Sep 18, 2025
Lange drehte sich alles um die „Magnificent Seven“. Doch jetzt kehrt Bewegung in den Markt: Anleger entdecken die restlichen 493 Unternehmen im S&P 500 wieder – und fragen sich, ob die Stunde der Vergessenen geschlagen hat.
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***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***
TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):
Hallo, hier ist wieder der Matthias und natürlich wieder eine
neue Folge Wissenschaft
Geld und heute geht es noch mal um die außergewöhnliche Entwicklung
des S &P 500 in
den letzten drei Jahren es geht letztendlich darum, dass anhand
einer Analyse man
jetzt sehen kann, dass der US -Aktienmarkt in den letzten drei
Jahren,
wie gesagt, eigentlich ja nur noch von einer Handvoll -Unternehmen
dominiert wurde und
zwar die sogenannten "Magnificent Seven", also Apple, Microsoft,
Alphabet, Amazon,
Meta, Nvidia und Tesla und davon habe ich hier schon zigmal
gesprochen. Diese sieben
Aktien haben die großen Indices und gerade auch den S &P 500
und den Nasdaq ja auf
Rekordstand getrieben, aber jetzt mittlerweile wird auch unter den
sogenannten
Profisexperten institutionellen Anlegungen und in sonstigen Kreisen
doch die Sorgen
immer größer, dass diese hohen Bewertungen vielleicht doch zu hoch
sind und dass man
dann vielleicht und das ist dann häufig so die Marktreaktion den
anderen oder den
den übrigen 493 Unternehmen S &P 500 mehr Aufmerksamkeit
schenkt.
Man könnte eigentlich auch sagen, die vergessen 493, so und um das
klarzustellen,
der S &P 493 wird deswegen so verwendet, weil halt eben die
sieben einen riesengroßen
Einfluss gehabt haben, denn es wird ja in dem S &P 500 nach
Marktkapitalisierung
gewichtet. Das bedeutet, je größer der Börsenwert eines
Unternehmens ist,
desto größer beeinflusst das natürlich die Entwicklung des gesamten
Index. In den
vergangenen Jahren führte nun mal dieser Höhenflug zu dieser
historisch hohen
Konzentration, die zehn größten Unternehmen, und das sind ja dann
nur zwei Prozent
aller Indexwerte, haben rund eine Gewichtung von 40 Prozent,
also zehn Unternehmen vom S &P 500, sprich zwei Prozent von
diesem Index machen 40
Prozent, also zwei Prozent der Titel machen 40 Prozent des gesamten
Indexwertes aus.
Und das ist natürlich eine Herausforderungen, mit denen man nicht
nur zu kämpfen hat,
sondern wo man auch wissen muss, wo dann eventuell auf Dauer die
Risiken stehen und
stecken und deswegen kommen jetzt eine oder andere auch auf die
Idee und es ist
wieder im Gespräch bei einigen Medien und so weiter, doch eventuell
auf den
sogenannten Equal Weight, also auf den gewichteten Index im S
&P 500 zu setzen.
S &P 500 equal weight bedeutet letztendlich nichts anderes,
dass jedes Unternehmen in
diesem Index nicht nach der Marktkapitalisierung gewichtet wird,
sondern jeder Titel
genau die gleiche Richtung von 0 ,2 Prozent erhält. So und dann
würden halt eben
auch die sieben Titel auch nur mit jeweils 0 ,2 vertreten sein.
