***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine
Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***
TRANSKRIPT dieser
Folge (autom. generiert):
Ja, hallo, herzlich willkommen wieder der Matthias und natürlich
eine neue Folge
"Wissen schafft Geld". Ja, und heute am Freitag wollte ich ganz
gerne mit dir zwei
ganz aktuelle, ich sag mal praktische Fälle schildern,
um einfach dir nochmal zu zeigen, letztendlich auch vielleicht hier
nichts Neues, aber
vielleicht den ein oder anderen dann doch eine neue Erkenntnis, wie
draußen nach wie
vor noch die Banken und teilweise auch die freie Vermittlerwelt
funktioniert,
was Menschen so machen und erleben. Und zwar einmal ein Fall aus
der Historie, das
kommt aus 2010, 2011 und ein ganz aktueller Fall.
Ja, wovon rede ich? Zum einen geht es bei mir um einen Mandanten,
der bei mir im
siebenstelligen Bereich investiert ist, sehr gut zufrieden ist,
auch ein guter
Renditenerziel hat, weil wir die entsprechende Aktienquote gewählt
haben und die
Aktienquote das macht, was sie machen soll. Das Ganze auch stolig
optimiert. Und wir
hatten jetzt im Zuge eines Gesprächs darüber gesprochen und er mir
eröffnet,
dass er dann in 2010 /2011 für seine Kinder jeweils 50 .000 Euro
angelegt hat,
einmalig über auch eine fungebunde Lebensversicherung, als auch
parallel dazu eine
fungebunde Rentenversicherung mit monatlicher Einzahlung. Der Kunde
wurde dann so
gefühlt, sag ich mal, ein bisschen unsicher, weil er so
Registrierte,
dass er bei uns so was auch hat, aber das bei uns sehr gut
funktioniert und die
Renditen letztendlich bei ihm auch ankommen und das bei den anderen
Sachen irgendwo
vielleicht das nicht so richtig laufen könnte, wie man sich
eigentlich gewünscht hat
und daraufhin habe ich mir die Sachen dann einfach mal angeschaut
und zu meinem
eigenen Erstaunen wieder mal festgestellt, was denn da passiert, um
das Ganze mal so
ein bisschen auf den Punkt zu bringen. Die Einmalanlagen von
immerhin 3 mal 50 .000
Euro für die Kids, was letztendlich dafür sorgen soll, dass diese,
die jetzt zur
Pima -Song um die 30 sind, dafür eine schon mal erster Baustand für
deren
Altersversorgung darstellen soll, dass diese aktuell die 50 .000
eingezahlten Beiträge
aktuell einen aktuellen Rückaufswert von rund 55 .000 Euro
haben.
