Aug 25, 2025
Wir haben immer Ungewissheit und Risiken an den Aktienmärkten
und es wird sich auch immer wieder was Neues
ergeben, was wir heute alle noch nicht wissen.
Was können wir daraus lernen?
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Viel Spaß beim Hören,
Dein Matthias Krapp
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***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***
TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):
Hallo, herzlich willkommen wieder der Matthias, wieder eine neue
Folge "Wissenschaft
Geld". Ja und heute am Dienstag vorab eine Bitte an euch alle,
liebe Hörer, ihr könnt mir gerne Themen, die euch bewegen,
mitteilen,
denn es ist natürlich, ehrlich gesagt, nach mittlerweile über 900
Folgen auch nicht
einfach permanent neue Folgen zu erstellen bzw. Input zu geben,
weil vieles ist auf Deutsch gesagt, einfach schon gesagt. Und es
gibt ja auch nicht
ständig neue Erkenntnisse, die man umsetzen oder anwenden
sollte,
sondern das, was ich hier schon seit Jahren erzähle, ist und bleibt
robust, hat sich
bewährt und kommt genau dem zugute, dass man am Ende positive
Erfahrung hat und zu
den Anlegern zählt, die wirklich die Renditen erzielen, die uns
allen die Märkte
bieten, was aber leider von dem wenigsten langfristig dann doch
erreicht wird,
weil sie immer wieder neue Ideen, neuen Einflüssen unterliegen, von
außen irgendwie
beeinflusst werden. Um dann am Ende zu sagen, hätte ich doch
vielleicht einfach mit
der ruhigen Hand eine ruhige auf den Strichen schieben sollen, um
mich nicht ständig
ins Boxhorn jagen lassen oder diesem FOMO -Effekt "Fees of Missing
Out"
hinterherzulaufen, die ständige Angst, irgendwas zu verpassen oder
irgendwas könnte doch
besser sein als das, was ich habe. Ja, und was wir auch in Zukunft
weiter haben
werden, ist das ganze Thema Ungewissheit und Risiken. Da möchte ich
heute ein
bisschen was zu sagen, denn wir haben immer Ungewissheit an den
Aktienmärkten,
wir haben immer Risiken an den Aktienmärkten und es wird sich immer
wieder was Neues
ergeben, was wir heute alle noch nicht wissen, aber wir hatten auf
der anderen Seite
Gott sei Dank sage ich mal und das könnte für viele viele eine
riesen
Herausforderung werden in den vergangenen Jahren, sagen wir mal,
Kurskorrekturen gehabt,
die relativ mild waren bzw. relativ schnell lebig.
Das heißt, sie haben sich relativ schnell, wenn ich nur an Corona
denke, Ukraine
oder April diesen Jahres mit den Zöllen von Trump. Das war relativ
schnell in
Anfügen, Stichengeschichte. Somit sind vielleicht der eine oder
andere, der noch nicht
so lange dabei ist, ein bisschen verwöhnt,
weil die Kursrücklinge nicht so lange waren, weil sie durch andere
Faktoren teilweise
auch abgefedert werden konnten. Aber wir haben und werden immer
irgendwo in der Welt,
sage ich mal, Wetterumschläge haben, was zur Folge hat, dass man
sich dagegen
letztendlich nur schützen kann, indem man halt sein Portfolio
extrem breit
diversifiziert und die Basics sich immer wieder vor Augen hält,
wie Kosten, Diversifikation, das ist ja ohne Freelance, wie es so
schön heiß ist,
was ich auch schon alles mal angesprochen habe. Aber wie gesagt,
ich muss mich
einfach immer mal wieder wiederholen, weil ansonsten, wie gesagt,
müsste ich irgendwas
erzählen oder verkaufen oder propagieren, was meinen Grundsätzen
meiner Philosophie und
Strategie absolut widerspricht und kann nur an Grundsätze und
gewisse Sachen
