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Mar 25, 2025

Schaue auf den Horizont und nicht auf Deine Füsse.

Viel Spaß beim Hören,

Dein Matthias Krapp

(Transkript dieser Folge weiter unten)

 

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***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***

 

TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):

Ja, hallo, herzlich willkommen. Hier ist wieder der Matthias und natürlich eine neue
Folge "Wissen schafft Geld". Ja, und nachdem ich jetzt ein paar Tage mit Freunden in
Urlaub gewesen bin und heute am Dienstag den ersten Arbeitstag, nachdem ich heute
Nacht zurückgekommen bin, bestreite habe ich im Laufe des Tages verschiedene Telefonate
mit Kunden interessanten als auch mit Bestandskunden gehabt und ich bin wieder mal
überrascht und bestätigt, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen von Schwankungen und
Risiken und Funktionsweisen am Aktienmarkt sind,
weil es ging sowohl um Mandanten, die seit ein, zwei Jahren dabei sind,
Man nannte schon länger dabei war und jemand, der gerade erst kurz vor dem Start
steht und alle vier, die teilweise exakt die gleichen Strategien hatten,
sind damit komplett und vollständig anders umgegangen. Das heißt von Angst bis
Gelassenheit und
Ja, super gelaufen bis hin zu, das hätte ich gar nicht gedacht, waren viele,
viele Sachen dabei, was mich mal wieder darin bestätigt, dass jeder Mensch, was da
sowieso jeder weiß, nicht nur individuell und anders ist, sondern jede auch eine
andere Empfindung und Wahrnehmung hat, jede andere Risikobereitschaft hat und vor allem
auch je nachdem, wie man beeinflusst wird von außen und wie oft man auch
beispielsweise auf seinen Depot und in die Nachrichten schaut, was das mit einem
machen kann. Ich selber bin ja auch jemand, der nicht nur hier darüber spricht,
sondern auch voll investiert ist und auch geblieben ist und natürlich miterlebt habe,
dass wir noch am 31 .12. letzten Jahres einen Divo hatten,
hatten was danach geprägt, sage ich mal, am Anfang des Monats Januar bis hinein in
den Mitte Februar die Börsen weiter nach oben ging und alle froh und glücklich waren
und ab dem 20. Februar, was glaube ich gewesen, die Märkte dann auch eingebrochen
sind und so beispielsweise der MSCR World von 900 runtergegen auf 3600 Punkte und da
sind ja auch dann letztendlich immerhin von oben nach unten gefühlte 7 ,7 % nicht nur
Gefühle, sondern tatsächliche so und die einen nehmen nur das von oben von der
Spitze nach unten war und denken dann das ist aber ein ganz ganz schlimmes Jahr die
anderen schauen einfach mal was war denn Anfang des Jahres und am Anfang des Jahres
waren wir bei rund 3700 und sind jetzt wieder bei rund 3700 die merken es ist ja
gar nichts passiert war ja gar nicht so schlimm ja und dann die einen die sagen
okay ich war ja schon ganz oben jetzt habe ich was verloren wo ich dann
festgestellt habe ne du hast gar nicht verloren du hast im Augenblick nur weniger
als du vorher gehabt hast Aber das, was du vorher gehabt hast, war ja auch noch
nicht gewonnen, weil es nur ein Buchverlust oder Gewinnfall war in diesem Fall und
momentan immer noch ein Gewinn ist, nur dass der Gewinn halt eben niedriger ist und
das bestätigt dann wieder die kurzfristige Wahrnehmung oder generell die Wahrnehmung,
dass Verluste als doppelt so schwer empfunden werden als Gewinne und die Menschen,
gerade die die häufiger hinschauen, natürlich dann häufiger auch diese empfinden, also
diejenigen, die da mit einer gewissen Gelassenheit und Ruhe ran gehen und die meinen
Ratschlägen dann fehlen, wo ich immer sage, schau bitte nicht zu oft ins Depot, weil
statistischer Wiesn ist, hier öfter du reinschaust, desto mehr wirst du statistisch
gesehen halt eben auch rote, sprich negative Zahlen sehen und das wird je nach
deinem Risiko empfinden und deine Emotionen viel mehr mit dir auslösen, als jemand,
der beispielsweise die Sache nur alle 3, 4 oder alle 5, 6, 7 Jahre hinschaut, weil
er ihnen das vielleicht gar nicht interessiert und sich mitbekommt und am Ende dann
nur den großen positiven Trend mitbekommt und der andere, der dann fast täglich
reinschaut, der wird halt eben statistisch gesehen extrem viele rote Zahlen sehen,
obwohl es am Ende trotzdem positiv ist, aber sich dadurch auch verunsichern lassen.
Und das macht natürlich was mit einem, der sieht, ich habe jetzt irgendwo 7 %
verloren, obwohl er die gar nicht verloren hat, sondern nur im Augenblick 7 % weniger