Was andersherum bedeutet, über die Laufzeit von rund 14 Jahren sind
das effektiv,
sage und schreibe 0 ,68 Prozent, die sich da aufgebaut haben. Ja
und ich glaube auch
nicht, dass sich das in den nächsten Jahren deutlich verbessern
wird und ich glaube
auch nicht, dass irgendwelche dann avisierten Überschussanteile
oder die Argumente,
die dann kommen Während der Fahrt, soll man nicht aussteigen. Die
große Rendite kommt
am Ende. Ja, ist die Frage für wen. Nicht beim Kunden, dass das
relativ wenig Sinn
macht und meine Aussage letztendlich bestätigt, dass es wohl doch
besser gewesen wäre,
eine, sozusagen, Aktie dieses Unternehmens zu kaufen, wenn es an
der Börse notiert
ist. Ich möchte nämlich nicht verraten, um welche Gesellschaft es
sich hier handelt
oder ob es überhaupt eine aktienotierte Gesellschaft ist. Aber es
wäre auf alle Fälle
besser gewesen, entweder die Aktien dieses
Versicherungsunternehmens zu kaufen oder noch
besser wäre es wahrscheinlich gewesen, weltweit in den Aktiemarkt
zu investieren. Denn
jeder von euch hat sicherlich mittlerweile mitbekommen, dass man in
den letzten 14
Jahren an der Börse und selbst wenn es nur die halbe Aktienquote
gewesen wäre,
deutlich mehr als 0 ,68 % anderer Dieter erzielen kann. Trauriger
wird das Ganze dann
noch trauriger, wenn man dann sieht, dass in diesem Fall in Abstand
von wenigen
Monaten für die jeweiligen drei Kinder parallel dann auch eine
vongebundene
Rentenversicherung abgeschlossen wurde, die bei den Kindern
entweder 198,
188 oder 179 Euro monatliche Einzahlung beleidet haben,
wo dann später die Möglichkeit besteht, eine monatliche Rente zu
bekommen auf 10 .000
Euro, wenn das runtern bei allen um die 2 .900 oder andersherum
Rentenfaktor 29 .30,
bedeutet dann wieder andersherum gerechnet, dass man dann eine
lebenslange Rente
garantiert hat, wo allerdings das Kapital, Pimal, Daum erst dann
auf die Einzahlung
berechnet, auf das Geld, was dann später was dann drin ist,
Ungefähr 27 Jahre,
28 Jahre erst mal nach einem Geld nicht zurückgezahlt wird.
Andersrum ist es dann aber auch so, dass das Geld, was da drin ist,
sich ja bis
dahin verdammt schlecht entwickelt. Das ist eigentlich eine
doppelschlechte Rechnung.
Ich kriege 27 Jahre lang erst mal mein eigenes Geld mit, die alte
Wette,
Versicherung hofft ich, sterb dann relativ früh und der Kunde der
Versicherung hofft
er Hoft erlebt, ziemlich lange, sehr lebenslange Rente und
Altersarmut, aber bezogen
diese Rentenfakte auf das Geld, was dann dran drin ist, ist das
nächste Problem,
denn was ist da drin? Ich habe mir da mal die Mühe gemacht und das,
Entschuldigung,
rein überschläge ich mal, mal durchgerechnet, das stimmt jetzt
nicht hinter dem Komma
genau, aber ich habe es einfach mal so pimal darum durchgerechnet,
über die als 14
Jahre bei den Monatsbeiträgen, die eingezahlt worden sind und dem
aktuell ausgewiesenen
Rückgauswert, der bei den Kindern zwischen 30 .000 und 33 .000 Euro
lag,
an Einzahlungswerten, weil sie halt eben nicht alle zum gleichen
Zeitpunkt startet
sind, aber auch hier auf den Punkt zu bringen, es wurden 30 .000,
31 .000,
600 .000 oder 33 .000, 300 .000 circa eingezahlt und die letzte
Mitteilung,
was ist es heute wert, da standen dann somit von auch für die 33
.300 eingezahlt,
27 .386 Rückaufswert für die 30 .218 Euro eingezahlt,
ein Rückaufswert von 24 .679 und da wo 31 .681 eingezahlt worden
sind,
ist jetzt ein auswert von 22 .559 oder andersrum ausgedrückt,
die beiden ersten genannten haben Pi mal Daum minus 2 ,9
Prozent,
minus 2 ,9 Prozent per annum er wirtschaftet, aber sicherlich ist
mit dem gleichen
Vorzeichen bei der Versicherung das als Ertrach oder ein
Gebührenvereinamt worden und
bei dem anderen aufgrund
Ja, etwas geringeren oder andersrum gesagt doch etwas mehr
eingezahlten Beiträge
Insgesamt auch mehr eingezahlt aber den geringsten Rückkaufswert,
was letztes gemacht
worden sind circa 5 % Minus seit Start. Ja, da frag man sich
wirklich nach 14
Jahren Oh Gott, oh Gott, was haben wir da gemacht und die Aussage
muss ich gar
nicht weiter kommentieren. Ich habe dem Kunden auch die Das Fazit
selber verlassen,
was er schon gefühlt so hatte. Wir sind wieder bei der alten
Ursprungsberechnung, was
habe ich eingezahlt, was ist drin und was habe ich über? Oder in
diesem Fall habe
ich ja nichts über, bei der Einmalanzahlung habe ich 5 .000 über
und bei der
Regelmäßigen habe ich gar nichts über, für mich gibt es da nur ganz
klar eine
einzige Aussage. Bei der noch geplanten Laufzeit von knapp 40
Jahren sind da noch
geplant,
der Beitragszahlung, ja was soll man da zu sagen, raus mit dem
ganzen Miss auf
Deutsch gesagt, rein in einen vernünftigen langfristigen Sparplan
mit einer hohen
Aktienquote und auch bei der Einmalanlage mit einer hohen
Aktienquote 100%, weil das
ganze hier geplant auf alle Fälle bei allen noch mindestens 30
Jahre laufen soll und
dann Spaß dran haben und dann Differenz -Zins -Zins, richtig gut
zum Tragen.
