unternehmen, die noch gar nicht an der Börse sind,
vielleicht mal
irgendwann an die Börse gehen wollen und du praktisch außerbörsig
dort mit investieren
kannst. Ja und deswegen solltest du dir immer darüber im Klaren
sein, kann ich mir
hier Verlust überhaupt erlauben, kann ich mir 50 % oder sogar ein
Totalverlust
erlauben. Totalverlust soll angeblich geringer werden,
weil einzelne Positionen nicht mehr 20 % ausmachen darf. Auf der
anderen Seite sind
es dann aber auch, wenn 20 % sind, maximal fünf Objekte, in die du
dann streust.
Und das kann natürlich trotzdem auch mal in Anführungsstrichen in
die Indiose gehen
und ob dann diese ganzen Werbeversprechen, die du dann hören wirst,
also
Werbeversprechen, also keine festen Zutagen, sondern nur ziele,
rendite Ziele wirklich
eintreffen. Das ist die ganz, ganz große Frage. Letztendlich wird
es auch so sein
und ich kann mir nicht vorstellen, dass es anders sein wird. Als
Privatanäger muss
man dann wieder bis zu fünf Prozent Ausgabe auf Schlacht zahlen.
Dann kommen die
Managementgebühren dabei, die in der Regel wahrscheinlich wieder um
2 ,5 % plus liegen
werden pro Jahr plus eine Erfolgsprämie pro Jahr und deswegen
glaube ich,
ist das nicht das, was für dich interessant sein sollte, sondern du
solltest lieber
dann natürlich in den Sachwert investieren, sprich Aktien, aber
dann lieber im Börsen
gehandelte Aktien, Aktienfonds, ETFs, Assetklassenfonds, die
einfach die breiter streuen
und meines Erachtens genauso gute, wenn die sogar bessere Renditen
bringen, wobei du
sogar gleichzeitig dann tagtäglich verfügen kannst, weil das größte
Problem bei den
LTIF wird sein, du bekommst hier keine Diversifikation hin und
Diversifikation ist ja
"Only Free Lunch", wie das so schön heißt, den du bekommen kannst
und deswegen gehe
ich davon aus trotz großer, großer Werbung, die schon da ist,
die auch noch kommen wird,
ist es aus meiner Sicht nicht zwingend erforderlich oder gar nicht
erforderlich,
hier mal Geld zu investieren, auch wenn du das Thema noch so toll
und spannend
findest, ob es jetzt eine Windkraftanlage ist oder so ein Lahrpark,
was da auch
angeboten wird. Und wenn du es wirklich machst, dann kalkuliere
bitte in deiner
Finanz - und Lebensplanung ein, dass das Ding auch komplett total
vernustig sein kann.
Wenn du dann sagst, okay, das Risiko gehe ich ein, ja, dann hast du
es wenigstens
in der Konsequenz durchgespielt und dann kann deine und sollte
deine Finanz - und
Lebensplanung immer noch funktionieren. Wenn es aber mit dem
Wegfall und Auswahl
dieses Geld ist schwieriger wird oder mit dem Rest des Geldes, du
halt eben dann
entsprechend höheren Dieten erzielen musst, um diesen Verlust
ausgleichen zu können,
dann hast du das auch bedacht, aber du solltest halt eben bedenken,
dass wie immer
es ist, erst baut man Produkte und dann sucht man einen in
Anfangstrichen dummen
Anleger, der dann letztendlich diese Produkte kauft, der Anbieter
verdient immer sein
Geld, ist vorne weg und laufend und du eventuell, eventuell auch
nicht, eventuell
vielleicht auch das was Sie versprechen, eventuell auch nicht, aber
das wesentlichste
dabei ist, du gibst in einem Verstrichen die Kontrolle aus der
Hand, weil ab dem
Zeitpunkt wurde unterschrieben und überwiesen hast, überlegst du
den Management,
praktisch die Anlage, dass die das daraus machen, was sie dir
vorher versprechen.
Meine Erfahrung ist leider in der Vergangenheit, dass viele, viele
Sachen, die
versprochen wurden, leider nicht gehalten wurden. Manchmal lach es
dann auch nicht am
Management. Manchmal lach es dann am Kapitarmarktumfeld oder an der
Politik, an den
Rahmenbedingungen, an geopolitischen Sachen. Irgendwas kam oft
dazwischen, was man
vorher nicht so erahnt oder unterschätzt hatte. Und da bleibt das
Beste, wie eben
schon mal gesagt, A, auf die Kosten achten, die hier sehr hoch sind
und B, auf die
Streuung achten, was hier sehr niedrig ist, bleibt also im
Endeffekt Nicht viel
übrig, weil Liquidität und Flexibilität habe ich auch nicht mehr
und von daher, wie
gesagt, sollte dir ein L -Tip über den Weg laufen. Sei bitte ganz,
ganz vorsichtig,
schaue es dir ganz genau an oder am besten schaue es dir gar nicht
an. Und lege
es dahin, wo ich es auch hinlege, nämlich in meinem Papierkorb. In
diesem Sinne, wir
hören uns wieder, der Matthias.