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Feb 25, 2025

Der US-Aktienmarkt hat den Rest der Welt in den vergangenen Jahren deutlich abgehängt. Dadurch könnte man Zweifel an den Vorteilen einer globalen Diversifizierung bekommen – zu Unrecht. Die einzige Gewissheit in der Vermögensanlage aber ist, dass Gewinne in einem Marktsegment immer durch Verluste in anderen Marktsegmenten ausgeglichen werden.
Anders rum, wenn einer gewinnt, verliert ein anderer.

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krapp@abatus-beratung.com

Viel Spaß beim Hören,
Dein Matthias Krapp
(Transkript dieser Folge weiter unten)

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⌨️ Matthias per E-Mail:
krapp@abatus-beratung.com
 
***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***

TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):
Hallo und herzlich willkommen, natürlich wieder der Matthias und los geht's mit einer
weiteren Folge Wissen schafft Geld und heute geht es um das Thema wie die Rendite
jagt und die Angst etwas zu verpassen natürlich einem ausgewogenen und weltweit
diversifizierten portfolio im Weg stehen kann das heißt letztendlich geht es heute
darum, die globale Diversifizierung mal anders und neu zu denken und mal anders und
neu zu betrachten. Ich bin ganz dankbar, dass ich einen sehr, sehr tollen Artikel
dazu gelesen habe von Vanguard, von deren Vanguard Global Head of Portfolio
Construction and Chief Economist Roger Ariaga Diaz, der dort einen tollen Artikel
geschrieben hat. Es geht letztendlich darum, In dem Artikel der US -Aktionmarkt hat
den Rest der Welt in den vergangenen Jahren abgehängt und damit Zweifel an den
Vorteilen einer globalen Diversifizierung genährt.
Ob diese Zweifel berechtigt sind oder nicht, da geben wir gleich später ein. Die
einzige Gewissheit in der Vermögensanlage ist, dass Gewinne in einem Marktsegment
Verluste in einem anderen Marktsegment ausgleichen können. Darüber solltest du dir
immer ein Klaren sein, was die einen Gewinn verlieren, die anderen und deswegen geht
es ja letztendlich einmal um die durchschnittlichen Gewinne, die zu erreichen und
nicht das, was immer alle versuchen, die überdurchschnittlichen, weil die immer zu
Lasten von unterdurchschnittlichen gehen und die Gefahr einfach zu groß ist, diese
unterdurchschnittlichen Renditen, ich sage mal, einzufahren. Ja, Diversifizierung ist in
jedem Marktumfeld und zu jeder Zeit sinnvoll. Doch heute, wo die meisten Indikatoren
eine Überbewertung von US -Aktien anzeigen, ist eine breite Streuung womöglich besonders
wichtig. So dann auch hier nochmal das Zitat und damit gleichzeitig der Hinweis
verbunden, dass vielleicht die ein oder anderen momentan geneigt sind, sehr schwer in
Amerika zu investieren, weil Amerika in den letzten zehn Jahren sehr, sehr gut offen
ist und gerade amerikanische Aktien in der Wahrnehmung und in der etwas kürzeren
Betrachtungsweise die letzten Jahre rückwärts für viele vielleicht nur das einzige oder
das ultimative Mittel sind, um im Aktienmarkt erfolgreich zu diversifizieren bzw.
zu investieren oder vielleicht dann doch eher zu spekulieren. So und jetzt geht es
einfach mal darum, stellen Sie sich vor, Sie hätten über mehrere Jahre Jahre in
Aktien investiert und dabei immer darauf geachtet, dass ihr Portfolio global
diversifiziert ist. Vielleicht würde Ihnen das heute leid tun, denn mit einem global
diversifizierten Portfolio hätte man in den letzten zehn Jahren bis Ende 2024 in
Anführungsstrichen nur eine Rendite von 6 % pro Jahr erzielt. Aus 100 Euro wären es
75 geworden, hätten sie denselben Betracht dagegen in US -Aktien investiert,
wäre das Portfolio am Ende mehr als das doppelte Wert gewesen, also 364 Euro,
was einer jährlichen Rendite von 14 Prozent pro Jahr einspricht. Betrachtet man diese
Differenz, können schnell Zweifel an den Vorteilen globaler Diversifizierung wachsen.
Folgt man jedoch dieser Logik stellt sich bald die Frage, warum nur globale
Diversifizierung falsch sein sollte. Schließlich könnte man eine ähnliche Rechnung für
