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Oct 28, 2024

Fondsgesellschaften haben diverse Motivationen.
Nicht nur der Kunde motiviert, auch eigene Interessen.
Welche? Höre einfach mal rein.

Viel Spaß beim Hören,
Dein Matthias Krapp
(Transkript dieser Folge weiter unten)

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***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***

TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):
Ja hallo, herzlich Willkommen. Hier ist er wieder der Matthias mit einer neuen Folge
"Wissenschaft Geld" und heute am Dienstag möchte ich mal kurz ein paar Gedanken an
dich weitergeben, damit du vielleicht auch mal in ein anderes Gedankenmuster oder in
eine andere Denke hereinkommst, um noch mehr oder um eventuell überhaupt zu verstehen,
wie dann beispielsweise die Fondindustrie selber auch tickt, da ich zum einen in der
letzten Woche bei unserer Partnergesellschaft war, sprich einem Anbieter,
der auf Basis der Kapitalmarktforschung extrem stark auf Daten basiert, was ich in
meinem letzten Podcast ja auch kurz angerissen hatte. Letztendlich die Anlagestrategie
implementiert und den Beratern, die bereit sind, das quasi lebenslang und
lebensbegleitend für ihre Mandanten mit ihren Mandanten umzusetzen, dafür auch auch auf
hohe Profitprovisionen und so weiter zu verzichten, wie denn beispielsweise im
Unterschied dazu, was mir heute morgen wieder bewusst wurde, deren Denke ist, weil
dort geht es wieder um Personen. Dort geht es weder um Meinungen, Pugnosen oder
Kultstatus oder irgendwelchen anderen Geschichten, die man häufig als Hintergrund und
als Motivation von anderen, von Gesellschaften mitbekommt. Denn es passt wie in
Erfindstrichen nicht die Faust aufs Auge. Aber schon dazu, was ich in den letzten
Tagen natürlich nicht mitbekommen hatte, weil ich eben in in den Staaten gewesen bin,
zudem aktuell wir war, um die Allianz global, denn in der letzten Woche bzw.
am Freitag, wo ich noch in den Staaten war, machte in Deutschland ein Gerücht die
Runde, und zwar, dass die Allianz ihre Fonktochter, also alle Fons der Allianz,
werden über die Fonktochter der Allianz Global Investors in Klammern AGI bzw.
abgekürzt AGI, Verkaufungen angeboten. So wie die Sparkassen ihre DECA haben oder die
Union, Entschuldigung, die Volks - und Reihweisebanken ihre Union Investment haben, hat
dann die Allianz, ihre Funktochtergesellschaft, die Allianz Global Investors und da
geht es natürlich nicht nur vorrangig darum, die besten Fonds für ihre Kunden zu
verkaufen bzw. anzubieten, sondern dort geht es auf der anderen Seite auch darum,
groß zu sein, viel Geld zu verdienen, viel Geld dann, wie gesagt, für die
Gesellschaft zu verdienen und den ganzen, in einem Verstechen, Gerattenschwanz und
Apparate hinten dran hängt. Und das ist natürlich auch wichtig zu verstehen,
wie solche Gesellschaften, die so groß sind, ticken und denken, damit du als Anleger
verstehst, handeln die wirklich in meinem Interesse oder im eigenen Interesse. Und
deswegen diese Nachricht, die auf Reuters und Blumenberg letzte Woche rumging.
Und zwar soll dort angeblich ein Insider geplaudert haben. Genaueres weiß man
natürlich wieder nicht. Nur so viel sei dazu gesagt, die Allianzplane, weder einen
Vollständigen noch ein Mehrheitsverkauf. Man prüfe aber alle Optionen und der Lernchef
Oliver Bete wäre grundsätzlich auch bereit, die Mehrheit an der AGI abzugeben oder
einen Partner für die Lernstochter zu suchen oder ein anderes Unternehmen dazu zu
kaufen, um die Wachstumchancen für AGI zu verbessern oder auch einfach abzuwarten.
Und außerdem hätten die Pläne ein konkretes Stadium erreicht, also mit einem schnellen
Deal innerhalb weniger Wochen sei aber nicht zu rechnen. Um das mal einfach zusammen
zu fassen, könnte natürlich auch sagen, es könnte sein das oder aber auch nicht oder
doch ganz anders. Also vielleicht ist es morgen oder auch später oder vielleicht auch
gar nicht.