letztendlich appellieren oder auch sozusagen, okay,
wir haben nun mal unkalkulierbare Risiken, die sogenannten
schwarzen Schwäne, das heißt
das ganze mahnt dann auch immer zur Demut und es gibt
beispielsweise Finanzhistoriker
Peter Bernstein, der hat einmal gesagt, dass bestimmte Risiken von
Natur aus
unberechenbar sind, weil sie halt eben unbekannt sind und diese
Risiken sind in der
Regel dann halt eben besonders disruptiv. Das heißt, man kann sich
einfach nicht
darauf vorbereiten und es gibt noch keine Vorwarnung. Wir haben mal
2008 gesehen, da
hatten wir einen Faktor der Finanzkrise, der erst im Nachhinein
ersichtlich wurde und
zwar war das das Ausmaß der ganzen systemischen Risiken durch die
Kreditderivate und
das Ausmaß dieser kredite Risikenkonzentrationen innerhalb des
Systems,
vor allem bei den amerikanern US -Hypotheken. Das trat erst später
zu Tage und hat
dann natürlich, wie es dann immer so ist auf dem Höhepunkt von
Krisen. Unsere Jeheit
und Panik ausgelöst und das ist halt eben ganz ganz wichtig. Auch
die Reaktion der
Märkte auf die Zöllankündigung, das war auch jetzt nicht der
Kurswechsel in der
Zollpolitik selber, sondern einfach Umfang und Ausmaß der Zölle und
das Tempo,
was Tom da an den Tag gelegt hat. Das war so irgendwie eigentlich
alles bekannt,
aber letztendlich auch wieder nicht so vorhersehbar und deswegen
war die Volatilität
halt eben auch richtig groß und wenn es dann mal zu wirklich
disruptiven Risiken
kommt, die sind einfach vorher nicht erkennbar und von daher muss
es einfach wichtig
sein, sich freue auch mit seiner eigenen Risikobereitschaft, mit
seiner Kapazität und
gefühlten Risikobereitschaft auch auseinanderzusetzen, wie lange
man das akzeptieren
kann, dass wir halt eben diese unkalkulierbaren Risiken haben, was
entsprechenden
Ausschläge dann gibt. Und wenn ich dann zum Beispiel in
verschiedenen Foren sehe,
gerade im Facebook gibt es verschiedene Gruppen, wo ich einfach mal
aus reinen
Interesse so ein bisschen mitlese und am bestimmten Börsen
Börsentagen, wenn es mal 1
-2 Prozent runter geht, die Hälfte der Teilnehmer auf Deutsch
gesagt schon absolute
Panik bekommt, da möchte ich erst mal sehen, wie die mit ihren
Geldanlagen umgehen,
weil wir nicht mal größere Korrekturen haben, vor allem wenn diese
größeren
Korrekturen dann auch weit aus länger dauern,
als man das in den letzten Jahren kennengelernt und gesehen hat.
Deswegen ist und
bleibt es einfach bei einer ungewissen Zukunft und bei unbekannten
Risiken am besten
eine robuste, breitgestreute Diversifikation anzugehen, auch
bewährte Sachen zu setzen
und nicht unbekanntes zu suchen in der Hoffnung, dass das besser
ist. Es muss also
belastbar sein, es muss es schon mal gegeben haben, es muss über
verschiedenste
Sachen letztendlich langfristig funktioniert haben und dann bleiben
wir am Endeffekt
wieder bei dem Thema Unternehmens, sprich Aktien und deswegen
sollte man halt eben
grundsätzlich optimistisch bleiben, aber Abschwünge auch immer
einkalkulieren und wenn
man sich mal die letzten Jahrhundert Jahre anguckt, wie lange dann
die
durchschnittliche Dauer der Kursrückgänge in Tagen war, dann hatten
wir auch schon mal
Phasen von 700 Tagen, 600 Tagen, 500 Tagen, das zahlt man einfach
ganz einfach durch
350, dann weiß man, dass es halt eben auch mal mal zwei, drei Jahre
dauern kann,
bis die Märkte sich wieder erholt haben und man aus den
Verlustphasen wieder
herausgekommen ist, je nachdem wann und wie man eingestiegen ist.