jeden Grad der Portfolio Diversifizierung aufmachen. Warum sollte man oder warum soll
man, wenn man sich die Marktentwicklung bis zum 31 .12 .24 anschaut,
in den gesamten US -Markt investieren, wenn doch mit Gross -Aktionen aus den
ursprünglich investierten 100 Euro, nicht 364, wie amerikanischen Aktienmarkt,
sondern sogar 513 geworden werden. Und warum also überhaupt im Value -Aktionen
investieren? Wenn man noch einen Schritt weiter geht, stellt man fest, dass IT
-Aktionen 1 ,4 mal höhere Renditen abgeworfen haben. Als Gross -Aktionen sollte man da
nicht die schwächeren Gross Grosssegmenten einfach aussortieren. Die glorreichen 7
wiederum haben den IT -Sektor um das 6 ,8 Fache übertroffen und so landet man am
Ende bei einer einzigen Aktie, nämlich Nvidia, die eine 6 ,3 Mal höhere Rendite
abgeworfen hat als die glorreichen 7 zusammen. Also wenn ich das ganze nochmal
zusammenfasse, hatten wir eben gesagt aus dem Rhein reinen US -Aktienmarkt sind aus
100 Euro 364 geworden. Aus dem US -Wachstumsindex,
also den Grossaktien sind sogar 513 Euro geworden aus 100.
Wenn ich dann aber in den Technologie -Sektor schaue US, dann sind daraus 713
geworden. Wenn ich aber auch das noch eingeschränkt hätte und hätte nur auf die
glorreichen 7 gesetzt, dann wären auch 100 Euro 4 .834 Euro geworden,
statt 364 Euro einfach auf die US -Aktien. Ja, und wenn ich nur in NVIDIA gesetzt
und auf NVIDIA gesetzt hätte, dann wären aus diesen 100 Euro 30 .503 Euro in den
letzten 10 Jahren zum 12 .04 .2020 geworden.
Ja, und wenn man das Argument jetzt gegen die Versifizierung, dass sich eine
Kursentwicklung vergangener Jahr orientiert, orientiert konsequent zu Ende deckt, bleibt
man da immer nur aber eine Aktie übrig. Nur was wäre, wenn sie nicht in ein Video
investiert hätten, schreibt ihr dann hier weiter, sondern in eine andere, ehemals
heiße Aktie, die danach in der Bedeutungslosigkeit versunken wäre. Ich kann ja ja nun
mal beispielsweise an das Thema Wirecard entwickeln, erinnern. Ja, die Idee,
dass ein Land oder eine Region höhere Renditen abwirft als andere spricht nicht gegen
Diversifizierung, sondern dafür. Im Jahr 2015 wusste ja niemand mit Sicherheit,
welche Aktienmarkt in den in zehn Jahren die Nase vorn haben würde. Die einzige
Gewissheit war, dass Gewinne in einem Marktsegment Verluste in anderen Marktsegmenten
ausgleichen können. Und das genau ist in den letzten zehn Jahren ja auch wieder
geschehen. So, mit einem Aktienportfolio, das zu 60 % aus US -Aktien und zu 40 % aus
den Aktien aller anderen globalen Märkte Bestand hätten Anlegerinnen und Anleger in
den letzten 10 Jahren eine Rendite von fast 11 Prozent erzählt. Also ein respektables
Ergebnis, für das sie im Vergleich zu der Unsicherheit, die mit der Wahl zwischen
einem reinen US -Portfolio und einem Nicht -US -Portfolio anhergeht, deutlich weniger
Risiko eingehen mussten. Ein einfaches Beispiel, hüft zu verstehen,
wie Diversifizierung funktioniert. Stellen Sie sich ein Investment vor,
das entweder eine hohe Rendite, zum Beispiel 14 % pro Jahr, ähnlich der Rendite von
US -Aktien in den vergangenen 10 Jahren, oder eine niedrigere Rendite, zum Beispiel 6
% pro Jahr, ähnlich der Renditen von Aktien anderer Märkte abwirft, jeweils mit einer
von 50 Prozent. Eine falsche Entscheidung wäre dieses Investment im Keimfall,
denn selbst im ungünstigsten Szenario betrüge die Rendite mindestens 6 Prozent und mit
einer 50 /50 Chance liegt die erwartete Rendite hierbei 10 Prozent,
nämlich die 6 Prozent mit 0 ,5 multipliziert und die 14 Prozent mit 0 ,5
multipliziert, wenn man es gleich gewichtet hätte. So, doch was würde passieren,
wenn man eine Versicherung abschließen könnte, die eine Rendite von 10 % garantiert?
Der Versicherungsvertrag würde gewährleisten, dass sie 4 % extra Rendite zusätzlich zu
der geringeren Rendite, also zu den 6 % erhalten und im Gegenzug aber auch auf 4 %
verzichten müssten, sollten die die höhere Rendite von 14 % erzielen können.
Anders ausgedrückt, der Versicherungsvertrag hebt das Risiko des 50 /50 Investments auf.