Also, naja, Andy sagt das viel aber auch nichts, aber man sagt, dass da Bewegungen
reinkommt.
Und ein anderer Insider, und Und da bringt es ein bisschen auf den Punkt, der hat
nämlich diese ganze News Publikationen und die ganze Maschine, diese
Finanzpornografiemaschine auch so ein bisschen mit angestoßen, der natürlich auch anonym
bleibt, aber letztendlich ist es jetzt in den Briefkästen, sag ich mal, allergroßen
Nachrichtenagenturen und Fongolöscher und so weiter angekommen, denn es scheint Indizien
zu geben, die dafür widersprechen, dass die Allianz wohl unter Handlungsdruck ist und
jetzt bitte aufpassen. Insgesamt sind in Deutschland rund 700 Fondengesellschaften
aktiv, 700 Fondengesellschaften aktiv, die ein Gesamtvermögen von etwa 4 Billionen Euro
verwalten. So, und wenn ich 4 Billionen Euro verwalte, kann sich jeder ausrechnen,
mal einen Prozentsatz, was dort am Ende verdient wird und die drei großen Anbieter,
die hier in Deutschland dem Markt dominieren. Das sind natürlich als Spitzenreiter die
DWS, dann kommt die DECA und die Unioninvestment, die zusammen und jetzt aufgepasst
von 700 Formgesellschaften decken diese drei 62 Prozent des deutschen Marktes ab bzw.
kann auch kontrollieren Und er ist auf Platz vier rangiert die Allianz Global
Investor mit einem aktuell verwalteten Vermögen von rund 555 Milliarden Euro.
Und davon wiederum von diesen 555 Milliarden Euro 390 für Dritte,
sprich für andere Vorgesellschaften und so weiter. Oder halt eben von Pensionskassen,
Institutionen, die die Allianz Global Investors beauftragt hat, für sie in einem
Spezialmandat in Spezialforderungs nicht für Privatanleger zu verwalten. Ja,
und der Rest, wie gesagt, der kommt dann von den Lebens - und
Sachversicherungstechtern, die natürlich auch dort regelmäßig investieren. Ja,
und was kann man darauf schließen? Einige schließen daraus, dass der Platz 4 für die
AGI, also für die Allianz Global Investors, nicht ausreicht, weil wenn ich Vierter
bin, habe ich halt eben keinen Platz auf dem Treppchen und wie alle oder viele von
Aufschleinern wissen von der Olympiade, ist auch mal die die Holzmedaille der Vierte
Platz ist immer ärgerlich und demotivierend, also muss der Platz aufs Treppchen
kommen, also muss gehandelt werden, also muss fair kauf werden oder es muss zugekauft
werden Hauptsache es passiert was und wenn man dann wie gesagt an diesen schon an
diesen Themen dran ist dann Kann man natürlich auch mal so mal nachdenken was denn
so ein Haus dann überhaupt Wert sei ja und es ist was wert der verkauf hat man
mal durchgerechnet würde man das ganze haus jetzt Verkaufen könnten dass rund vier
Milliarden sein, was dann der Allianz zukommen würde und damit wäre sie dann wiederum
25 % teurer als Axel Investment Manager, die 860 Milliarden Euro verwalten und aktuell
für 5 ,1 Milliarden an die BNP verkauft worden sind.