hat, aber vielleicht immer noch 50 % im Plus ist und vorher vielleicht 57 % Pimal
Daum im Plus war. Ja, und auf die Ideen dann zu sagen, ja, da wäre es doch besser
gewesen oben zu verkaufen. Ich sage, ja, dann hättest du aber wirklich Oben genau am
19. Februar wissen müssen, dass das der höchste Stand ist. Wusstest du das lieber
Kunde? Und B. Wusstest du denn, dass wir dann am 13. März in Tiefstand hatten und
seitdem in den letzten 12 Tagen der Markt schon wieder gestiegen ist? Und ich glaube
nicht, dass man genau oben und genau unten diesen Punkt erwischt hätte, denn man
hätte vielleicht schon etwas früher oben verkauft und man würde vielleicht nachdem es
bis am 17. oder 12. März auf 3 .640 runter ging, hätte man sicherlich da noch gar
nicht gekauft, sondern gehofft, es geht noch weiter runter, um noch billiger kaufen
zu können und würde vielleicht heute noch hoffen und kauft irgendwann wieder zum
gleichen Zeitpunkt vielleicht ein, als man fair kauft hat. Und das, was ich vielen
auch immer mit auf den Weg gebe und zu Bedenken gebe, ist das, was immer vollkommen
ignoriert wird, denn ich spreche ja hier in diesem Podcast und auch mit meinen
Mandanten in der Regel wahrscheinlich nicht mit Menschen, die 10 .000 oder 5 .000
anlegen oder 50 .000 anlegen, sondern weitaus mehr anlegen und da freut sich das
Finanzamt jedes Mal, wenn es auf Gewinne beim Verkauf und der Realisation von
Gewinnen entsprechend Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag und eventuell auch noch die
Kirgesteuer mit einbehalten darf und das wiederum bedeutet, ich muss nicht nur zweimal
die genau richtigen Entscheidungen treffen mit dem Aus - und Einstieg, sondern ich
muss dann auch noch mit berücksichtigen. Das sollte ich die erste Entscheidung optimal
hinbekommen und oben ganz oben verkaufen, ich auf der anderen Seite dann nicht nur
sage ich mal billiger einkaufen muss, sondern ich muss so viel billiger oder
mindestens so viel billiger einkaufen, dass das, was mir an dem Kapital durch
entzogene Steuern fehlt, was uns finanzamt abgeführt wurde, das muss ich mindestens ja
wieder reinholen, das heißt man kann es sich letztendlich ausrechnen, dass man dann
zum Beispiel mindestens 15 % nach Steuern gesehen billiger das gleiche Invest rück
kaufen muss, um den Effekt, sprich das verlorene Geld wieder rein zu holen,
so und ob das immer funktioniert von vornherein drauf zu setzen, wenn ich jetzt
verkaufe, die Gewissheit zu haben, ja es geht beispielsweise 15 % runter und dann
kaufe ich wieder zurück und dann fragt man sich ja, wann mache ich es dann
überhaupt, weil wenn es nicht 15 % zurück geht, die Steuern sind definitiv weg und
angefallen. Ob die Korrektur kommt und wie stark sie kommt, Das ist ja immer das
große Fragezeichen und was zwischen Durck passiert, da reden wir ja von Buchgewinnen
oder geringeren Buchgewinnen oder von Buchverlusten, das sind ja mal nur Tagesausblicke
und deswegen ist es halt eben extrem wichtig bei der Geldanlage immer daran zu
denken und sich immer wieder bewusst zu werden, konzentriere dich auf das Ziel oder
ich könnte es auch anders sagen, schau auf den Horizont und nicht auf deine Füße.
Wo willst du hin? Was ist der Blickwinkel? Sich dann auch mal die Jahresrenditen
anzuschauen, der jeweiligen Kalenderjahre und auch die die Schwankungsbereiten und wenn
man sich dann anschaut, wie viele Kalenderjahre positiv waren, wo es aber trotzdem im
Laufe des Jahres auch negativ gewesen ist, ist das alles, was keinen Sinn macht und
deswegen ist sitzen bleiben, in der Achterbahn sitzen bleiben, immer noch das Beste,
was passiert. Bei vielen Sachen ist es nicht der Fall, gerade im Versicherungsbereich
bei klassischen Lebensversicherung höre ich immer wieder den Spruch von Kunden, dass
der Vermittler oder Versicherungsvertreter gesagt hat, ja wir steichen schon während
des Flugs aus, am Ende wird alles gut. Ne, Hier kackt zwar auch hinten am Ende die
Ente, aber sie kackt ja da nicht mehr, auf Deutsch gesagt, weil da wird es nicht
wieder gut, da das nur einen Rausschieben und einen Vertrösten der Menschen und statt
vielleicht zu handeln und zu sagen, ich steige aus diesem Geschäft aus, ich steige
vom Totenpferd ab und such mir was Besseres. So und deswegen ist es genauso wichtig,
halt eben auch immer daran zu denken, wenn ich verkaufe und der Markt dreht dann
doch irgendwann ab und ich bin vielleicht so wie ich jetzt ein paar Tage in Urlaub
und habe keine Lust, jeden Tag auch noch auf den Markt zu gucken, wann ich