Wer wird dieses Angebot nicht annehmen? Natürlich, wer die höhere Rendite von 14 %
erzielen, könnte seine Entscheidung bereuen, eine Versicherung abgeschlossen zu haben.
Doch das ist nichts anderes, als sich über die Zahlung von Versicherungsbeiträgen zu
beschweren, nachdem man Ein Jahr lang keine Ansprüche geltend machen musste.
Würden wir das Angebot erhalten, eine weitere Runde zu spielen, würden wir uns immer
für die Versicherung entscheiden. Natürlich ist dieser Vergleich nicht perfekt, denn
Diversifizierung ist keine Versicherung. Sie garantiert weder Gewinne,
noch schützt sie sicher vor Verlusten, aber Diversifizierung kann riesigen Minder und
Extreme vermeiden. Und darum geht es ja letztendlich. Diversifizierung ist in jedem
Marktumfeld und zu jeder Zeit sinnvoll. Aktuell jedoch könnte eine breite Streuung
besonders wichtig sein, denn US -Aktien sind nach den meisten Indikatoren überbewertet.
Außerhalb der USA sind die Kurse ebenfalls gestiegen, dennoch betrachten wir die
Bewertung in diesen Märkten insgesamt als angemessen. Das bedeutet nicht,
dass wir eine baldige Marktkorrektur voraussagen. Zeitpunkt und Umfang einer Korrektur
sind unvorhersehbar. Das aktuelle Kursmoment kann durchaus anhalten.
Hohe Bewertungen sind kein Instrument für Timingstrategien, sondern eine hilfreiche
Signal, das uns vor Markterisiken warnt. Landfristig sind Anlegerinnen und Anleger gut
aufgestellt, wenn sie an einem diversifizierten Portfolio festhalten, das bedeutet auch,
dass sie ihr Portfolio regelmäßig auf die ursprünglich angestrebte Asset Allocation
zurückstellen sollten, die ihren Zielen und ihrem Risikoprofil entspricht.
Ja und mit diesem Beitrag wollte ich wirklich nichts anderes als dir noch einmal
ganz klar und deutlich zu sagen. Und mit so Teilen, breite Streuung, ein global
aufgestelltes diversifiziertes Portfolio ist immens wichtig, um wirklich langfristig gute
Renditen zu erzielen und nicht nur auf Renditen zu schielen oder zu geiern oder die
Angst haben, irgendwo was Ich meine, du wirst immer erleben, dass irgendwas besser
war, in dem Fall hätte, hätte Fahrradkette, hätte natürlich lieber jeder nur in die
NVIDIA oder jeder nur in die glorreichen Sieben oder wenigstens nur in die US
-Technologie investiert, wir werden aber feststellen, wie ich es hier schon häufig
erlebt habe, dass diese Dekaden sich ständig wechseln,
dass wir nicht wissen, wann die US -Technologie abgelöst wird, vielleicht von China
-Technologie, von europäischer Technologie oder das ganze Frühling Thema Technologie in
die zweite oder dritte oder vierte oder fünfte Reihe rutscht und ganz andere Sektoren
und Bransen, die Börsen in den nächsten zehn Jahren bestimmen werden. Und deswegen
ist es und bleibt es halt immer riskant, sich zu konzentrieren und zu fokussieren
auf einen einzigen Titel oder eine Branche, sondern es ist einfach wichtig,
ein ausgewogenes, bereit aufgestelltes Portfolio zu haben und nicht immer nur der
Rendite hinterher zu jagen und der Angst, irgendwas zu verpassen, denn hätte,
hätte, Fahrradkette wird es immer und immer wieder geben. Aber letztendlich ist es
extrem wichtig zu wissen, dass die breite Streuung, die letztendlich eigentlich die
größte Gewissheit gibt, immer eine gute Rendite zu erzählen und du auf anderen Seite
das Risiko mit der Streuung extrem mindern kannst und die vermeiden wir es und darum
geht es ja letztendlich immer die riesigen minimieren und die extremen vermeiden wenn
du auf der suche bis nach extrem auf der linken oder auf der rechten seite also
nach der nächsten nvidia oder auf der suche nach der nächsten wirecard dann ist
dieser podcast schlechter gar nicht der richtige für dich denn dann solltest du dich
wieder ins land der spekulanten Und der Trader und der, wie soll ich sagen,
Crash Propheten bewegen, die ja immer wissen, was denn der nächste Hype oder der
nächste Verlust ist. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei und wenn du weiter in meinem
Podcast hören möchtest, lade ich dich natürlich gerne ein. Dann hören wir uns wieder
am Freitag der Matthias.