Ja und jetzt kommt wie gesagt dann die nächste Schaufenster und viele werden sagen,
hey, da ist doch wieder was im Gange, da kann ich was kaufen, um zu wachsen oder
die kaufen was, um an Platz 3 oder 2 auf dem Treppchen zu kommen. Auf alle Fälle
sind das strategische Punkte, wo es nicht darum geht, um die Fonds und die
Performance und welche Fonds brauche und welche brauche ich nicht und was für den
Anleger das Beste, sondern hier geht es rein darum, eine gewisse Größe, eine gewisse
Macht oder auch gewisse Kennzahlen zu erreichen, die dann sicherlich auch dem ein
oder anderen helfen werden, aber nicht dem Fondkäufer, weil das sind die Zahlen, die
betreffen die Gesellschaft und die Inhaber. Und das ist natürlich dann ein anderes
Interesse als das Interesse der Mandanten. Und deswegen bin ich auch so froh gewesen,
mitzubekommen, dass genau Diese Diskussion, überhaupt keine Diskussion bei der
Gesellschaft sind, beispielsweise mit der wir zusammenarbeiten, weil diese Gesellschaft
seit 40, 41, 42 Jahren in Anführungsstrichen in festen Händen ist, in festen Händen
bleibt und dass es hier nicht darum geht, wie kann ich größer oder der größte
werden oder wie kann ich hier noch mehr Geld verdienen. Ganz im Gegenteil, die
Kosten der Fonds gehen tendenziell eher nach unten, die Gesellschaft wächst und wächst
weiter und zwar international und sie wächst deswegen weil sie ihre Kunden,
sprich A, die Kunden die dort investieren und B, die Berater, die mit der Firma
zusammenarbeiten und dies ihrem Mandanten vorstellen, halt eben eine,
sag mal, Zwecke baut haben, die letztendlich immer den Berater und den Kunden,
also die beiden Kunden im Fokus hat, dort nach wie vor auch wissenschaftlich
Kapitalmarktforschungs - und Behalveforschungsmäßig aktiv und auch beispielsweise sehr
intensiv unterstützt, aber vor allem auch dadurch sich auszeichnet,
dass es nicht darum geht, der größte oder einer der größten zu sein, obwohl sie ein
sehr, sehr großer sind und dass es nicht darum geht Gewinne zu maximieren, sondern
letztendlich nichts anderes als die bestmöglichen Erkenntnisse und Möglichkeiten,
den Mandanten zu bieten, damit diese erfolgreich sind, denn ein gutes Geschäft in
Anführungsstrichen ist immer noch ein gutes Geschäft, wenn beide davon profitieren. Ja,
und auf der anderen Seite bin ich jetzt schon mehrfach, obwohl ich gerade erst heute
ja am Motor wieder angefangen bin zu arbeiten, nachdem ich gestern Namettag dann
zurückgekommen bin, aus den USA hatte ich heute schon die ersten Anfragen und Anrufe.
Ja, wie war es denn? Und B natürlich, ja wie schätzt du denn den Wahlausgang ein
und was sagen die Amerikaner zum Wahlausgang, was ist denn dein Gefühl und
verschließt du daraus, so jetzt wie auch schon die ersten ein, zwei Anfragen von
Kunden kommen, soll ich verkaufen, ist ja ganz gut gelaufen und die Antwort für mich
ganz klar ist, nein, auf keinen Fall verkaufen, weil die Wahl wird mittelfristig,
das heißt über die nächsten ein, zwei, drei Jahre, wahrscheinlich mit einer sehr
hohen Wahrscheinlichkeit, es gibt immer Restrisiken, keinen Einfluss haben auf die
Kapitarmärkte und wenn sie einen Einfluss hat, dann kurzfristig und ob jetzt
kurzfristig positiv oder negativ sei auch noch dahingestellt, aber die Zeit zeigt uns
und die Historie zeigt uns, dass in allen Perioden, egal ob ein Demokrat oder ein
Republikaner an der Macht in Anfangstrichen war, es letztendlich für die Börse positiv
ausgegangen ist bzw. die herrschende Parteienpolitik nicht das Entscheidende gewesen
ist, sondern die Märkte und die Unternehmen auf diese Situation entsprechend agieren
und reagieren werden, sich anders positionieren werden oder eben vom Markt verschwinden
und gerade daher ist es umso wichtiger extrem bereit zu diversifizieren, aber auf der
anderen Seite sich jetzt auch zu disziplinieren. Das heißt, wenn so wie die Aussagen
klingen, beide Kandidaten in Amerika pro Wirtschaftszent und die Wirtschaft dort
stimulieren wollen, was natürlich auch wieder weltweit positive Auswirkungen hat.