Und das ist ja
das, oder genau die Kunst, sage ich mal, diese Risikokwellen,
die wir alle kennen, dass wir sie nicht wissen und nicht erkennen
können, aber
trotzdem einzukalkulieren, weil wir eben nicht wissen, wie
beispielsweise die
Haushaltsdisziplin in verschiedenen Ländern ist, wie verschiedene
Entwicklungen,
Inflation, Starkflation, wie die Zentralbanken sich verhalten, wie
das ganze
Handelssystem sich weiter entwickeln wird mit verschiedenen
Voraussetzungen,
die wir in den letzten 100 Jahren vielleicht gesehen, vielleicht
auch noch nicht
gesehen haben, aber deswegen ist es eben extremst wichtig, das was
man machen kann,
jetzt nicht nur kaufen auf dem Rückwärtsspiegel betrachtet, und
zwar die ganzen tollen
Werte, die wir alle kennen oder viele lieben, ob es jetzt die
Magnifischen 7,
diesen blöden Zungenbrecher da sind, wo alle sagen, die Welt
besteht nur noch aus
diesem Titel, oder ob es nicht vielleicht doch besser ist, zu
sagen, okay, ich kaufe
die auch, Aber beschränke meine Investitionsquoten und decke die
nach oben ein
bisschen ab und setze auch auf andere Branchen, die man jetzt
vielleicht gar nicht
beachtet, aber dann halt eben zu sagen, ich kaufe halt eben den
ganzen Heuhaufen.
Suche nicht die Stecknadeln oder meine, wenn ich die Stecknadeln
habe, dass ich mich
dann darauf konzentriere. Das könnte in den nächsten Jahren halt
eben einen Schuss
vor dem Buch geben und da muss man halt so wie jetzt auch in diesem
Jahr sich
leider damit anfreunden so wie wir das leider in diesem Jahr
aktuell uns gerade
machen müssen. Das Portfolios, die nach Weltmarkt Kapitalisierung,
was sie hier schon
angesprochen hatte, sehr bereit aufgestellt sind und weniger
Klumpenrisiken haben,
halt eben dann in diesem Jahr nicht so laufen oder sie laufen halt
aber nicht für
uns für uns Euroanleger, weil die Verluste des Dollars uns einiges
weggenommen haben.
Aber auch das kann sich schnell wieder in die andere Richtung
drehen. Das sollte man
einfach fest und berücksichtigen und man sollte auf anderen Seite
halt eben nie
kurzfristigen Bewegungen hinterherlaufen in der Hoffnung, dass das
kurzfristig positive,
langfristig so bleibt. Dafür haben wir viel zu viele Beispiele,
dass es das eben
nicht ist Und deswegen haben wir uns auch entschieden nach wie vor
diese Linie so
weiter vorzufahren.
Diversifikationen geht vor Konzentration auf Kosten zu achten.
Bayern Holt aber
trotzdem rebalanceieren auch im Hintergrund. Keine Klumpenrisiken.
Trotz Diversifikationen
kann ich auch Klumpenrisiken eingehen und Branchenrisiken. All das
einfach auszusteuern
von dem Hintergrund, das wir alle nicht wissen, wie das ganze
ausgeht und halt eben
auch wirklich den Blickwinkel für das ganze und langfristig und
mittelfristig zu
bekommen und nicht von Jahr zu Jahr zu hächeln, um die besten
Renditen zu machen
und auch halt eben mehr auf Sachen zu setzen, die sich bewährt
haben,
die intrinsisch sind und alles andere, was man nicht war, es
entsprechend einzusetzen.
Es gibt den einen oder anderen, die natürlich immer mehr in
Richtung auch
Kryptowährung gucken und sagen, das läuft. Das will ich gar nicht
abstreiten, dass es
gelaufen ist und vielleicht auch weiter gut laufen kann. Aber auch
hier sollte man
halt eben keine Klumpenrisiken aufbauen. Es tut sich hier einiges.
Ich muss meine
Zurückhaltung da auch in gewissen Maße, sag ich mal, ein bisschen
revidieren.