vielleicht wieder einsteigen muss, dann ist das Verpassen der besten Tage, das was
immer noch erhebliche Renditen gekostet hat, dann wenn ich beispielsweise von 1990 bis
23, gut aus sind es 33 Jahre, aber das sind oft Anlagehorizonte, die ich auch hier
noch bei Neuerlagen mit 50, 65 -Jährigen noch Durchspiele und Tage,
auch das musst du berücksichtigen. Wenn ich für dich dann vielleicht für deine Erben
und auch mal so weit vorausschaue, dass wenn man beispielsweise in den letzten 33
Jahren nur in Anführungsstrichen die 25 besten Tage verpasst hat,
und ich rede ja nicht von 25 Tagen pro Jahr, sondern die 25 Tage in diesen 33
Jahren, das sind ja 33 Jahre mal rund 300 Börsentage,
ich sag mal jetzt über Spitz gesagt irgendwie, war für sich 16 .500 Börsentage oder
was, und davon wie gesagt dann die 25 besten verpasst habe, weil ich nicht
investiert war, weil ich verkauft hatte, dann ist die Rendite, die in diesem Zeitraum
10 ,21 auf dem S &P 500 beispielsweise gewesen wäre nicht mehr 10,
21, sondern nur noch 5 ,3. Andersrum kann man sagen, eigentlich knapp nur noch die
Hälfte, dadurch, dass ich Timing gemacht habe und Timing bedeutet immer, dass sich
irgendwelche kurzfristigen Erholungen oder Rückschläge, die sich schnell wieder in die
andere Richtung drehen, verpasse. Ich denke dann nur mal an Corona beispielsweise, wer
da verkauft hat und sich vielleicht ein paar Tage gefreut hat, aber dann ist nicht
geschafft hat, wieder einzusteigen. Der leint heute noch 20, 30 Prozent an Vermögen
hinterher, was er damals realisiert hat und dann später zurückgekauft hat. Und dieses
Verpassen der besten Tage. Und es ist statistisch erwiesen, dass die guten und die
besten Tage häufig nach schlechten Tagen kurzfristige Folgen und nicht ein halbes Jahr
später das kostet richtig Rendite. und das ist eigentlich so die Aussage des heutigen
Tages. Wer zu oft hinschaut in sein Depot bekommt nicht nur viele Emotionen,
sondern am Ende auch meistens schlechte Renditen. Wichtig ist dazu, und das war dann
auch in einem Gespräch der Fall, wo der Mandant im Büro anrief und mit seinem Depot
gar nicht zufrieden war und ich mit ihm nach durchgegangen war und sage, hey, was
ist denn passiert und die Bekunde ist eigentlich gar nichts passiert, weil das Depot
in dem Fall 1 % im Minus liegt gegenüber Jahresanfangen, aber er hatte praktisch nur
den höchsten Stand und den niedrigsten Stand miteinander verglichen und dann noch sein
privates Depot verglichen, was noch viel, viel mehr verloren hatte und dann war es
bei uns oder beim Kollegen dann hängen geblieben, er wäre insgesamt zufrieden,
aber er war mehr unzufrieden mit seinem eigenen Depot wegen wegen Einzeltitel und B,
weil genau dieser falsche Fokus komplett in die falsche Richtung ging und man nur
vom höchsten Offentiefenstand geschaut hat, aber dabei komplett übersehen wurde, dass
seit Start das Depot beispielsweise in diesem Fall darin die von 13 % in knapp 13
Monaten gemacht hatte, was sicherlich bei der Risikoaufstellung, weil es kein 100 %
Aktsupportfolio war, sondern ein Mix aus zwei Strategien, alles andere als schlecht
war, sondern was ich mir auch gesagt habe, besser, als wir es langfristig geplant
und die Erwartungen für diese Strategien sind, dass wir immer noch weit über den
Erwartungen liegen und damit einen guten Puffer sogar aufgebaut haben und trotz des
gefühlten schlechten Umfeldes deutlich besser liegen, als es oder als man es hätte
erwarten können. Ja, so viel für heute, ganz spontan,
noch eben für Dienstag, hoffentlich für dich den einen oder anderen Eindruck oder die
ein oder andere Wiederholung halt eben mehr auf den Horizont zu schauen und nicht
auf Deutsch gesagt auf die Füße. Das ist dann so mein Bild, wenn ich dann aus dem
Meer schaue im Urlaub zu sagen, gucke ich vorne auf meine Badelatschen oder gucke
ich an den Horizont, hatte auch was damit zu tun, auf dem Wasser schwindelig werden
oder nicht schwindelig werden, gucke ich nach vorne oder gucke ich weit nach vorne,
ich schau mal weit nach vorne auf mein Ziel und das zielt nicht heute oder morgen
oder übermorgen, wenn ich mich mit Aktien auseinandersetze, sondern das hat ja
irgendwelche mittel - oder langfristigen Ziele, Wo man dann über verschiedene
Abstufungen, beispielsweise meine oft zitierten Topfmodelle und unterliegende Strategien,
das entsprechend aufbauen kann. So, jetzt wünschen wir euch eine schöne Woche und
hoffe, dass ich dann am Freitag wieder ein interessantes Thema für dich finde,
der Matthias.