So,
und dann hätten wir wie gesagt dann diese gleichgewichteten Index
und man kann sich
ja mal angucken, wie in der Vergangenheit im Vergleich dieser S
&P 500 Equated,
also der gleichgewichtete Index mit dem nach markkapitalisierten
Index gelaufen ist und
dann gehen wir mal zurück ins Jahr 2005. Da war die Dodecom Blase
weitestgehend
überwunden, aber 2007 stand ja schon wieder vor der Ausdürre, was
natürlich 2005
keiner wusste, dass dort die große Finanzkrise begann. So, und
jetzt schauen wir uns
mal an, hätte man im Jahr 2005 beispielsweise 100 Dollar in diesen
S &P 500 Mark
Kapitalisierung gewichtet und gleichzeitig 100 Dollar in den S
&P Equivate investiert,
dann hätte man gesehen, dass sich Beide Investitionen in den
nächsten 20 Jahren
eigentlich fast identisch entwickelt haben. Es gab einmal im Jahr
2014 die Situation,
wo der Equal Rate besser gelaufen ist als der nach
Markkapitalisierung,
was vielleicht dann auch den einen oder anderen dazu geführt hat,
dass er dann
umgeschwenkt hat. Aber wir haben jetzt halt eben seit 22, eine
Eklatante,
sage ich mal auseinanderdriften, des Equal Rate mit dem S &P
500 nach
Barkapitalisierung. So, und da zeigt sich dann halt eben,
wie sehr Gleichlauf sich auf der einen Seite bis 20, 23 das Ganze
entwickelt hat
und Gleichlauf war. Und das es dann anschließend doch eine
erhebliche Abweichung
gegeben hat und zwar von 2024 bis heute, wie gesagt, sind diese
sieben Titel sowas
von durchgestartet, dass es hier einen ganz, ganz großen
Unterschied in der Differenz
gab, denn es wurden dann, ich sag mal bis 2020 beispielsweise,
wurden ob im Equal
Rate oder nach Markkapitalisierung investierten 100 Dollar jeweils
425 Dollar und jetzt
aktuell beispielsweise steht man wenn man in den
markkapitalisierten S &P 500
investiert hat 793 Dollar gegenüber 676 Dollar das heißt hier ist
die Spanne jetzt
deutlich auseinander gelaufen wobei man natürlich auch sagen muss
egal, wer was von
beiden gekauft hat. Es war beides eine Topinvestition, wenn das
dann durchgehalten
hat, aber es wäre halt eben in dem Markt gewichtet das Bessere
gewesen. So und
jetzt kommt natürlich das, was immer wieder kommt, dass man halt
eben jetzt hier
zwar keine Gesetze hat, aber letztendlich aus der Vergangenheit
weiß,
dass Märkte eigentlich oder fast immer zu ihren langfristigen
Durchschnittswerten
zurückkehren. Man nennt das auch diese sogenannte Mean Reversion,
also Rückkehr zum
langfristigen Durchschnittswert. So und das könnte dann natürlich
bedeuten,
dass entweder der S &P 500 nach Markkapitalisierung sich jetzt
schlecht entwickelt oder
diese sieben Titel oder halt eben auf der anderen Seite die
gleichgewichteten,
die anderen Titeln in den nächsten Wochen und Monaten sich
vielleicht
wesentlich besser entwickeln. Ja, wenn man dann beispielsweise
schaut, was dann in
diesem Jahr so gut gelaufen ist und die Märkte sind ja oder der S
&P 500, meine zu
wissen, wenn ich es richtig erinnere, habe auch irgendwo um die 12
% gestiegen, davon
ist aber letztendlich hier in dem europäischen Bereich bei den
Anlegungen letztendlich
nicht viel angekommen, weil das, was der S &P 500 gewonnen hat,
hat letztendlich dann
ja der Dollar uns wieder genommen. Aber interessant ist es zu
sehen, wer dann
beispielsweise in diesem Jahr bei den Top Ten liegt, bei den S
&P 500, und dann
sieht man da Aktien, die man eigentlich so gar nicht erwartet hätte
und die
wenigstens wahrscheinlich auch im Schirm haben. Das sind dann
beispielsweise an der 1.
Stelle die Palantir -Aktien, Palantir -Technologies mit knapp 125 %
im Plus.
Die machen KI, gestützte Datenanalyse für Behörden und Unternehmen.
Dann als nächstes
kommt C -Gate -Technologie, die machen Speichellösung mit
Performance von 124 ebenfalls.
Dann kommt Western Digital, Das ist dann auch noch
Speicherhersteller mit NAND,
Flesch und HDD -Vereich. Dann kommt aber beispielsweise ein
Vierterstelle mit 108 % New
Mound Corporation. Das ist ja der weltgrößte Goldproduzent. Dann
kommt eine Tochter
von General Electric, die abgespalten wurde, die
Energieinfrastruktur und Stromnetze
macht mit 87%. dann kommt Technologie mit Micron mit 85 % plus die
super Ships
herstellen und dann kommt wieder ein Energieversorger mit 81 %
Energie Energy an
Achtungsstelle Paramount Skydance mit 78 % das ist wiederum ein
Medienkonzern aus der
Fusion von Paramount und Skydance mit 78 % dann kommt Warner
Brothers Discovery mit
77 % die machen auch Medien Entertainment und an 10. Stelle seit
kurzem durch den
Kurssprung vor ein zwei Wochen glaube ich oder letzte Woche Oracle
mit 73%.
