Fondsgesellschaften haben diverse
Motivationen.
Nicht nur der Kunde motiviert, auch eigene Interessen.
Welche? Höre einfach mal rein.
***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine
Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***
TRANSKRIPT dieser
Folge (autom. generiert):
Ja hallo, herzlich Willkommen. Hier ist er wieder
der Matthias mit einer neuen Folge
"Wissenschaft Geld" und heute am Dienstag möchte ich mal kurz ein
paar Gedanken an
dich weitergeben, damit du vielleicht auch mal in ein anderes
Gedankenmuster oder in
eine andere Denke hereinkommst, um noch mehr oder um eventuell
überhaupt zu verstehen,
wie dann beispielsweise die Fondindustrie selber auch tickt, da ich
zum einen in der
letzten Woche bei unserer Partnergesellschaft war, sprich einem
Anbieter,
der auf Basis der Kapitalmarktforschung extrem stark auf Daten
basiert, was ich in
meinem letzten Podcast ja auch kurz angerissen hatte. Letztendlich
die Anlagestrategie
implementiert und den Beratern, die bereit sind, das quasi
lebenslang und
lebensbegleitend für ihre Mandanten mit ihren Mandanten umzusetzen,
dafür auch auch auf
hohe Profitprovisionen und so weiter zu verzichten, wie denn
beispielsweise im
Unterschied dazu, was mir heute morgen wieder bewusst wurde, deren
Denke ist, weil
dort geht es wieder um Personen. Dort geht es weder um Meinungen,
Pugnosen oder
Kultstatus oder irgendwelchen anderen Geschichten, die man häufig
als Hintergrund und
als Motivation von anderen, von Gesellschaften mitbekommt. Denn es
passt wie in
Erfindstrichen nicht die Faust aufs Auge. Aber schon dazu, was ich
in den letzten
Tagen natürlich nicht mitbekommen hatte, weil ich eben in in den
Staaten gewesen bin,
zudem aktuell wir war, um die Allianz global, denn in der letzten
Woche bzw.
am Freitag, wo ich noch in den Staaten war, machte in Deutschland
ein Gerücht die
Runde, und zwar, dass die Allianz ihre Fonktochter, also alle Fons
der Allianz,
werden über die Fonktochter der Allianz Global Investors in
Klammern AGI bzw.
abgekürzt AGI, Verkaufungen angeboten. So wie die Sparkassen ihre
DECA haben oder die
Union, Entschuldigung, die Volks - und Reihweisebanken ihre Union
Investment haben, hat
dann die Allianz, ihre Funktochtergesellschaft, die Allianz Global
Investors und da
geht es natürlich nicht nur vorrangig darum, die besten Fonds für
ihre Kunden zu
verkaufen bzw. anzubieten, sondern dort geht es auf der anderen
Seite auch darum,
groß zu sein, viel Geld zu verdienen, viel Geld dann, wie gesagt,
für die
Gesellschaft zu verdienen und den ganzen, in einem Verstechen,
Gerattenschwanz und
Apparate hinten dran hängt. Und das ist natürlich auch wichtig zu
verstehen,
wie solche Gesellschaften, die so groß sind, ticken und denken,
damit du als Anleger
verstehst, handeln die wirklich in meinem Interesse oder im eigenen
Interesse. Und
deswegen diese Nachricht, die auf Reuters und Blumenberg letzte
Woche rumging.
Und zwar soll dort angeblich ein Insider geplaudert haben.
Genaueres weiß man
natürlich wieder nicht. Nur so viel sei dazu gesagt, die
Allianzplane, weder einen
Vollständigen noch ein Mehrheitsverkauf. Man prüfe aber alle
Optionen und der Lernchef
Oliver Bete wäre grundsätzlich auch bereit, die Mehrheit an der AGI
abzugeben oder
einen Partner für die Lernstochter zu suchen oder ein anderes
Unternehmen dazu zu
kaufen, um die Wachstumchancen für AGI zu verbessern oder auch
einfach abzuwarten.
Und außerdem hätten die Pläne ein konkretes Stadium erreicht, also
mit einem schnellen
Deal innerhalb weniger Wochen sei aber nicht zu rechnen. Um das mal
einfach zusammen
zu fassen, könnte natürlich auch sagen, es könnte sein das oder
aber auch nicht oder
doch ganz anders. Also vielleicht ist es morgen oder auch später
oder vielleicht auch
gar nicht.
