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May 29, 2025

Heute möchte ich mit Ihnen über ein Thema sprechen, das immer wieder für Verunsicherung sorgt – und gleichzeitig zeigt, wie wichtig Ruhe und Weitblick beim Investieren sind.

 

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Viel Spaß beim Hören,

Dein Matthias Krapp

(Transkript dieser Folge weiter unten)

 

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***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***

 

TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):

Hallo und herzlich willkommen wieder einmal zu einer neuen Folge "Wissenschaft Geld".
Heute möchte ich mit euch über ein Thema sprechen, das immer wieder für
Verunsicherung sorgt, aber gleichzeitig auch zeigte, wie wichtig es ist,
Ruhe und Weitblick beim Investieren zu haben.
Im April haben wir mal wieder erlebt, wie unberechenbar und sprunghaft die
Aktienmärkte sein können, denn zwischen dem 3. und 4. April hat zum Beispiel der S
&P 500 Index den größten 2 -Tages -Verlust seit dem Corona -Crash im März 2020 gehabt,
stolze Minus 10 ,5 % in nur 48 Ja und viele Anlegerinnen und Anleger haben sicherlich
in diesem Moment kurz durchgearbeitet oder vielleicht auch sogar Panik bekommen. Das
ist menschlich, aber das kann auch sehr gefährlich werden. Denn knapp eine Woche
später, nämlich am 9. April, hatte der S &P 500 schon wieder eine massive Rally
hingelegt. Und zwar an einem einzigen Tag dann wieder plus 9 ,5 Prozent,
9 ,5 Prozent plus an einem einzigen Tag. Das wiederum war der drittstärkste
Tagesgewinn seit 1987.
1987, also knapp 40, konkret 38 Jahre ist das ganze Thema her und auf schlechte
Tage Folgen halt statistisch gesehen immer positive gute Tage und die in einem sehr
sehr kurz hintereinander liegenden Zeitraum. Man hat das auch das Verpassen der guten
oder der besten Tage. Ja, was lernen wir daraus? Ganz einfach, wer in Panik reagiert
hat und sich in solchen Tagen aus dem Markt verabschiedet hatte, verpasst unter
Umständen genau diesen einen
wichtigen Tag, der letztendlich dann auch einen Großteil der langfristigen Rendite
ausmacht, nämlich den besagten 9. April. Schauen wir uns jetzt mal auf die Zahlen.
Wer nämlich am 8. April also einen Tag früher, einen Tag früher verkauft hat,
weil er die Verluste nicht mehr aushalten konnte, verpasste nicht nur diesen Anstieg
am 9. April, sondern er verpasste damit auch eine massive Verbesserungen seiner
Jahresrenditen und seiner Durchschnittsrenditen. Ich habe mir das mal konkret
angeschaut. Die Ein -Jahresrendite stieg durch diesen einen Tag vom 8.
auf den 9. April von minus 2 ,9 Prozent. Einen Tag später war sie dann plus 6 ,2
Prozent. Also die Differenz von 9 Prozentpunkten an nur einem einzigen Tag,
wenn man denn wirklich an diesem Achten verkauft hätte und dann wäre die
Jahresperformance -2 ,9 gewesen, hat man nicht verkauft, wäre die Jahresrendite ein Tag
später. Entsprechend höher ausgefallen, nämlich 6 ,2. Ja,
und was ja viel wichtiger ist, selbst bei den längeren Anlager -Rezonten, zeigt sich
dann ein ähnliches Bild auf die fünf Jahresrendite betrachtet, war diese dann 16 ,4%,
wenn ich nichts gemacht habe, wenn ich verkaufte, aber ein Tag vorher war sie nur
noch, in der Sprüche 14%. Und das sind immer 2 ,4%, was ja schon auch wieder einen
Unterschied ausmacht. Natürlich klingt das auf fünf Jahre jetzt weniger spektakulär,
Aber genau das ist der Punkt. Je länger der Anlagezeitraum, desto weniger wirken sich
halt diese einzelnen Tage aus. Aber kurzfristig, ja, da kann man viel kaputt machen
und das kann viel entscheiden, aber zum Negativen. Und genau deshalb wiederhole ich
hier immer und immer und immer wieder einer meiner wichtigsten Grundsätze,
Marktbewegung vorherzusagen, funktioniert einfach nicht. Timing funktioniert nicht.
Niemand weiß, wann der nächste starke Tag kommt. Niemand weiß, wann der nächste
schwache Tag kommt. Und deshalb ist es auch so gefährlich, auf kurzfristige
Schwankungen mit Aktionismus zu reagieren. Ausnahme. Man hat gerade aus welchen Gründen