Ja und dann seht ihr mal wieder wie schnell so was nach 1, 2, 3
Jahren auch
wieder wechseln kann und die 7 jetzt gar nicht mehr so die Musik
spielen und was
mir dabei wichtig ist, dann auch nochmal, was ich hier schon
mehrfach getan habe,
daran zu erinnern, dass wir ja in den letzten Jahren auch schon
immer wieder über
die zehn Jahresrhythmen gesehen bei den weltgrößten
Aktiengesellschaften nach
Marktkapitalisierung immer einen Wechsel gesehen haben und so war
beispielsweise 1980
IBM, AT &T, Exxon, Standard Oil, Shell,
Mobile Oil, General Motors, Texaco, DuPong und Gulf Oil, die
größten Firmen,
also eine absolute Dominanz von Öl und Gas, dann noch ein bisschen
Schwerindustrie,
Telekom, aber auch schon ein bisschen Technologie, aber nicht so
stark, denn da gab
es auch keine Apple und Microsoft, weil wir dann beispielsweise
nach 1990 gehen die
leichten Verschiebungen und in 2000 waren es auf einmal dann Titel
wie Cisco,
Microsoft, Intel, General Electric, Exxon Mobile, Pfizer, City
Group, Cisco und Dotcom
Unternehmen. Man sieht also, da war viel Technologie drin, vorher
war es Ölung, Gas
und Telekom. Es hat gewechselt und in 2020 waren beispielsweise
Apple,
Microsoft, Saudi Aramco, Amazon Alphabet und Tencent die
größten.
Saudi Aramco, Tencent jetzt nicht mehr und in 2025 sind es dann
Unternehmen natürlich
immer noch wie Nvidia, Microsoft, Apple, Alphabet, Amazon, Meta,
aber jetzt auch
wieder Saudi Aramco Broadcom, DSMC und Tesla. Man sieht also,
dass die Technologie Einfluss hat, aber dass es ständig
Verschiebungen Verschiebungen
gibt, dass es Branchenwechsel gibt, über Rohstoff, immer
Energieunternehmen, zu
Informationstechnologie, Internet, Konsum und somit ist für mich
die Aussage für dich
heute, wie wichtig es ist, nicht zu glauben, dass das, was gerade
halb und gut und
wichtig ist,
die nächsten fünf oder zehn Jahre dann auch noch so sein wird und
damit verbunden
bedarf es dann auch einer vernünftigen Strategie, die vielleicht
jetzt dann nicht mehr
ganz so beliebt ist, denn wenn ich momentan Gespräche mitbekomme im
Bekanntenkreis
oder auch von Mandanten oder Interessenten, die aber trotzdem dann
auch noch mal zu
uns kommen und sprich unsere Meinung hören möchten, wir dann
hören,
dass es doch im Umfeld bei Bekannten oder gerade auch in den
Internet vorhin,
bei den ganzen Anlegergruppen, Durchself -Anlegern oder Anfängern,
die sich selber
unterstützen und beraten, letztendlich, so nachdem wir doch kaufen,
MSR World und die
Welt ist gut. Ja, ich glaube nicht, dass es richtig ist, MSR World
zu kaufen und
die Welt ist gut, weil es gibt viele, andere Sachen drum herum, die
man
berücksichtigen muss und ich sage auch hier im Anleger, er lebt
erst mal beide
Welten, nicht nur die schönen, sondern auch die schlechten Zeiten
und nicht nur
Zeiten wie dieses Jahr im April, wo praktisch der Markt nach zwei
Monaten oder einem
Monat sich schon wieder geruht hatte und das war kalter Kaffee und
der eine oder
andere hat es vielleicht nicht mal mitbekommen, weil er
letztendlich gar nicht auf
seine depo geschaut hat und die die regelmäßig hingeschaut haben
wie dazufall so will
heute morgen bekomme ich eine mail von einem mann das so frau mal
kundin war die
aber dann zum tiefsten zeitpunkt ich habe es nochmal kontrolliert
wirklich zum
tiefsten zeitpunkt in corona 2020 depo geräumt hat und die jetzt
wieder anfangen
wollten den Aktien zu investieren, fünf Jahre später und ihr wisst,
was sie fünf
Jahre später danach passiert ist und noch mal eine Frage dann
dahingehend, warum
jetzt wieder und warum damals eigentlich aufgelöst und kam, dann
wurde die Antwort