Beziehungsweise sage auch immer, okay, das muss jeder für sich
selber entscheiden.
aber da die Märkte noch nicht so richtig, ich sag mal, reguliert
sind und auf der
anderen Seite, da aber jetzt versuchen die Amerikaner und so
weiter, das zu
regulieren und zu kontrollieren, muss man halt eben sagen, okay, da
könnte sich was
ändern, aber dennoch bleibt es hohe Volatil und es bleibt in
Anfangsstrichen, wie
will ich sagen, Spielgeld, aber es sollte eine Beimischung sein,
wenn jemand wirklich
darüber denkt und sollte in letzter Konsequenz das Ganze dann auch
für sich selber
regeln, weil es ist einfach nicht zu regeln, es ist nicht zu
planen. Und was ich
nicht regeln und was ich nicht planen kann, ist aus Berater Sicht.
Und da müsst ihr
immer dran denken, dass ich auch mal versuche, es aus Berater Sicht
und aus
Kundensicht zu sehen, um am Endeffekt für den Kunden aus der
Beraterung heraus die
beste Lösung zu finden. Und da geht es nicht um Experimente oder
vielleicht könnte
das klappen, sondern es geht auch um Verantwortung und Planbarkeit,
die die meisten
Menschen ja suchen und wenn ich Planbarkeit habe und ich sage mal
das Gesetz der
großen Zahlen berücksichtige und die drei Sachen Best Case, Worst
Case und
Durchschnittszenario berücksichtige, dann kann ich ein bisschen
planen und kann ein
bisschen nach vorne schauen, um einfach ein Gefühl dafür zu
Bekommen geht das was
ich mir wünsche wirklich auf oder kommt es durch irgendwelche
höchst unwahrscheinlichen
Marktentwicklung zu irgendwelchen worst case Situationen Komme ich
dann immer noch klar
oder komme ich dann nicht klar ja und wenn die ganze welt
implodiert ist so ein
händegal Wie mein geld wo investiert ist aber da ich grundsätzlich
Optimist bin und
die menschheit immer für alles lösungen gefunden hat, bleibe ich
vom Grundsatz her
optimistisch, kalkulierbar ein, dass es schliesslich immer wieder
Rückschläge gibt, die
bisher ja letztendlich immer Chancen waren oder falsch war, aus
diesen sogenannten
Märkten, und das spreche von den Aktiemärkten und anderen Märkten,
auszusteigen. Jo,
ich hoffe ich konnte dir mit diesen Gedanken ein bisschen helfen,
vielleicht mal
wieder einen neuen Eindruck oder eine Wiederholung bringen und wie
gesagt, wenn
irgendwelche Themen zum Thema Geldanlage, drumherum alles, was
irgendwie mit Geld zu
tun hat, melde dich gerne. Ich schaue dann, ob ich da was von
machen kann, einen
Beitrag oder auch nicht. Bitte auch im Nachsicht, dass ich jetzt
nicht alle Themen
beherrsche oder mich darum kümmern kann, weil der Fokus natürlich
bei uns auch mehr
darauf liegt, Menschen zu helfen, die sich auch schon einen
gewissen Grundstock an
Kapital aufgebaut haben und weniger für die, die noch ganz am
Anfang stehen,
aber auch für die, die am Anfang stehen, gelten letztendlich die
gleichen Gerägel,
wie für die, die schon viel Geld haben und am Abschluss nochmal der
Dezente -Hinweis.
Es gibt keine Geheimformeln für Superreichen, es gibt da keine
anderen Lösungen und
die, die man dann verkaufen will, helfen meist nur dem, der es
verkaufen will. Und
ich werde dann später auch noch mal auf andere Sachen eingehen, die
momentan wieder
kölpertiert werden, wo schon die ersten Sachen wieder eingestellt
werden, die dann
doch nicht wieder so toll waren, wie man gedacht hat, oder sehr,
sehr teuer, oder
halt eben, ja, so einzigartig sind, wo wie einzigartig
weltglassesportler sind,
wo man auch später mal erst weiß, der hat es geschafft, der hat
sich durchgesetzt
und man sieht drumherum, die 99 ,9%, die gescheitert sind meistens
nicht, sondern
alles sprechen nur von den Helden. In diesem Sinne euch eine
heldenhaft schöne Zeit.
Wir hören uns wieder am Freitag der Matthias.