Für mich, wie ich sage, sehr, sehr schockierend, das mal wieder
gesehen zu haben,
weil das nicht so mein Tagesgeschäft ist, wie schlecht sich diese
Sachen entwickeln
und wie viel Geld dafür verschiedene Quellen rausgerechnet wird.
Ja, und on top,
nachdem ich das Gespräch gestern geführt und heute Morgen die
Zahlen bekommen und
gerade eben mal kurz überschlägig gerechnet habe, kamen dann on
top. Heute im Mittag
ein interessenten Gespräch. Einer
Frau ist letztendlich auch egal vom Alter hier, auf alle Fälle eine
Frau, sagen wir
so, nicht ganz so alt in Ampelsstrichen wie ich, also noch jung,
mit 50 zu Geld
gekommen durch Hausverkauf, bei der Hausbank schon mal Geld
angelegt, will auch gar
nicht sagen, wie und wo, aber um nicht zu viel zu verraten, auf
alle Fälle, diese
Frau wollte Geld anlegen, wollte das auch Richtung
Sicherheitsorientiert anlegen,
also nicht zu spekulativ, selber aber gar nicht so die ganz große
Vorstellung, wie
man es überhaupt anlegen könnte.
Ja, und was kam dabei raus? Bei der Bank ein Gespräch führt. Das
Gespräch dauerte,
so wie es mir berichtet wurde, 10, 15 Minuten und relativ schnell
wurde dann ein
Dienervierblatt Papier im Quervermarkt auf den Tisch gelegt, schön
in Farbe mit
unserer Anlageangebot für Privatkunden, dick eingekreist,
keine Kosten oder Gebühren, kein Kurserisiko, natürlich ganz ganz
wichtig. Es gab auch
gar keine Alternative, es gab hier drei Alternativen. Die erste
Alternative war das
Variabel verzinslich anzulegen mit 1 ,75 ab dem ersten Euro,
allerdings bis maximal 200 .000 Euro. Das zweite war dann schon ein
Schritt weiter
und zwar ein sogenanntes Wachstumssparen, wo man dann in diesen
Größenordnungen
zweieinhalb, im zweiten Jahr 255, 2 ,6, 2 ,65 und 2 ,7 Prozent
bekommt.
Das heißt eine Durchschützrandite von 2 ,6 Prozent für fünf Jahre.
Das Dritte möchte
ich hier gar nicht ansprechen, weil es beschränkbar auf 5 .000
Euro. Im Endeffekt kam
dann dabei raus, dass bei dieser Dame es um einen Anlagebetrag von
450 .000 Euro
geht und ich allein auf die Frage, sie wüsste schon, wie wir
aktuell die
Inflationsraten haben, die um oder über diesen genannten Zinssätzen
liegen und das
ganze Geld bei einer Bank auf einem Konto liegen würde, das
Thema
Einlagensicherungsfonds auf einer Seite, das Thema Inflation auf
der anderen Seite, das
dritte Thema, wie ist in Ihrer Situation, wie alt sind Sie, wie
risiko bereit sind
Sie, was haben Sie mit dem Geld verplant, werden Sie das Geld
irgendwann überhaupt
mal wieder brauchen, wann werden Sie wie viel Geld brauchen, soll
das Geld auch zur
Rentenaufbesserung dienen oder soll das vererbt werden. Da kamen
dann sehr interessante
Aussagen. Zustande über kurzfristige Füchbarkeit, über monatliche
Rente bis hin,
ja auch den Kindern schon etwas schenken. Ja, wenn ich aber das
ganze Geld mit 2 ,6
Prozent fünf Jahre festlegen kann, ich wieder jederzeit kurzfristig
verfügen bei einem
Wachstumssparen noch die Inflationsrate schlagen, noch daraus eine
monatliche Rente
später kreieren und als letztes, sage ich mal, kann ich eigentlich
nur mein
Nominalkapital erhalten, aber ich habe auch nicht oder nie die
Chance, hier sage ich
zu uns raten zu schlagen und selbst mit einer Annahme von
vielleicht 4 oder 5
Prozent oder 6 Prozent langfristig Vermögen auch noch aufbauen. Wir
werden dann die
nächsten Gespräche noch führen, um dann herauszuarbeiten, wie hoch
ist denn die Lücke,
wie viel möchte ich dem monatlich überhaupt erhalten und wenn ich
dann beispielsweise
bei 450 .000 Euro mit einer Durchschnittsrandite nur mal ganz
rechnen,
rechne die rechne ganz ganz vorsichtig rechne mit mit vier Prozent.