ja, ist einfach gewesen und meine Frau hat das einfach aus dem
Bauchgefühl
entschieden. Ja, das sind so Sachen, die ich da nicht nachvollziehe
und wenn jemand
das sage ich mal selbstständig macht ohne uns zu informieren und zu
fragen und über
einen Direktzugang das Deput aufrollt und auflöst,
weil man gerade meint wegen Corona müsste man die Finanzen
auflösen. Ja, da konnte
man jetzt schön sehen, was man alles falsch gemacht hat. Und jetzt
nach fünf Jahren
ist die Erkenntnis wieder da. Es wurde mir auch nicht verraten, was
man eine
Alternativ gemacht hat, weil es kann eigentlich nicht vernünftig
gewesen sein und dann
würde man ja jetzt nicht wieder zurückkommen und das Geld wieder
investieren wollen,
was man vor fünf Jahren aufgelöst hat. Auch das ist wieder ein
klassischer Beweis
für mich, dass Emotionen genauso stark Berücksichtigung finden
müssen und dass man dem
Griff haben muss, als man auch wissen sollte, dass die Märkte nicht
einfach weiter
skalierbar nach vorne zu rechnen sind, wenn gerade irgendwas gut
läuft und die ganze
Welt meint sie müsste jetzt wieder auf die megnische Fernsehmen
beispielsweise
zurückgreifen, denn das kann natürlich vielleicht noch ein, zwei,
drei Jahre
weiterlaufen, aber wir merken schon im diesen Jahr, dass doch bei
dem ein oder
anderen Titel kleinere oder größere Korrekturen stattgefunden
haben, dass es dann
schlachartig kurz vor sie wieder ein bisschen hoch geht, so wie bei
Tesla, aber ob
das muss alles nicht nichts heißen. Wir leben in einer dermaßen
unruhigen und
disruptiven Welt, also nicht nur politisch, geopolitisch,
zinspolitisch,
sondern auch technologisch und wirtschaftlich gesehen. Da verändert
sich momentan
dermaßen viel, auch in der Technologie und in den Firmen und in den
Standards.
Das, was vom halben Jahr vielleicht noch der der topfavorit war,
kann jetzt schon
wieder von anderen überholt werden. Das kann sich so viel ändern
und nach dem alten
Motto gegessen und getrunken wird immer. Das ist mein
Standardspruch und Haareschneiden
muss man auch immer, man kann sie sich schneiden lassen oder man
schneidet sie
selber. Es gibt halt eben die sogenannten Grundbedürfnisse und so
weiter, die immer
bedient werden müssen, genau wie es wird immer Energie gebraucht.
Die Menschen wollen
nicht nur essen und trinken, sondern sie brauchen auch Strom und
sie brauchen Gas
oder was anderes. Das heißt, auch und dafür brauchen wir natürlich
Technologie,
aber nicht nur Technologie. Deswegen sollte man nie vergessen, dass
immer dann, wenn
es zu schön um wahr zu sein ist, dann ist es meist nicht wahr
beziehungsweise, wenn
es zu schön ist und der Esel sich aufs Eis begibt, um da in Bildern
zu sprechen
und dann nur noch auf das, was gerade Heidung gut ist, dann kann
man da auch
wirklich böse ausrutschen und wir breitstreut rutschen nicht aus.
Wer den ganzen
Rollhaufen kauft, der wird dann mittel - und langfristig immer
guter Renditen erzielen.
Mir wird sich vielleicht auch mal ein bisschen ärgern, so wie jetzt
sich vielleicht
doch die einen oder anderen ärgern sagen, ja mein Depot läuft da
gar nicht mehr.
Warum laufen dann die Märkte? Weil dann beispielsweise halt ihm
eine Dollar mal in
die andere Richtung geht Und dann kommen wieder die nächsten
Geschichten, so nach dem
Motto "Jetzt geht der Dollar unter", was man auch überall hört, ich
weiß nicht, ob
der Dollar untergeht und ob er noch viel schwächer wird oder auch
nicht, wie für
nix aus der Asche zurückkommt. Es gibt also viele, viele
Ungewissheiten und was ist
der beste Schutz gegen Ungewissheit, Diversifikation. Ja, in diesem
Sinne euch alle
eine schöne Woche. Ich merke mich dann wieder am Dienstag der
Matthias.