Also, naja, Andy sagt das viel aber auch nichts, aber man sagt,
dass da Bewegungen
reinkommt.
Und ein anderer Insider, und Und da bringt es ein bisschen auf den
Punkt, der hat
nämlich diese ganze News Publikationen und die ganze Maschine,
diese
Finanzpornografiemaschine auch so ein bisschen mit angestoßen, der
natürlich auch anonym
bleibt, aber letztendlich ist es jetzt in den Briefkästen, sag ich
mal, allergroßen
Nachrichtenagenturen und Fongolöscher und so weiter angekommen,
denn es scheint Indizien
zu geben, die dafür widersprechen, dass die Allianz wohl unter
Handlungsdruck ist und
jetzt bitte aufpassen. Insgesamt sind in Deutschland rund 700
Fondengesellschaften
aktiv, 700 Fondengesellschaften aktiv, die ein Gesamtvermögen von
etwa 4 Billionen Euro
verwalten. So, und wenn ich 4 Billionen Euro verwalte, kann sich
jeder ausrechnen,
mal einen Prozentsatz, was dort am Ende verdient wird und die drei
großen Anbieter,
die hier in Deutschland dem Markt dominieren. Das sind natürlich
als Spitzenreiter die
DWS, dann kommt die DECA und die Unioninvestment, die zusammen und
jetzt aufgepasst
von 700 Formgesellschaften decken diese drei 62 Prozent des
deutschen Marktes ab bzw.
kann auch kontrollieren Und er ist auf Platz vier rangiert die
Allianz Global
Investor mit einem aktuell verwalteten Vermögen von rund 555
Milliarden Euro.
Und davon wiederum von diesen 555 Milliarden Euro 390 für
Dritte,
sprich für andere Vorgesellschaften und so weiter. Oder halt eben
von Pensionskassen,
Institutionen, die die Allianz Global Investors beauftragt hat, für
sie in einem
Spezialmandat in Spezialforderungs nicht für Privatanleger zu
verwalten. Ja,
und der Rest, wie gesagt, der kommt dann von den Lebens - und
Sachversicherungstechtern, die natürlich auch dort regelmäßig
investieren. Ja,
und was kann man darauf schließen? Einige schließen daraus, dass
der Platz 4 für die
AGI, also für die Allianz Global Investors, nicht ausreicht, weil
wenn ich Vierter
bin, habe ich halt eben keinen Platz auf dem Treppchen und wie alle
oder viele von
Aufschleinern wissen von der Olympiade, ist auch mal die die
Holzmedaille der Vierte
Platz ist immer ärgerlich und demotivierend, also muss der Platz
aufs Treppchen
kommen, also muss gehandelt werden, also muss fair kauf werden oder
es muss zugekauft
werden Hauptsache es passiert was und wenn man dann wie gesagt an
diesen schon an
diesen Themen dran ist dann Kann man natürlich auch mal so mal
nachdenken was denn
so ein Haus dann überhaupt Wert sei ja und es ist was wert der
verkauf hat man
mal durchgerechnet würde man das ganze haus jetzt Verkaufen könnten
dass rund vier
Milliarden sein, was dann der Allianz zukommen würde und damit wäre
sie dann wiederum
25 % teurer als Axel Investment Manager, die 860 Milliarden Euro
verwalten und aktuell
für 5 ,1 Milliarden an die BNP verkauft worden sind.
Ja und jetzt kommt wie gesagt dann die nächste Schaufenster und
viele werden sagen,
hey, da ist doch wieder was im Gange, da kann ich was kaufen, um zu
wachsen oder
die kaufen was, um an Platz 3 oder 2 auf dem Treppchen zu kommen.