Dann wäre das
ungefähr 18 .000 Euro im Jahr, sprich da könnte ich 1 .500 Euro im
Monat draus
entnehmen und das Kapital sogar einer guten Chance auch langfristig
erhalten. Dann ist
halt eben die Frage ja, wie viel brauche ich denn, brauche ich 1
.500, dann habe
ich noch reich nicht in der Planung später zu vererben oder kann
vielleicht schon
vorab was vererben oder wenn es dann später 3 .000 sind, die ich
benötige, ja dann
geht das Geld bei der Verzinsung von 2 ,7 ganz schnell zur
Neige.
Das sind alles so Sachen, die wurden überhaupt nicht angesprochen,
sondern es wurde
einfach nur, also wir wollen Geld anlegen, ah hier ist unser
Angebot für Privatkunden
und in der Vorgeschichte auch schon mal so Aussagen getätigt, wie
dann zum Beispiel,
ja also bei Privatkunden, Da gibt es was anderes als bei
Unternehmerkunden oder
Menschen, die Angestellte haben, wo ich dann dreimal belegt habe,
wo ist jetzt der
Unterschied, ob jemand vor mir sitzt, der 50 ist und 400 .000
anlegen will oder 500
.000 oder der 60 ist oder 70 ist, der Unternehmer ist,
der vielleicht Angestellter ist, der das Geld geerbt hat, der das
Geld aus dem Haus
verkauft hat. Das sind doch alles ganz, ganz individuelle Fälle und
jeder hat seine
Ängste, Sorge, Nöten und Wünsche. Da kann ich aber noch nicht für
jeden einfach nur
fragen, sind sie privat hier oder sind sie als Unternehmer hier?
Wenn sie privat
sind, kriegen sie diesen Zettel. Ich weiß nicht, was der
Unternehmer dafür ein Zettel
bekommt, aber da muss ich wirklich die Hände aufdreuzig über den
Kopf zusammenschlagen
und habe mich wirklich ernsthaft, ernsthaft gefragt,
ob denn so bitter wie das klingt, in den Banken überhaupt keiner
mehr einen
richtigen Verstand hat und ob da überhaupt nicht mehr auf die Ziele
und Wünsche und
der Kunde im Mittelpunkt gestellt wird oder ob da wirklich nur noch
in Produkten und
in
Kategorien gedacht wird und wenn der Kunde kommt, dass der
Mitarbeiter, ich weiß
nicht wie es dann wirklich läuft, aber so vorgestellt, nach dem
Motto fragt der
Kunden Sicherheit oder Wachstum, wenn er sagt Sicherheit, dann
zieht das raus, wenn
Da sagt Wachstum, dann zieht unsere Fondspalette raus, keine Ahnung
was,
aber auf alle Fälle das Ganze auf sowas zu beschränken und wieder
zu gestalten, noch
Modelle vorzustellen oder wie ich dann auch das Thema Steuern
nochmal angesprochen
habe, weil in dem Fall die Kundinnen natürlich schon bei 450 .000
Euro auch die
ganzen Erträge noch versteuern muss und wir wissen alle, dass
Finanzamtvaterstaat freut
sich immer, wenn Kapitalerträge voll versteuert werden müssen und
die ärgern sich,
wenn man Lösung weiß, wo man das Ganze auch stauerbegünstigt,
vielleicht noch anlegen
kann, um dort halt eben auch da noch die Renditen ein bisschen nach
oben zu
schrauben. Ja, all das, wie gesagt, Chancs vertan, sage ich jetzt
mal. Die
Interessentin war extrem angetan. Wir haben noch ein paar weitere
Gespräche und werden
dann nach zwei, drei Gesprächen uns auf eine Lösung hinarbeiten und
nicht gleich am
Anfang nach zehn Minuten schon ein Produkt anbieten. Soviel für
heute,
euch allen wie immer ein schönes Wochenende. Wir hören uns wieder
am Dienstag der
Matthias.