auch immer zufällig eine größere oder freie Liquidität zur Hand und kann dann
natürlich nicht geplant, sondern das ist dann im Zufallbeding kann gerade diese Tage
dazu nutzen, günstig nachzuinvestieren, aber auf keinen Fall zu verkaufen.
Ja, aber denkt jetzt vielleicht doch der eine oder andere wieder die Schwankung
waren, aber doch diesmal wirklich extrem. Ja, das waren sie auch, aber diese
Volatilität liegt nun mal im Rahmen dessen, was wir in der Geschichte der
Aktienmärkte immer und immer wieder gesehen haben, ob mit oder ohne diese Tages
-Rallye, diesem Super -Tach, die Renditen der letzten ein, drei oder fünf Jahre liegen
nach wie vor aufs mit Minus 2 ,9 oder mit +6 ,2 auf Jahres, beispielsweise war immer
noch im historischen Durchschnitt, die waren also nicht gewöhnlich, nur dieser eine
Tag war gefühlt, auch so gewöhnlich, aber je länger der Anlagezeitraum, desto weniger
hat Auswirkungen auf die gesamte Rendite und deswegen spielt es auch keine Rolle,
auch wenn es sich schlimm, dramatisch oder wie auch immer anfühlt oder wenn man ins
Schockstarre gerät. So und das ist eigentlich genau das Aha -Erlebnis, was du für
dich mitnehmen kannst, was sich kurzfristig wie ein Börsenbeben anfühlt, ist
langfristig nicht mehr als ein kleiner Ausschlag in einem großen Trend. Man könnte
auch sagen, das sind Peanuts oder man könnte auch sagen, das ist der bekannte
Hühnerschiss oder könnte es noch dramatisch sagen, Armeisenkacke, wie auch immer du
möchtest. Was ist also zu tun? Bleib investiert, hab deinen Plan, vertraue deine
Strategie Und lass dich nicht von Schlagzeilen und vor allem nicht von deinen eigenen
Emotionen leiden. Denn es ist und bleibt immer so die Börseblut Geduld und nicht
Taktisches hin und her. Und wer das veränderlicht, hat schon einen entscheidenden
Vorteil. Ja, und die, die ihr euch eben nicht durchhalten, sollten sich vor darüber
Gedanken machen oder diese Szenarien dann vielleicht auch mal Mit sich oder mit einem
Berater durchspielen oder so wie wir. Ich hatte ja einen einzigen fall konnten genau
diesen menschen Da helfen nicht genau diesen fehler zu machen Und ihn zu beruhigen
und sie sagen kommen bitte bitte bleibe am bord und er ist am bord geblieben ist
auch heute noch am bord Und hat somit wieder die im normalen rahmen liegenden
schwankung und auch wieder die im normalen Rahmen liegenden Renditen in seinem Depot,
und wir sagen ihm auch immer, lieber lieber Kunde, sollte sich wirklich was bei dir
in absehbarer Zeit ändern, dass du Liquidität benötigst, irgendeine Investitionen,
Plans oder anderweitig, sag es uns bitte frühzeitig, dann finden wir eine Alternative
in dem jetzigen Szenario, beispielsweise dann schon dafür zu sorgen, dass das,
was da ist, gefühlt dann auch da ist, wenn ich es brauche und praktisch gesichert
werde und nicht gerade zu dem Zeitpunkt "Du in Panik entweder was machst" oder
gerade zufällig dann Geld brauchst, wo die Märkte abbrauchen und wo man dann weiß,
dass sie in absehbarer Zeit sich eigentlich wieder erholen müssen und auch werden, es
aber unsinnig wäre, zu diesem Zeitpunkt dann zu verkaufen, weil man das gerade erst
beispielsweise seinen Berater mitgeteilt hat. Auch dafür sind Berater gedacht, dass sie
solche Sachen berücksichtigen einplanen und dort Szenarien entwickeln oder halt eben in
meinem Sohn -an -Toff -Modell auch Töpfe aufbauen, die man dann in solchen Situationen
angreifen kann, wenn der Markt gerade mal nach unten rauscht und man nicht Verluste,
Buchverluste oder Gewinne, die schon da waren, die sich wieder dezimiert haben, dann
realisieren muss und damit die großen langfristigeren Dieten verpasst, indem man an
den falschen Tagen Sachen verkauft, entweder aus Emotion heraus oder aus der
Notwendigkeit, weil ich das Geld gerade brauche, aber der Markt weiß ja nicht, wann
du das Geld brauchst und dem Markt interessiert es auch nicht, wann du dein Geld
brauchst. Dafür brauchst du einen Plan und eine Strategie. Ja und in diesem Sinne
euch allen ein Schönes Wochenende, wir hören uns dann wieder am nächsten Dienstag der
Matthias.