Auf alle Fälle
sind das strategische Punkte, wo es nicht darum geht, um die Fonds
und die
Performance und welche Fonds brauche und welche brauche ich nicht
und was für den
Anleger das Beste, sondern hier geht es rein darum, eine gewisse
Größe, eine gewisse
Macht oder auch gewisse Kennzahlen zu erreichen, die dann
sicherlich auch dem ein
oder anderen helfen werden, aber nicht dem Fondkäufer, weil das
sind die Zahlen, die
betreffen die Gesellschaft und die Inhaber. Und das ist natürlich
dann ein anderes
Interesse als das Interesse der Mandanten. Und deswegen bin ich
auch so froh gewesen,
mitzubekommen, dass genau Diese Diskussion, überhaupt keine
Diskussion bei der
Gesellschaft sind, beispielsweise mit der wir zusammenarbeiten,
weil diese Gesellschaft
seit 40, 41, 42 Jahren in Anführungsstrichen in festen Händen ist,
in festen Händen
bleibt und dass es hier nicht darum geht, wie kann ich größer oder
der größte
werden oder wie kann ich hier noch mehr Geld verdienen. Ganz im
Gegenteil, die
Kosten der Fonds gehen tendenziell eher nach unten, die
Gesellschaft wächst und wächst
weiter und zwar international und sie wächst deswegen weil sie ihre
Kunden,
sprich A, die Kunden die dort investieren und B, die Berater, die
mit der Firma
zusammenarbeiten und dies ihrem Mandanten vorstellen, halt eben
eine,
sag mal, Zwecke baut haben, die letztendlich immer den Berater und
den Kunden,
also die beiden Kunden im Fokus hat, dort nach wie vor auch
wissenschaftlich
Kapitalmarktforschungs - und Behalveforschungsmäßig aktiv und auch
beispielsweise sehr
intensiv unterstützt, aber vor allem auch dadurch sich
auszeichnet,
dass es nicht darum geht, der größte oder einer der größten zu
sein, obwohl sie ein
sehr, sehr großer sind und dass es nicht darum geht Gewinne zu
maximieren, sondern
letztendlich nichts anderes als die bestmöglichen Erkenntnisse und
Möglichkeiten,
den Mandanten zu bieten, damit diese erfolgreich sind, denn ein
gutes Geschäft in
Anführungsstrichen ist immer noch ein gutes Geschäft, wenn beide
davon profitieren. Ja,
und auf der anderen Seite bin ich jetzt schon mehrfach, obwohl ich
gerade erst heute
ja am Motor wieder angefangen bin zu arbeiten, nachdem ich gestern
Namettag dann
zurückgekommen bin, aus den USA hatte ich heute schon die ersten
Anfragen und Anrufe.
Ja, wie war es denn? Und B natürlich, ja wie schätzt du denn den
Wahlausgang ein
und was sagen die Amerikaner zum Wahlausgang, was ist denn dein
Gefühl und
verschließt du daraus, so jetzt wie auch schon die ersten ein, zwei
Anfragen von
Kunden kommen, soll ich verkaufen, ist ja ganz gut gelaufen und die
Antwort für mich
ganz klar ist, nein, auf keinen Fall verkaufen, weil die Wahl wird
mittelfristig,
das heißt über die nächsten ein, zwei, drei Jahre, wahrscheinlich
mit einer sehr
hohen Wahrscheinlichkeit, es gibt immer Restrisiken, keinen
Einfluss haben auf die
Kapitarmärkte und wenn sie einen Einfluss hat, dann kurzfristig und
ob jetzt
kurzfristig positiv oder negativ sei auch noch dahingestellt, aber
die Zeit zeigt uns
und die Historie zeigt uns, dass in allen Perioden, egal ob ein
Demokrat oder ein
Republikaner an der Macht in Anfangstrichen war, es letztendlich
für die Börse positiv
ausgegangen ist bzw. die herrschende Parteienpolitik nicht das
Entscheidende gewesen
ist, sondern die Märkte und die Unternehmen auf diese Situation
entsprechend agieren
und reagieren werden, sich anders positionieren werden oder eben
vom Markt verschwinden
und gerade daher ist es umso wichtiger extrem bereit zu
diversifizieren, aber auf der
anderen Seite sich jetzt auch zu disziplinieren. Das heißt, wenn so
wie die Aussagen
klingen, beide Kandidaten in Amerika pro Wirtschaftszent und die
Wirtschaft dort
stimulieren wollen, was natürlich auch wieder weltweit positive
Auswirkungen hat.