Dann ist es umso wichtiger, investiert zu bleiben, trotz kurzfristiger Bedenken, trotz
allen möglichen Vorwürfen gegen Trump oder gegen Harris oder für Trump und für
Harris, sich nicht jetzt auf eine politische Wahl zu konzentrieren, sondern einfach
die Amerikaner Wählen lässt und auch daran denkt, dass ein Trump so wild und
verrückt und zynisch und was auch immer hier auftritt. Im Endeffekt auch nicht
alleine auf dieser Welt ist und es auch in den USA diverse Möglichkeiten und
Kontrollmechanismen gibt, dass nicht ein Präsident alleine tun und lassen kann,
was er will, sondern das wird auch noch andere mitreden und dass wir im Endeffekt
nicht politisch wählen, sondern in die Wirtschaft investieren und ich mich dort immer
noch am besten aufgehoben für die künftigen Investitionen und das verpassen der besten
Tage, was durchaus auch passieren kann nach der Wahl, wenn man sich jetzt
verabschiedet, dazu führt, dass man diese Rennen eigentlich nicht wieder aufholen kann
oder eigentlich auch nie wieder aufholen kann und ich jetzt praktisch zwei richtige
Entscheidungen treffen müsste, nämlich den richtigen Ausstieg und den richtigen Einstieg
und wie alle wisst, Timing funktioniert nicht und was noch viel wichtiger ist
aufgrund der sogenannten Effizienzmarkthypothese, dass alle Informationen, aber auch alle
Ängste und alle Hoffnungen bereits in den Börsen eingepreist sind. Und wenn sich dort
was ändert, dann wird es kurzfristig sofort eingepreist werden und danach auch wieder.
Das heißt, wenn es dann kurzfristig eine über - oder eine Unterreaktion geben wird,
also man kann auch sagen eine Überreaktion in positiven oder eine Überreaktion im
negativen Sinne, während das für mich beides keine Gründe darauf zu reagieren,
wenn es eine Überreaktion nach oben gibt, dann ist es mein positive Signal auf mein
Portfolio und mein Portfolio steigt und wird dann vielleicht weiter steigen und jemand
auch wieder zurückkommen, aber der nächste Rückschlag Rückschlaf wird vielleicht höher
sein als der Punkt, den wir heute haben, so nach dem Motto drei Schritte vor,
zwei Schritte zurück. Alle anderen sind ausgedacht, ohne auf die Summen zu gehen, 10
Prozent hoch und 5 Prozent runter. Es sind immer noch 5 Prozent mehr als heute. Das
kann alles passieren, das kann aber auch andersrum gehen, 10 Prozent runter und dann
anschließend 20, 30 Prozent drauf. Und in beiden Fällen sind wir besser gestellt als
jetzt und nur der, der von Tag zu Tag schaut, wird hier sicherlich am Ende
verlieren und Fehler machen. Und da ist in diesem Fall nichts zu aus meiner Sicht
das beste Komme und Wolle, wie die Wahl auch immer ausgeht. Und da bin ich davon,
wie nicht dort lieber oder wie nicht dort gar nicht sehen möchte. Abgesehen davon,
dass nicht wir wählen, sondern die Amerikaner wählen. Und das mein persönlicher
Eindruck ist, dass die Wahl in Amerika anders gehandelt und anders besprochen wird,
in der Bevölkerung, als es die Medien tun und dass die Medien hier uns noch wieder
ganz anders informieren und auch, wie soll ich sagen, irgendwo hindrängen,
als es dort wirklich gefühlt oder umgesetzt wird. Das scheint es auch einigst an
Diskrepanzen zu geben. Aber so ist es nun mal in der Welt. Die Welt und die Medien
leben halt eben von Nachrichten, von kurzfristigen Nachrichten, die teilweise sehr
reißerisch oder teilweise sehr negativ sind, für wenigstens sehr wenige positive
reißerische Nachrichten. Und davon lebt nun mal die Welt. Aber die Welt wird sie
weiter drehen und deswegen, mein Tipp, schau nicht auf den Wahlausgang oder schau
gerne hin. Aber macht deswegen nicht eine Veränderung in deinem Depot.
Das könnte sich nach kurzer Zeit als großer Fehler herauskristallisieren.
Und wenn es sich nach kurzer Zeit ein großer Fehler ist, dann ist es mittelfristig
oder langfristig ein großer Fehler. Auch kurzfristig gehört dein Geld ja nicht in
einem Portfolio. Ja in diesem Sinne, ich bin mal schon ganz gespannt, wie die Wahl
wirklich ausgeht. Ich habe wirklich Kein Gefühl. Ich habe dann nur so meine
Befürchtung. Das ist aber dann der Person
gegenüber letztendlich zu zuordnen und nicht in den Kapitän merken. In diesem Sinne
wir haben uns wieder am freitag der Matthias