Dann ist es umso wichtiger, investiert zu bleiben, trotz
kurzfristiger Bedenken, trotz
allen möglichen Vorwürfen gegen Trump oder gegen Harris oder für
Trump und für
Harris, sich nicht jetzt auf eine politische Wahl zu konzentrieren,
sondern einfach
die Amerikaner Wählen lässt und auch daran denkt, dass ein Trump so
wild und
verrückt und zynisch und was auch immer hier auftritt. Im Endeffekt
auch nicht
alleine auf dieser Welt ist und es auch in den USA diverse
Möglichkeiten und
Kontrollmechanismen gibt, dass nicht ein Präsident alleine tun und
lassen kann,
was er will, sondern das wird auch noch andere mitreden und dass
wir im Endeffekt
nicht politisch wählen, sondern in die Wirtschaft investieren und
ich mich dort immer
noch am besten aufgehoben für die künftigen Investitionen und das
verpassen der besten
Tage, was durchaus auch passieren kann nach der Wahl, wenn man sich
jetzt
verabschiedet, dazu führt, dass man diese Rennen eigentlich nicht
wieder aufholen kann
oder eigentlich auch nie wieder aufholen kann und ich jetzt
praktisch zwei richtige
Entscheidungen treffen müsste, nämlich den richtigen Ausstieg und
den richtigen Einstieg
und wie alle wisst, Timing funktioniert nicht und was noch viel
wichtiger ist
aufgrund der sogenannten Effizienzmarkthypothese, dass alle
Informationen, aber auch alle
Ängste und alle Hoffnungen bereits in den Börsen eingepreist sind.
Und wenn sich dort
was ändert, dann wird es kurzfristig sofort eingepreist werden und
danach auch wieder.
Das heißt, wenn es dann kurzfristig eine über - oder eine
Unterreaktion geben wird,
also man kann auch sagen eine Überreaktion in positiven oder eine
Überreaktion im
negativen Sinne, während das für mich beides keine Gründe darauf zu
reagieren,
wenn es eine Überreaktion nach oben gibt, dann ist es mein positive
Signal auf mein
Portfolio und mein Portfolio steigt und wird dann vielleicht weiter
steigen und jemand
auch wieder zurückkommen, aber der nächste Rückschlag Rückschlaf
wird vielleicht höher
sein als der Punkt, den wir heute haben, so nach dem Motto drei
Schritte vor,
zwei Schritte zurück. Alle anderen sind ausgedacht, ohne auf die
Summen zu gehen, 10
Prozent hoch und 5 Prozent runter. Es sind immer noch 5 Prozent
mehr als heute. Das
kann alles passieren, das kann aber auch andersrum gehen, 10
Prozent runter und dann
anschließend 20, 30 Prozent drauf. Und in beiden Fällen sind wir
besser gestellt als
jetzt und nur der, der von Tag zu Tag schaut, wird hier sicherlich
am Ende
verlieren und Fehler machen. Und da ist in diesem Fall nichts zu
aus meiner Sicht
das beste Komme und Wolle, wie die Wahl auch immer ausgeht. Und da
bin ich davon,
wie nicht dort lieber oder wie nicht dort gar nicht sehen möchte.
Abgesehen davon,
dass nicht wir wählen, sondern die Amerikaner wählen. Und das mein
persönlicher
Eindruck ist, dass die Wahl in Amerika anders gehandelt und anders
besprochen wird,
in der Bevölkerung, als es die Medien tun und dass die Medien hier
uns noch wieder
ganz anders informieren und auch, wie soll ich sagen, irgendwo
hindrängen,
als es dort wirklich gefühlt oder umgesetzt wird. Das scheint es
auch einigst an
Diskrepanzen zu geben. Aber so ist es nun mal in der Welt. Die Welt
und die Medien
leben halt eben von Nachrichten, von kurzfristigen Nachrichten, die
teilweise sehr
reißerisch oder teilweise sehr negativ sind, für wenigstens sehr
wenige positive
reißerische Nachrichten. Und davon lebt nun mal die Welt. Aber die
Welt wird sie
weiter drehen und deswegen, mein Tipp, schau nicht auf den
Wahlausgang oder schau
gerne hin. Aber macht deswegen nicht eine Veränderung in deinem
Depot.
Das könnte sich nach kurzer Zeit als großer Fehler
herauskristallisieren.
Und wenn es sich nach kurzer Zeit ein großer Fehler ist, dann ist
es mittelfristig
oder langfristig ein großer Fehler. Auch kurzfristig gehört dein
Geld ja nicht in
einem Portfolio. Ja in diesem Sinne, ich bin mal schon ganz
gespannt, wie die Wahl
wirklich ausgeht. Ich habe wirklich Kein Gefühl. Ich habe dann nur
so meine
Befürchtung. Das ist aber dann der Person
gegenüber letztendlich zu zuordnen und nicht in den Kapitän merken.
In diesem Sinne
wir haben uns wieder am freitag der Matthias